Chinas Zentralbank stützt - Kupfer dennoch leichter
(shareribs.com) London 06.09.2019 - Kupfer verliert am Freitag an der London Metal Exchange leicht. Die jüngsten Maßnahmen der chinesischen Zentralbank zur Verbesserung der Kreditvergabe haben die Marktteilnehmer wenig beeindruckt.
Im Kampf um die Stabilisierung der Konjunktur hat die chinesische Zentralbank die Mindestreservesätze gesenkt. Es war das dritte Mal in diesem Jahr, dass die Zentralbanker zu diesem Schritt gegriffen hat. Die Banken haben mit dem Schritt 900 Mrd. Yuan bzw. 126 Mrd. USD mehr Mittel zur Kreditvergabe erhalten.
Gleichzeitig teilten die Notenbanker mit, dass mit einem großen „flutähnlichen“ Stimulus nicht zu rechnen sei.
Da einige Marktteilnehmer mit umfangreicheren Maßnahmen gerechnet hatten, dürften es die Aussagen der Notenbanker sein, die Metallpreise heute unter Druck setzen. Zurückhaltung ist nicht, was im gegenwärtigen Umfeld adäquat scheint. Ein Analyst von der Saxo Bank sagte laut Reuters, dass die jüngsten Stimuli bereits eingepreist sind, weshalb die Reaktion heute verhalten blieb.
Die Investoren schauen zudem aus technischer Sicht auf den Kupferpreis, der die 50-Tagelinie bei der jüngsten Erholung nicht übersteigen konnte. Laut T-Commodity würde erst ein nachhaltiges Überwinden der Marke eine Stabilisierung andeuten.
Die Angebotslage bei Kupfer gilt derweil als gut, weshalb von hier gegenwärtig keine Unterstützung zu erwarten ist.
Im Wochenverlauf zeigten sich bei Nickel Gewinnmitnahmen. Die Ankündigung Indonesiens, den Export von unverarbeiteten Rohstoffen ab 2020 zu beschränken, trieb die Preise deutlich nach oben, was jedoch als etwas übertrieben galt.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 4.875 auf 318.675 Tonnen gefallen, bei Aluminium war ein Rückgang um 3.450 auf 918.925 Tonnen zu verzeichnen. Die Bleibestände sanken um 475 auf 76.625 Tonnen und bei Zink war ein Anstieg um 425 auf 66.600 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert 0,2 Prozent auf 5.826 USD, Aluminium gibt 0,4 Prozent auf 1.785 USD ab, für Blei geht es um 0,4 Prozent auf 2.047 USD nach unten. Nickel steigt um 1,1 Prozent auf 17.635 USD und Zink verliert 0,8 Prozent auf 2.312 USD.
Im Kampf um die Stabilisierung der Konjunktur hat die chinesische Zentralbank die Mindestreservesätze gesenkt. Es war das dritte Mal in diesem Jahr, dass die Zentralbanker zu diesem Schritt gegriffen hat. Die Banken haben mit dem Schritt 900 Mrd. Yuan bzw. 126 Mrd. USD mehr Mittel zur Kreditvergabe erhalten.
Gleichzeitig teilten die Notenbanker mit, dass mit einem großen „flutähnlichen“ Stimulus nicht zu rechnen sei.
Da einige Marktteilnehmer mit umfangreicheren Maßnahmen gerechnet hatten, dürften es die Aussagen der Notenbanker sein, die Metallpreise heute unter Druck setzen. Zurückhaltung ist nicht, was im gegenwärtigen Umfeld adäquat scheint. Ein Analyst von der Saxo Bank sagte laut Reuters, dass die jüngsten Stimuli bereits eingepreist sind, weshalb die Reaktion heute verhalten blieb.
Die Investoren schauen zudem aus technischer Sicht auf den Kupferpreis, der die 50-Tagelinie bei der jüngsten Erholung nicht übersteigen konnte. Laut T-Commodity würde erst ein nachhaltiges Überwinden der Marke eine Stabilisierung andeuten.
Die Angebotslage bei Kupfer gilt derweil als gut, weshalb von hier gegenwärtig keine Unterstützung zu erwarten ist.
Im Wochenverlauf zeigten sich bei Nickel Gewinnmitnahmen. Die Ankündigung Indonesiens, den Export von unverarbeiteten Rohstoffen ab 2020 zu beschränken, trieb die Preise deutlich nach oben, was jedoch als etwas übertrieben galt.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 4.875 auf 318.675 Tonnen gefallen, bei Aluminium war ein Rückgang um 3.450 auf 918.925 Tonnen zu verzeichnen. Die Bleibestände sanken um 475 auf 76.625 Tonnen und bei Zink war ein Anstieg um 425 auf 66.600 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert 0,2 Prozent auf 5.826 USD, Aluminium gibt 0,4 Prozent auf 1.785 USD ab, für Blei geht es um 0,4 Prozent auf 2.047 USD nach unten. Nickel steigt um 1,1 Prozent auf 17.635 USD und Zink verliert 0,8 Prozent auf 2.312 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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