Dollarstärke lässt Gold auf 18-Monatstief fallen
(shareribs.com) London 15.08.2018 - Der Goldpreis findet angesichts der fortgesetzten Aufwertung des US-Dollars gegenwärtig kein Halten. Der Dollar wird von den Marktteilnehmern verstärkt als sicherer Hafen genutzt, Gold wird hingegen gemieden.
Gold findet gegenwärtig kein Halten. Das Metall hat die Marke von 1.200 USD gerissen und ist auf das geringste Niveau seit eineinhalb Jahren gefallen. Die anhaltende Aufwertung des Dollars belastet Gold nachhaltig.
Der Dollar hat sich in diesem Jahr bereits deutlich nach oben bewegt. Zuletzt beschleunigte sich aber die Aufwertung, nachdem der Euro unter massiven Druck geraten war. Der Verfall der türkischen Lira, noch verschärft durch die Auseinandersetzungen mit den USA, hat die Marktteilnehmer eine Ansteckung in der Euro-Zone befürchten lassen. Zwar konnte die türkische Zentralbank die Abwertung der Währung vorerst stoppen, die Risken sind aber nicht gebannt. Es wird befürchtet, dass die europäischen Banken, die in der Türkei engagiert sind, Kreditausfälle verkraften müssen. Dass die Banken der Euro-Zone als wesentlich stabiler gelten, als noch vor einigen Jahren, rückt für die Marktteilnehmer in den Hintergrund.
Hinzu kommt, dass die US-Notenbank ihre geldpolitische Straffung weiter fortsetzt, während die EZB bis weit ins Jahr 2019 hinein eine Nullzinspolitik verfolgen dürfte. Der Euro verliert am Mittwoch 0,2 Prozent auf 1,1317 USD.
Derweil gibt es Spekulationen über eine Intervention des US-Präsidenten beim Dollar. Trump hat in den letzten Monaten mehrmals deutlich gemacht, dass er einen schwächeren Dollar bevorzugt. Dies hatte jeweils kurzzeitige Rücksetzer zufolge, auf Jahressicht stieg der Dollarindex bislang aber um 5,2 Prozent auf zuletzt 96,9 USD.
Die Risiken für die globale Konjunktur werden als wachsend eingeschätzt, was jedoch zu einer höheren Nachfrage nach US-Staatsanleihen und damit nach dem Dollar führt. Dies zeigt sich auch bei den Gold-Holdings des SPDR Gold Trust, deren Holdings am Dienstag auf 776,65 Tonnen gefallen sind und damit auf das geringste Niveau seit 30 Monaten gesunken sind.
Die Unze Gold korrigiert um 1,0 Prozent auf 1.182,76 USD. Für Silber geht es um 3,8 Prozent auf 14,48 USD/Unze abwärts.
Gold findet gegenwärtig kein Halten. Das Metall hat die Marke von 1.200 USD gerissen und ist auf das geringste Niveau seit eineinhalb Jahren gefallen. Die anhaltende Aufwertung des Dollars belastet Gold nachhaltig.
Der Dollar hat sich in diesem Jahr bereits deutlich nach oben bewegt. Zuletzt beschleunigte sich aber die Aufwertung, nachdem der Euro unter massiven Druck geraten war. Der Verfall der türkischen Lira, noch verschärft durch die Auseinandersetzungen mit den USA, hat die Marktteilnehmer eine Ansteckung in der Euro-Zone befürchten lassen. Zwar konnte die türkische Zentralbank die Abwertung der Währung vorerst stoppen, die Risken sind aber nicht gebannt. Es wird befürchtet, dass die europäischen Banken, die in der Türkei engagiert sind, Kreditausfälle verkraften müssen. Dass die Banken der Euro-Zone als wesentlich stabiler gelten, als noch vor einigen Jahren, rückt für die Marktteilnehmer in den Hintergrund.
Hinzu kommt, dass die US-Notenbank ihre geldpolitische Straffung weiter fortsetzt, während die EZB bis weit ins Jahr 2019 hinein eine Nullzinspolitik verfolgen dürfte. Der Euro verliert am Mittwoch 0,2 Prozent auf 1,1317 USD.
Derweil gibt es Spekulationen über eine Intervention des US-Präsidenten beim Dollar. Trump hat in den letzten Monaten mehrmals deutlich gemacht, dass er einen schwächeren Dollar bevorzugt. Dies hatte jeweils kurzzeitige Rücksetzer zufolge, auf Jahressicht stieg der Dollarindex bislang aber um 5,2 Prozent auf zuletzt 96,9 USD.
Die Risiken für die globale Konjunktur werden als wachsend eingeschätzt, was jedoch zu einer höheren Nachfrage nach US-Staatsanleihen und damit nach dem Dollar führt. Dies zeigt sich auch bei den Gold-Holdings des SPDR Gold Trust, deren Holdings am Dienstag auf 776,65 Tonnen gefallen sind und damit auf das geringste Niveau seit 30 Monaten gesunken sind.
Die Unze Gold korrigiert um 1,0 Prozent auf 1.182,76 USD. Für Silber geht es um 3,8 Prozent auf 14,48 USD/Unze abwärts.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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