16.01.17 News shareribs-Happen Öl
Chinas Rohstoffimporte bleiben hoch - Außenhandel schwächelt
(shareribs.com) Peking 15.01.17 - Die jüngsten chinesischen Außenhandelsdaten kamen für einige Beobachter überraschend. Die Exporte lagen im Dezember deutlich unter dem Vorjahresniveau. Der Handelsbilanzüberschuss schrumpfte.
Am Freitag wurde mitgeteilt, dass die chinesischen Exporte im Dezember um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat geschrumpft sind. Die Importe stiegen derweil um 3,1 Prozent, was leicht über den Erwartungen lag. Der Handelsbilanzüberschuss schrumpfte auf 40,818 Mrd. USD.
Es war das zweite Jahr in Folge, in dem der Außenhandel Chinas schrumpfte. Gegenüber 2015 sanken die Exporte demnach um 7,7 Prozent, die Importe sind um 5,5 Prozent zurückgegangen. Es wird befürchtet, dass dieser Trend auch in diesem Jahr anhält, bedingt durch die zunehmenden Anti-Globalisierungstendenzen. Auch und insbesondere das Verhältnis zwischen China und den USA wird für die Entwicklung des globalen Handels entscheidend sein. Einige Analysten gehen davon aus, dass China am meisten zu verlieren hat, wenn der Trend zu mehr Nationalismus im Handel anhält.
Die ANZ teilte mit, dass die Handelspolitik der kommenden Regierung Trump US-Unternehmen dazu animieren könnte, ihre Produktionsstätten aus China zu verlagern. Der Drang Chinas, die eigenen Produktionsanlagen in Richtung hochwertiger Produkte zu entwickeln, könnte aber einen Teil dieses Verlustes ausgleichen.
Die Rohstoffimporte lagen auch im Dezember auf hohem Niveau. Im gesamten Jahr 2016 wurden Rekordmengen von Rohöl, Eisenerz, Kupfer und Sojabohnen importiert.
Die Importe von Rohöl stiegen im Dezember auf 36,38 Mio. Tonnen, bzw. 8,57 Mio. Barrel/Tag, ein Anstieg von neun Prozent gegenüber dem Vormonat. Auf Sicht des Gesamtjahres lagen die Importe bei 381 Mio. Tonnen, 13,6 Prozent mehr als im Gesamtjahr 2015. Es war das stärkste bislang verzeichnete Nachfragewachstum.
Die Importe von Kupferraffinade wurden im Dezember um 30 Prozent auf 490.000 Tonnen ausgeweitet, auf Sicht des Jahres war ein Anstieg um 2,9 Prozent auf 4,95 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Importe von Kupferkonzentrat stiegen im vergangenen Jahr um 28 Prozent auf 16,96 Mio. Tonnen, wobei im Dezember allein ein leichter Rückgang um fünf Prozent auf 1,76 Mio. Tonnen verzeichnet wurde.
Der Eisenerzimporte betrug im Dezember 88,95 Mio. Tonnen, 3,2 Prozent weniger als im Vormonat. Im Dezember 2015 wurde ein Rekordhoch von 96,26 Mio. Tonnen erreicht. Die Gesamtjahresimporte stiegen 2016 um 7,5 Prozent auf 1,024 Mrd. Tonnen. auch in diesem Jahr wird ein leichter Anstieg der Importnachfrage erreicht.
Bei den Sojabohnen blieb die Nachfrage auf hohem Niveau, das Wachstum war jedoch schwächer. Die Importe lagen im Dezember bei 9,0 Mio. Tonnen, 14,8 Prozent mehr als im November und ein Jahreshoch. Auf Sicht des Jahres wuchsen die Importe derweil um lediglich 2,7 Prozent, das geringste Wachstum seit Jahren. Die Importe betrugen 83,9 Mio. Tonnen.
Am Freitag wurde mitgeteilt, dass die chinesischen Exporte im Dezember um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat geschrumpft sind. Die Importe stiegen derweil um 3,1 Prozent, was leicht über den Erwartungen lag. Der Handelsbilanzüberschuss schrumpfte auf 40,818 Mrd. USD.
Es war das zweite Jahr in Folge, in dem der Außenhandel Chinas schrumpfte. Gegenüber 2015 sanken die Exporte demnach um 7,7 Prozent, die Importe sind um 5,5 Prozent zurückgegangen. Es wird befürchtet, dass dieser Trend auch in diesem Jahr anhält, bedingt durch die zunehmenden Anti-Globalisierungstendenzen. Auch und insbesondere das Verhältnis zwischen China und den USA wird für die Entwicklung des globalen Handels entscheidend sein. Einige Analysten gehen davon aus, dass China am meisten zu verlieren hat, wenn der Trend zu mehr Nationalismus im Handel anhält.
Die ANZ teilte mit, dass die Handelspolitik der kommenden Regierung Trump US-Unternehmen dazu animieren könnte, ihre Produktionsstätten aus China zu verlagern. Der Drang Chinas, die eigenen Produktionsanlagen in Richtung hochwertiger Produkte zu entwickeln, könnte aber einen Teil dieses Verlustes ausgleichen.
Die Rohstoffimporte lagen auch im Dezember auf hohem Niveau. Im gesamten Jahr 2016 wurden Rekordmengen von Rohöl, Eisenerz, Kupfer und Sojabohnen importiert.
Die Importe von Rohöl stiegen im Dezember auf 36,38 Mio. Tonnen, bzw. 8,57 Mio. Barrel/Tag, ein Anstieg von neun Prozent gegenüber dem Vormonat. Auf Sicht des Gesamtjahres lagen die Importe bei 381 Mio. Tonnen, 13,6 Prozent mehr als im Gesamtjahr 2015. Es war das stärkste bislang verzeichnete Nachfragewachstum.
Die Importe von Kupferraffinade wurden im Dezember um 30 Prozent auf 490.000 Tonnen ausgeweitet, auf Sicht des Jahres war ein Anstieg um 2,9 Prozent auf 4,95 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Importe von Kupferkonzentrat stiegen im vergangenen Jahr um 28 Prozent auf 16,96 Mio. Tonnen, wobei im Dezember allein ein leichter Rückgang um fünf Prozent auf 1,76 Mio. Tonnen verzeichnet wurde.
Der Eisenerzimporte betrug im Dezember 88,95 Mio. Tonnen, 3,2 Prozent weniger als im Vormonat. Im Dezember 2015 wurde ein Rekordhoch von 96,26 Mio. Tonnen erreicht. Die Gesamtjahresimporte stiegen 2016 um 7,5 Prozent auf 1,024 Mrd. Tonnen. auch in diesem Jahr wird ein leichter Anstieg der Importnachfrage erreicht.
Bei den Sojabohnen blieb die Nachfrage auf hohem Niveau, das Wachstum war jedoch schwächer. Die Importe lagen im Dezember bei 9,0 Mio. Tonnen, 14,8 Prozent mehr als im November und ein Jahreshoch. Auf Sicht des Jahres wuchsen die Importe derweil um lediglich 2,7 Prozent, das geringste Wachstum seit Jahren. Die Importe betrugen 83,9 Mio. Tonnen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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