Erzpreis bei 117 US$, Chinas Lagerbestände stark gestiegen
(shareribs.com) Sydney / Peking 10.10.2012 - Der Preis für Eisenerz legte den zweiten Tag in Folge kräftig zu. Nach der einwöchigen Ferienpause in China hatte er sich gestern um 6 Prozent nach oben bewegt und gewann heute um weitere 6,80 Dollar auf nunmehr 117,20 Dollar pro Tonne hinzu.
Damit wurde in den beiden Tagen eine Preissteigerung von 13 Dollar pro Tonne verzeichnet.
An China kann diese Steigerung eigentlich nicht liegen. Hier kamen heute eher schlechte Nachrichten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua mitteilte, hatten sich die Lagerbestände in den 25 wichtigsten Häfen des Landes in der ersten Oktoberwoche um satte 360.000 Tonnen auf 101,64 Mio. Tonnen Erz erhöht. Desweiteren habe sich nichts an der Situation der Überkapazität im Stahlbereich geändert. Das führe dazu, dass die Stahlunternehmen unter dem wirtschaftlichen Druck ihre Lager nur noch ungern mit Rohstoffen auffüllen, was verantwortlich zeichnet für die steigenden Lagerbestände in den Häfen.
Chinesische Analysten wagen sich dennoch mit vorsichtig optimistischen Prognosen aus der Deckung. Im Zuge einer Reihe von durch die Regierung aufgelegten Infrastrukturprojekte, könnte sich die Lage der Stahlproduzenten leicht erholen, da eine zu erwartende steigende Nachfrage die Stahlpreise nach oben bewegen werden. In dem Zusammenhang dürften auch die Einfuhrpreise für Eisenerz leicht steigen.
Grundsätzlich betrachtet, bleibt die Situation aber weiter sehr angespannt, was allein die Schließung eines 3 Mio. Tonnen-Stahlwerkes durch die Baosteel zeigte, shareribs.com hatte berichtet.
Das die Erz-Preissteigerung keine Euphorie auslöste, das zeigte sich an der Aktienentwicklung an der australischen Börse.
Wurde dort der gestrige Preisschub noch gefeiert, so ging das Schwergewicht BHP Billiton heute unverändert bei 33,48 AUD aus dem Handel.
Fortescue Metals gab kräftig um 2,8 Prozent auf 3,84 AUD nach. Der Wert hatte in den letzten drei Handelstagen um fast 14 Prozent zugelegt.
Rio Tinto konnte sich noch mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent auf 55,83 AUD behaupten.
Damit wurde in den beiden Tagen eine Preissteigerung von 13 Dollar pro Tonne verzeichnet.
An China kann diese Steigerung eigentlich nicht liegen. Hier kamen heute eher schlechte Nachrichten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua mitteilte, hatten sich die Lagerbestände in den 25 wichtigsten Häfen des Landes in der ersten Oktoberwoche um satte 360.000 Tonnen auf 101,64 Mio. Tonnen Erz erhöht. Desweiteren habe sich nichts an der Situation der Überkapazität im Stahlbereich geändert. Das führe dazu, dass die Stahlunternehmen unter dem wirtschaftlichen Druck ihre Lager nur noch ungern mit Rohstoffen auffüllen, was verantwortlich zeichnet für die steigenden Lagerbestände in den Häfen.
Chinesische Analysten wagen sich dennoch mit vorsichtig optimistischen Prognosen aus der Deckung. Im Zuge einer Reihe von durch die Regierung aufgelegten Infrastrukturprojekte, könnte sich die Lage der Stahlproduzenten leicht erholen, da eine zu erwartende steigende Nachfrage die Stahlpreise nach oben bewegen werden. In dem Zusammenhang dürften auch die Einfuhrpreise für Eisenerz leicht steigen.
Grundsätzlich betrachtet, bleibt die Situation aber weiter sehr angespannt, was allein die Schließung eines 3 Mio. Tonnen-Stahlwerkes durch die Baosteel zeigte, shareribs.com hatte berichtet.
Das die Erz-Preissteigerung keine Euphorie auslöste, das zeigte sich an der Aktienentwicklung an der australischen Börse.
Wurde dort der gestrige Preisschub noch gefeiert, so ging das Schwergewicht BHP Billiton heute unverändert bei 33,48 AUD aus dem Handel.
Fortescue Metals gab kräftig um 2,8 Prozent auf 3,84 AUD nach. Der Wert hatte in den letzten drei Handelstagen um fast 14 Prozent zugelegt.
Rio Tinto konnte sich noch mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent auf 55,83 AUD behaupten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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