Erneut schwache Daten aus China - Kupfer verliert
(shareribs.com) London 15.05.2019 - Peking hat seine jüngsten April-Daten zur Industrieproduktion vorgelegt. Diese wuchs weniger stark als erwartet. Kupfer bewegt sich an der London Metal Exchange nach unten.
Die leichter Erholung der chinesischen Wirtschaft im März war offenbar nur ein kurzes Intermezzo. Alle bislang veröffentlichten April-Daten zeigen eine neuerliche Abschwächung des Wachstums. Am Mittwoch wurde mitgeteilt, dass die Einzelhandelsumsätze in China im April um 7,2 Prozent wuchsen, nach einem Plus von 8,7 Prozent im Vormonat. Die Sachinvestitionen expandierten um 6,1 Prozent, nach 6,3 Prozent im April. Die Industrieproduktion wuchs um nur noch 5,4 Prozent. Im April lag das Plus bei 8,5 Prozent.
Für die Industriemetalle geht es an der LME dennoch überwiegend aufwärts. Die Marktteilnehmer spekulieren auf eine Fortsetzung der Stimulusmaßnahmen seitens der chinesischen Regierung. Nach den starken Daten für März wurde erwartet, dass Regierung und Zentralbank ihre lockere Fiskal- und Geldpolitik beenden könnten. Dies dürfte nun, auch vor dem Hintergrund des anhaltenden Handelsstreits zwischen China und den USA, von geringerer Priorität sein.
Leichte Unterstützung finden die Metalle auch in den Äußerungen hinsichtlich des Handelsstreits aus China und den USA, wo man versucht, die Marktteilnehmer zu beruhigen. Trump bezeichnete die Spannungen lediglich als „Streit“, während die Wahrnehmung der Märkte tendenziell in Richtung Handelskrieg geht.
Positiv wurde in London auch das etwas stärkere Wachstum der deutschen Wirtschaft aufgenommen, welche im ersten Quartal um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum wuchs. Verglichen mit dem Dezemberquartal stand hingegen nur ein Plus von 0,4 Prozent. Die Wirtschaft in der Eurozone wuchs im ersten Quartal um 1,2 Prozent, womit die Expansion stabil blieb.
Die Aluminiumbestände an der LME sind zuletzt um 6.000 auf 1,255 Mio. Tonnen gesunken, die Kupferbestände gingen um 5.100 auf 198.650 Tonnen zurück. Bei Nickel war ein Rückgang um 474 auf 168.744 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer korrigiert um 0,7 Prozent auf 6.026 USD, für Aluminium geht es um 0,1 Prozent auf 1.819 USD nach oben. Blei notiert bei 1.799 USD, Nickel gibt 0,1 Prozent auf 11.930 USD ab und für Zink geht es um 0,9 Prozent auf 2.659 USD nach oben.
Die leichter Erholung der chinesischen Wirtschaft im März war offenbar nur ein kurzes Intermezzo. Alle bislang veröffentlichten April-Daten zeigen eine neuerliche Abschwächung des Wachstums. Am Mittwoch wurde mitgeteilt, dass die Einzelhandelsumsätze in China im April um 7,2 Prozent wuchsen, nach einem Plus von 8,7 Prozent im Vormonat. Die Sachinvestitionen expandierten um 6,1 Prozent, nach 6,3 Prozent im April. Die Industrieproduktion wuchs um nur noch 5,4 Prozent. Im April lag das Plus bei 8,5 Prozent.
Für die Industriemetalle geht es an der LME dennoch überwiegend aufwärts. Die Marktteilnehmer spekulieren auf eine Fortsetzung der Stimulusmaßnahmen seitens der chinesischen Regierung. Nach den starken Daten für März wurde erwartet, dass Regierung und Zentralbank ihre lockere Fiskal- und Geldpolitik beenden könnten. Dies dürfte nun, auch vor dem Hintergrund des anhaltenden Handelsstreits zwischen China und den USA, von geringerer Priorität sein.
Leichte Unterstützung finden die Metalle auch in den Äußerungen hinsichtlich des Handelsstreits aus China und den USA, wo man versucht, die Marktteilnehmer zu beruhigen. Trump bezeichnete die Spannungen lediglich als „Streit“, während die Wahrnehmung der Märkte tendenziell in Richtung Handelskrieg geht.
Positiv wurde in London auch das etwas stärkere Wachstum der deutschen Wirtschaft aufgenommen, welche im ersten Quartal um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum wuchs. Verglichen mit dem Dezemberquartal stand hingegen nur ein Plus von 0,4 Prozent. Die Wirtschaft in der Eurozone wuchs im ersten Quartal um 1,2 Prozent, womit die Expansion stabil blieb.
Die Aluminiumbestände an der LME sind zuletzt um 6.000 auf 1,255 Mio. Tonnen gesunken, die Kupferbestände gingen um 5.100 auf 198.650 Tonnen zurück. Bei Nickel war ein Rückgang um 474 auf 168.744 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer korrigiert um 0,7 Prozent auf 6.026 USD, für Aluminium geht es um 0,1 Prozent auf 1.819 USD nach oben. Blei notiert bei 1.799 USD, Nickel gibt 0,1 Prozent auf 11.930 USD ab und für Zink geht es um 0,9 Prozent auf 2.659 USD nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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