Fallende Lagerbestände treiben Kupfer an, Nickel über 13.000 USD
(shareribs.com) London 22.02.2019 - Kupfer und Nickel zeigen sich an der London Metal Exchange deutlich fester. Kupfer nähert sich dabei der Marke von 6.500 USD an, wobei der Rückgang der Lagerbestände unterstützend wirkt.
Kupfer ist in dieser Woche auf das höchste Niveau seit mehr als sieben Monaten geklettert. Die Marktteilnehmer hoffen auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen China und den USA, sowie auf die saisonal bedingt steigende Nachfrage in China.
Die Kupferbestände in London sind in den vergangenen Monaten geschrumpft und liegen nur noch knapp über dem Zehn-Jahrestief von 122.500 Tonnen, welches im Dezember erreicht wurde. Dem gegenüber steht eine globale Nachfrage von rund 24 Mio. Tonnen in diesem Jahr.
Analyst Oliver Nugent von Citi sagte in dieser Woche, dass die Nachfrage im zweiten Quartal ansteigen dürfe. In einer Phase geringer Lagerbestände sei dies kritisch, weshalb Nugent davon ausgeht, dass das rote Metall in den nächsten drei bis sechs Monaten auf 6.700 USD steigen könnte.
Die International Copper Study Group hat am Donnerstag ihren jüngsten Monatsbericht für November 2018 vorgelegt. Darin wurde mitgeteilt, dass die Minenproduktion von Kupfer in den ersten elf Monaten des Jahres weltweit um 2,4 Prozent gestiegen sein dürfte. Der Anstieg wird im Wesentlichen auf das geringe Vorjahresniveau zurückgeführt. Diese wurde von wochenlangen Streiks in Chile beeinträchtigt. Die Produktion von Kupferraffinade stieg um 1,5 Prozent.
Die scheinbare Nachfrae nach Kupferraffinade sei in den ersten elf Monaten um 2,2 Prozent gestiegen, wobei die Nachfrage in China um rund 5,5 Prozent angestiegen sei. Die Importe von Kupferraffinade sei im Berichtszeitraum um 20 Prozent gestiegen, was laut ICSG wohl auf die geringere Verfügbarkeit von Kupferschrott in China zurückzuführen ist.
Das Marktdefizit von Kupfer sieht die ICSG bei 395.000 Tonnen, bereinigt um Veränderungen in chinesischen Lagerhäusern soll das Defizit sogar bei 465.000 Tonnen gelegen haben.
Für die ersten elf Monate des Jahres meldete die ICSG eine Minenproduktion von 18,665 Mio. Tonnen, die Produktion von Kupferraffinade soll bei 21,737 Mio. Tonnen gelegen haben. Der Bedarf an Kupferraffinade wird bei 22,133 Mio. Tonnen gesehen.
Die Kupferbestände an der LME sind am Donnerstag um 1.800 auf 137.700 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 5.950 auf 1,244 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken leicht auf 200.184 Tonnen, die Bestände von Zink sanken um 2.675 auf 83.250 Tonnen.
Kupfer verteuert sich um 1,2 Prozent auf 6.471 USD, Blei steigt um 0,8 Prozent auf 2.071 USD. Aluminium gewinnt 1,1 Prozent auf 1.910 USD hinzu, Nickel notiert 1,8 Prozent auf 12.995 USD. Zink steigt um 1,8 Prozent auf 2.746 USD.
Kupfer ist in dieser Woche auf das höchste Niveau seit mehr als sieben Monaten geklettert. Die Marktteilnehmer hoffen auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen China und den USA, sowie auf die saisonal bedingt steigende Nachfrage in China.
Die Kupferbestände in London sind in den vergangenen Monaten geschrumpft und liegen nur noch knapp über dem Zehn-Jahrestief von 122.500 Tonnen, welches im Dezember erreicht wurde. Dem gegenüber steht eine globale Nachfrage von rund 24 Mio. Tonnen in diesem Jahr.
Analyst Oliver Nugent von Citi sagte in dieser Woche, dass die Nachfrage im zweiten Quartal ansteigen dürfe. In einer Phase geringer Lagerbestände sei dies kritisch, weshalb Nugent davon ausgeht, dass das rote Metall in den nächsten drei bis sechs Monaten auf 6.700 USD steigen könnte.
Die International Copper Study Group hat am Donnerstag ihren jüngsten Monatsbericht für November 2018 vorgelegt. Darin wurde mitgeteilt, dass die Minenproduktion von Kupfer in den ersten elf Monaten des Jahres weltweit um 2,4 Prozent gestiegen sein dürfte. Der Anstieg wird im Wesentlichen auf das geringe Vorjahresniveau zurückgeführt. Diese wurde von wochenlangen Streiks in Chile beeinträchtigt. Die Produktion von Kupferraffinade stieg um 1,5 Prozent.
Die scheinbare Nachfrae nach Kupferraffinade sei in den ersten elf Monaten um 2,2 Prozent gestiegen, wobei die Nachfrage in China um rund 5,5 Prozent angestiegen sei. Die Importe von Kupferraffinade sei im Berichtszeitraum um 20 Prozent gestiegen, was laut ICSG wohl auf die geringere Verfügbarkeit von Kupferschrott in China zurückzuführen ist.
Das Marktdefizit von Kupfer sieht die ICSG bei 395.000 Tonnen, bereinigt um Veränderungen in chinesischen Lagerhäusern soll das Defizit sogar bei 465.000 Tonnen gelegen haben.
Für die ersten elf Monate des Jahres meldete die ICSG eine Minenproduktion von 18,665 Mio. Tonnen, die Produktion von Kupferraffinade soll bei 21,737 Mio. Tonnen gelegen haben. Der Bedarf an Kupferraffinade wird bei 22,133 Mio. Tonnen gesehen.
Die Kupferbestände an der LME sind am Donnerstag um 1.800 auf 137.700 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 5.950 auf 1,244 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken leicht auf 200.184 Tonnen, die Bestände von Zink sanken um 2.675 auf 83.250 Tonnen.
Kupfer verteuert sich um 1,2 Prozent auf 6.471 USD, Blei steigt um 0,8 Prozent auf 2.071 USD. Aluminium gewinnt 1,1 Prozent auf 1.910 USD hinzu, Nickel notiert 1,8 Prozent auf 12.995 USD. Zink steigt um 1,8 Prozent auf 2.746 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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