Glencore senkt Prognosen
(shareribs.com) London 20.08.15 - Der Rohstoffkonzern Glencore hat die Prognosen für den Gewinn aus der Handelssparte gesenkt, was zu einer deutlichen Korrektur der Aktie führte. Der Gewinn des Unternehmens ist im ersten Halbjahr um 29 Prozent geschrumpft.
Der Rohstoffproduzent und –händler Glencore hat für das erste Halbjahr 2015 einen EBITDA-Rückgang von 29 Prozent auf 4,6 Mrd. USD gemeldet, in der wichtigen Handelssparte, die die Schwäche der Minensparte ausgleichen sollte, wurde ein Rückgang um 29 Prozent auf 1,2 Mrd. USD gemeldet. Dies führte zu einer Reduktion der Prognosen des Gewinns der Handelssparte von 2,5 bis 2,6 Mrd. USD, nachdem zuvor 2,7 bis 3,7 Mrd. USD erwartet wurden. Das neue Ergebnis soll dabei unabhängig von den Rohstoffpreisen erreicht werden können.
Glencore leidet vor allem unter dem schwachen Kupferpreis, einem der wichtigsten Produkte des Unternehmens. Die Kapitalausgaben des Unternehmens werden auch deshalb auf 5,0 Mrd. USD im kommenden Jahr gesenkt, bislang hatte man 6,6 Mrd. USD eingeplant. In diesem Jahr sollen statt 6,5 bis 6,8 Mrd. USD nur 6,0 Mrd. USD fließen. Das Unternehmen teilte zudem mit, dass man nicht auf eine Erholung der chinesischen Nachfrage spekuliere. Deshalb könne man auch die Produktion senken, sollte dies nötig sein, wie CEO Ivan Glasenberg gegenüber Reuters mitteilte.
Die Papiere von Glencore bewegen sich heute um 2,3 Prozent auf 162,55 Pence nach oben. Gestern wurde ein Allzeittief von 159,00 Pence erreichte.
Der Rohstoffproduzent und –händler Glencore hat für das erste Halbjahr 2015 einen EBITDA-Rückgang von 29 Prozent auf 4,6 Mrd. USD gemeldet, in der wichtigen Handelssparte, die die Schwäche der Minensparte ausgleichen sollte, wurde ein Rückgang um 29 Prozent auf 1,2 Mrd. USD gemeldet. Dies führte zu einer Reduktion der Prognosen des Gewinns der Handelssparte von 2,5 bis 2,6 Mrd. USD, nachdem zuvor 2,7 bis 3,7 Mrd. USD erwartet wurden. Das neue Ergebnis soll dabei unabhängig von den Rohstoffpreisen erreicht werden können.
Glencore leidet vor allem unter dem schwachen Kupferpreis, einem der wichtigsten Produkte des Unternehmens. Die Kapitalausgaben des Unternehmens werden auch deshalb auf 5,0 Mrd. USD im kommenden Jahr gesenkt, bislang hatte man 6,6 Mrd. USD eingeplant. In diesem Jahr sollen statt 6,5 bis 6,8 Mrd. USD nur 6,0 Mrd. USD fließen. Das Unternehmen teilte zudem mit, dass man nicht auf eine Erholung der chinesischen Nachfrage spekuliere. Deshalb könne man auch die Produktion senken, sollte dies nötig sein, wie CEO Ivan Glasenberg gegenüber Reuters mitteilte.
Die Papiere von Glencore bewegen sich heute um 2,3 Prozent auf 162,55 Pence nach oben. Gestern wurde ein Allzeittief von 159,00 Pence erreichte.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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