(shareribs.com) New York 29.10.14 - Der US-Minenkonzern Freeport-McMoRan veröffentlichte gestern seine Zahlen für das dritte Quartal 2014. Das Unternehmen verzeichnete einen Gewinnrückgang, bedingt durch geringere Preise für die wichtigsten Produkte.

Freeport-McMoRan verzeichnete im dritten Quartal einen Gewinnrückgang um 32 Prozent auf 562 Mio. USD bzw. 53 Cents/Aktie. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,6 Prozent auf 5,7 Mrd. USD. Das Unternehmen verzeichnete im dritten Quartal einen deutlichen Rückgang bei den Verkaufspreisen für die wichtigsten Produkte des Unternehmens. So lag der durchschnittliche Verkaufspreis für Kupfer um 4,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau, bei Gold war ein Rückgang um 8,2 Prozent zu beobachten, bei Rohöl waren es gar 15 Prozent.

Das Unternehmen hat zuletzt einige Anpassungen in seinem Asset-Portfolio vorgenommen und sich verstärkt auf die Ölförderung konzentriert. Die Kupferproduktion könnte das Unternehmen auch weiterhin vor Probleme stellen. So bestand seit Januar ein Exportbann Indonesiens auf den Export unverarbeiteter Rohstoffe, was auch Kupfer betraf. Verhandlungen mit der Regierung haben dazu geführt, dass Freeport-McMoRan vor einigen Wochen den Export wieder aufnehmen konnte. Nach einem tödlichen Unfall in der Grasberg-Mine, die das Unternehmen in Indonesien betreibt, haben Gewerkschaftsvertreter angekündigt, dass rund 10.000 Arbeiter in der kommenden Woche einen einmonatigen Streik beginnen werden, da das Unternehmen nicht angemessen auf den Unfall reagiert habe.