(shareribs.com) London 04.02.16 - Der Goldpreis kletterte am Mittwoch deutlich, gestützt vom schwachen US-Dollar und der Gegenbewegung beim Ölpreis. Das gelbe Metall ist damit so teuer, wie seit drei Monaten nicht mehr.

Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA sorgten am Mittwoch für einen deutlichen Kursrutsch beim Greenback. Es war die stärkste Korrektur seit sieben Jahren. Auslöser waren die schwachen Daten zum US-Dienstleistungssektor. Der entsprechende ISM-index fiel im Januar von 55,3 auf 53,5 Punkte, das geringste Niveau seit zwei Jahren. Auch der Markit Index für den Sektor rutschte ab, allerdings nur um 0,5 auf 53,2 Punkte. Dies passt zur schwachen BIP-Entwicklung im vierten Quartal, welche sich offenbar im ersten Quartal weiter fortsetzt.

Auch die Schwäche der chinesischen Wirtschaft sorgt für zunehmende Sorgen der Marktteilnehmer. Die Verlangsamung der Expansion in den USA hat aber auch dazu geführt, dass weitere Zinserhöhungen in den USA bei der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank verschoben werden dürften.

Gold wird somit als sicherer Hafen wieder attraktiver für Investoren. In China wird ist zudem in den vergangenen Tagen ein Anstieg der physischen Nachfrage nach Gold verzeichnet worden.

Gold verbesserte sich gestern auf 1.141,99 USD/Unze.