Durchwachsene China-Daten und Nahost-Spannungen belasten Kupfer
(shareribs.com) London 06.01.2020 - Die Metallpreise an der LME zeigen sich am Montag uneinheitlich. Kupfer und Nickel liegen etwas unter Druck, Aluminium und Zink können derweil zulegen. Die chinesischen Konjunkturdaten überzeugen die Marktteilnehmer nicht.
China legte bereits am 31. Dezember die offiziellen Einkaufsmanagerindizes für den Monat vor. Der Index für den Dienstleistungssektor ging dabei um 0,9 auf 53,5 Punkte zurück, der Index für das produzierende Gewerbe stabilisierte sich bei 50,2 Punkten. Am Donnerstag teilten die Analysten von Caixin mit, dass der Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im Dezember um 0,3 auf 51,5 Punkte abgab. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor ging um 1,0 auf 52,5 Punkte zurück.
Die chinesische Wirtschaft hat sich damit also nicht so stabilisiert, wie von einigen Marktteilnehmern erhofft. Aus der Euro-Zone wurden zwar ebenfalls recht starke Konjunkturdaten vorgelegt, dies reicht am Montag aber nicht aus, um die Sorgen um die Lage im Nahen Osten auszugleichen. Die dortige Eskalation sorgte für einen deutlichen Anstieg der Ölpreise, was sich letztlich auch auf die Metallpreise auswirkt und somit gegenwärtig geringere Preise verhindert.
Ein Analyst von der Commerzbank teilte mit, dass sich die Basismetalle stabil gehalten hätten, diese dürften aber aufgrund einer zunehmenden Risikoaversion unter Druck geraten.
Für etwas Entspannung könnte die Unterzeichnung des ersten Teils eines Handelsdeals zwischen China und den USA sorgen, die in wenigen Tagen erwartet wird. Laut South China Morning Post wird eine chinesische Delegation am 13. Januar nach Washington reisen, um den Deal zu unterzeichnen. Gleichzeitig merken Analysten an, dass mit der Unterzeichnung auch die Verhandlungen über sensiblere Themen wieder in den Vordergrund rücken werden, welche die Beziehungen zwischen beiden Ländern erneut belasten dürften.
Die Tonne Aluminium steigt um 0,7 Prozent auf 1.831 USD, Blei steigt um 0,2 Prozent auf 1.923 USD, Zink legt um 0,4 Prozent auf 2.321 USD zu. Kupfer korrigiert um 0,1 Prozent auf 6.130 USD, Nickel verliert 0,4 Prozent auf 13.741 USD.
China legte bereits am 31. Dezember die offiziellen Einkaufsmanagerindizes für den Monat vor. Der Index für den Dienstleistungssektor ging dabei um 0,9 auf 53,5 Punkte zurück, der Index für das produzierende Gewerbe stabilisierte sich bei 50,2 Punkten. Am Donnerstag teilten die Analysten von Caixin mit, dass der Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im Dezember um 0,3 auf 51,5 Punkte abgab. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor ging um 1,0 auf 52,5 Punkte zurück.
Die chinesische Wirtschaft hat sich damit also nicht so stabilisiert, wie von einigen Marktteilnehmern erhofft. Aus der Euro-Zone wurden zwar ebenfalls recht starke Konjunkturdaten vorgelegt, dies reicht am Montag aber nicht aus, um die Sorgen um die Lage im Nahen Osten auszugleichen. Die dortige Eskalation sorgte für einen deutlichen Anstieg der Ölpreise, was sich letztlich auch auf die Metallpreise auswirkt und somit gegenwärtig geringere Preise verhindert.
Ein Analyst von der Commerzbank teilte mit, dass sich die Basismetalle stabil gehalten hätten, diese dürften aber aufgrund einer zunehmenden Risikoaversion unter Druck geraten.
Für etwas Entspannung könnte die Unterzeichnung des ersten Teils eines Handelsdeals zwischen China und den USA sorgen, die in wenigen Tagen erwartet wird. Laut South China Morning Post wird eine chinesische Delegation am 13. Januar nach Washington reisen, um den Deal zu unterzeichnen. Gleichzeitig merken Analysten an, dass mit der Unterzeichnung auch die Verhandlungen über sensiblere Themen wieder in den Vordergrund rücken werden, welche die Beziehungen zwischen beiden Ländern erneut belasten dürften.
Die Tonne Aluminium steigt um 0,7 Prozent auf 1.831 USD, Blei steigt um 0,2 Prozent auf 1.923 USD, Zink legt um 0,4 Prozent auf 2.321 USD zu. Kupfer korrigiert um 0,1 Prozent auf 6.130 USD, Nickel verliert 0,4 Prozent auf 13.741 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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