Edelmetalle springen an: Platin und Silber sehr fest
(shareribs.com) New York 08.08.13 - Die Edelmetallpreise bewegen sich heute kräftig nach oben. Der schwache US-Dollar stützt die Preise. Der Aufschlag von Platin gegenüber Gold ist auf den höchsten Stand seit zwei Jahren geklettert, getrieben von den Nachfrageaussichten.
Der Preis für die Unze Platin zieht heute kräftig und verzeichnet derzeit die größten Tagesgewinne seit mehr als einem Jahr. Unter anderem waren es die guten Exportdaten Chinas und Deutschlands, welche die Hoffnungen auf ein Anspringen der Konjunktur und damit der Nachfrage bei Metallen wachsen lassen. China steigerte seine Exporte um 5,1 Prozent, Deutschland exportierte im Juni 0,6 Prozent mehr als im Vormonat. Analysten bewerten diese Umstände als einen der wichtigsten Gründe für den heutigen Kursanstieg.
Während bei Gold erhebliche Abflüssen bei ETFs zu einem scharfen Kursrückgang führten, haben die Platin-Holdings von ETFs vor zwei Tagen ein Rekordhoch von 68,64 Tonnen erreicht. Neben der Investmentnachfrage wird Platin auch von der industriellen Nachfrage getrieben. Morgan Stanley gehen davon aus, dass die Nachfrage in diesem Jahr um 1,33 Mio. Unzen über dem Angebot liegen wird. Die Credit Suisse erwartet ein Defizit mindestens bis zum Jahr 2016.
Dem gegenüber steh heute eine relativ schwache Performance bei Gold Die ETFs haben ihre Verkäufe zuletzt wieder hochgefahren, die Bestände im SPDR Gold Trust sind seit Wochenbeginn um 8,1 Prozent gesunken. In der vergangenen Woche hatten die Verkäufe kurz gestoppt.
Derzeit ist es vor allem der schwächere US-Dollar, der den Goldpreis stützt. Für Käufer mit anderen Währungen ermöglicht ein schwächerer US-Dollar den günstigeren Kauf von US-Dollar denominierten Rohstoffen. Die Saxo Bank geht derweil davon aus, dass auch die guten Daten aus China zu der Erholung im Goldpreis beigetragen hätten.
Gestern sagte die Chefin der Notenbank von Cleveland, dass die US-Notenbank bald mit der Drosselung der Anleihekäufe beginnen könnte, wenn sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin gut entwickelt. Dies scheint der Fall zu sein, die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge stieg in der vergangenen Woche leicht um 7.000 auf 333.000, dieser Wert liegt aber anhaltend um ein Fünf-Jahrestief.
Die HSBC teilte mit, dass die ausbleibende Reaktion des Marktes auf die Aussagen von Cleveland Fed-Chefin Sandra Pianalto darauf hindeuten, dass die Drosselung der Anleihekäufe in den USA bereits eskomptiert sind.
Die Unze Gold springt heute um 2,0 Prozent auf 1.313,79 USD nach oben, Silber steigt um 3,4 Prozent auf 20,265 USD, Platin zieht um 3,5 Prozent auf 1.478,50 USD an und Palladium gewinn 2,5 Prozent auf 741,60 USD hinzu.
Der Preis für die Unze Platin zieht heute kräftig und verzeichnet derzeit die größten Tagesgewinne seit mehr als einem Jahr. Unter anderem waren es die guten Exportdaten Chinas und Deutschlands, welche die Hoffnungen auf ein Anspringen der Konjunktur und damit der Nachfrage bei Metallen wachsen lassen. China steigerte seine Exporte um 5,1 Prozent, Deutschland exportierte im Juni 0,6 Prozent mehr als im Vormonat. Analysten bewerten diese Umstände als einen der wichtigsten Gründe für den heutigen Kursanstieg.
Während bei Gold erhebliche Abflüssen bei ETFs zu einem scharfen Kursrückgang führten, haben die Platin-Holdings von ETFs vor zwei Tagen ein Rekordhoch von 68,64 Tonnen erreicht. Neben der Investmentnachfrage wird Platin auch von der industriellen Nachfrage getrieben. Morgan Stanley gehen davon aus, dass die Nachfrage in diesem Jahr um 1,33 Mio. Unzen über dem Angebot liegen wird. Die Credit Suisse erwartet ein Defizit mindestens bis zum Jahr 2016.
Dem gegenüber steh heute eine relativ schwache Performance bei Gold Die ETFs haben ihre Verkäufe zuletzt wieder hochgefahren, die Bestände im SPDR Gold Trust sind seit Wochenbeginn um 8,1 Prozent gesunken. In der vergangenen Woche hatten die Verkäufe kurz gestoppt.
Derzeit ist es vor allem der schwächere US-Dollar, der den Goldpreis stützt. Für Käufer mit anderen Währungen ermöglicht ein schwächerer US-Dollar den günstigeren Kauf von US-Dollar denominierten Rohstoffen. Die Saxo Bank geht derweil davon aus, dass auch die guten Daten aus China zu der Erholung im Goldpreis beigetragen hätten.
Gestern sagte die Chefin der Notenbank von Cleveland, dass die US-Notenbank bald mit der Drosselung der Anleihekäufe beginnen könnte, wenn sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin gut entwickelt. Dies scheint der Fall zu sein, die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge stieg in der vergangenen Woche leicht um 7.000 auf 333.000, dieser Wert liegt aber anhaltend um ein Fünf-Jahrestief.
Die HSBC teilte mit, dass die ausbleibende Reaktion des Marktes auf die Aussagen von Cleveland Fed-Chefin Sandra Pianalto darauf hindeuten, dass die Drosselung der Anleihekäufe in den USA bereits eskomptiert sind.
Die Unze Gold springt heute um 2,0 Prozent auf 1.313,79 USD nach oben, Silber steigt um 3,4 Prozent auf 20,265 USD, Platin zieht um 3,5 Prozent auf 1.478,50 USD an und Palladium gewinn 2,5 Prozent auf 741,60 USD hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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