Gegenbewegung bei Kupfer, Zink fest - Spekulationen über mehr Stimuli
(shareribs.com) London 30.04.2019 - Kupfer kann an der LME zulegen und notiert wieder über der Marke von 6.400 USD. Am Montag kam es bei Aluminium und Kupfer zu kräftigen Kursgewinnen. Die schwachen Daten aus China rücken in den Hintergrund.
Das Nationale Statistikbüro Chinas hat am Dienstag die jüngsten Einkaufsmanagerindizes vorgelegt. Diese zeigten sich, wie befürchtet, wieder schwächer als im Vormonat. Der offizielle Index für das produzierende Gewerbe sank um 0,4 auf 50,1 Punkte, der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor gab 0,5 auf 54,3 Zähler ab. Der Caixin Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe ging um 0,6 auf 50,2 Punkte zurück.
Die Lage der chinesischen Wirtschaft ist damit weniger gut als erhofft. Eine Reihe von Indikatoren für März fielen überraschend stark aus, darunter auch die Einkaufsmanagerindizes. Mit den Daten für April steht das Narrativ über eine Stabilisierung in China wieder in Frage. Gleichzeitig dürfte dies die Sorgen der Marktteilnehmer, dass die Regierung ihre Stimuli reduzieren werde, lindern.
Bei der Commerzbank wurde mitgeteilt, dass vielmehr weitere Maßnahmen seitens Pekings denkbar seien. Auch könnte ein potentieller Deal zwischen China und den USA, der weiterhin verhandelt wird, ein Katalysator für höhere Kupferpreise sein. Dieser dürfte allerdings zum Ende des Jahres auf 6.500 USD je Tonne zurückfallen, so die Commerzbank.
Auch aus Europa kamen neue Daten. Demnach wuchs die Wirtschaft in der Euro-Zone um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, die Arbeitslosenrate sank im März um 0,1 Prozentpunkte auf 7,7 Prozent.
Der Rohstoffhändler Glencore hat am Dienstag die Produktionszahlen für das erste Quartal vorgelegt. Das Unternehmen produzierte 320.700 Tonnen Kupfer sieben Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das Unternehmen führte dies auf Ausfälle in Australien und Sambia zurück. Die Produktion von Kobalt stieg derweil deutlich um 56 Prozent auf 10.900 Tonnen, wobei 3.500 Tonnen aus der Katana-Mine im Kongo stammen. Dort ist die Produktion durch den hohen Urananteil im Kobalt begrenzt. Die Produktion von Zink stieg um acht Prozent auf 262.300 Tonnen, während die Nickelproduktion um zehn Prozent auf 27.100 Tonen sank.
Auf Sicht des Gesamtjahres wird ein Kupferausstoß von 1,46 Mio. Tonnen erwartet, die Kobaltproduktion soll bei 57.000 Tonnen liegen.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Montag um 48.200 auf 1,069 Mio. Tonnen gestiegen. Die Kupferbestände kletterten um 36.325 auf 232.225 Tonnen. Die Nickelbestände sanken um 726 auf 173.634 Tonnen, die Zinkbestände kletterten um 1.300 auf 81.325 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,4 Prozent auf 6.435 USD, für Zink geht es um 1,1 Prozent auf 2.861 USD nach oben. Aluminium verliert 0,6 Prozent auf 1.803 USD, Blei korrigiert um 0,8 Prozent auf 1.948 USD, Nickel verliert 0,6 Prozent auf 12.308 USD.
Das Nationale Statistikbüro Chinas hat am Dienstag die jüngsten Einkaufsmanagerindizes vorgelegt. Diese zeigten sich, wie befürchtet, wieder schwächer als im Vormonat. Der offizielle Index für das produzierende Gewerbe sank um 0,4 auf 50,1 Punkte, der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor gab 0,5 auf 54,3 Zähler ab. Der Caixin Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe ging um 0,6 auf 50,2 Punkte zurück.
Die Lage der chinesischen Wirtschaft ist damit weniger gut als erhofft. Eine Reihe von Indikatoren für März fielen überraschend stark aus, darunter auch die Einkaufsmanagerindizes. Mit den Daten für April steht das Narrativ über eine Stabilisierung in China wieder in Frage. Gleichzeitig dürfte dies die Sorgen der Marktteilnehmer, dass die Regierung ihre Stimuli reduzieren werde, lindern.
Bei der Commerzbank wurde mitgeteilt, dass vielmehr weitere Maßnahmen seitens Pekings denkbar seien. Auch könnte ein potentieller Deal zwischen China und den USA, der weiterhin verhandelt wird, ein Katalysator für höhere Kupferpreise sein. Dieser dürfte allerdings zum Ende des Jahres auf 6.500 USD je Tonne zurückfallen, so die Commerzbank.
Auch aus Europa kamen neue Daten. Demnach wuchs die Wirtschaft in der Euro-Zone um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, die Arbeitslosenrate sank im März um 0,1 Prozentpunkte auf 7,7 Prozent.
Der Rohstoffhändler Glencore hat am Dienstag die Produktionszahlen für das erste Quartal vorgelegt. Das Unternehmen produzierte 320.700 Tonnen Kupfer sieben Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das Unternehmen führte dies auf Ausfälle in Australien und Sambia zurück. Die Produktion von Kobalt stieg derweil deutlich um 56 Prozent auf 10.900 Tonnen, wobei 3.500 Tonnen aus der Katana-Mine im Kongo stammen. Dort ist die Produktion durch den hohen Urananteil im Kobalt begrenzt. Die Produktion von Zink stieg um acht Prozent auf 262.300 Tonnen, während die Nickelproduktion um zehn Prozent auf 27.100 Tonen sank.
Auf Sicht des Gesamtjahres wird ein Kupferausstoß von 1,46 Mio. Tonnen erwartet, die Kobaltproduktion soll bei 57.000 Tonnen liegen.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Montag um 48.200 auf 1,069 Mio. Tonnen gestiegen. Die Kupferbestände kletterten um 36.325 auf 232.225 Tonnen. Die Nickelbestände sanken um 726 auf 173.634 Tonnen, die Zinkbestände kletterten um 1.300 auf 81.325 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,4 Prozent auf 6.435 USD, für Zink geht es um 1,1 Prozent auf 2.861 USD nach oben. Aluminium verliert 0,6 Prozent auf 1.803 USD, Blei korrigiert um 0,8 Prozent auf 1.948 USD, Nickel verliert 0,6 Prozent auf 12.308 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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