12.02.14 News Metalle Öl Soft Commodities
Chinas Rohstoffimporte auf Rekordhoch
(shareribs.com) Peking 12.02.14 - Der chinesische Außenhandel hat sich im Januar deutlich besser entwickelt, als von vielen Marktteilnehmern erwartet wurde. Sowohl Import als auch Export übertraf die kühnsten Prognosen, was sich mittelfristig beruhigend auf die Märkte auswirken dürfte.
Chinas Exporte wuchsen im Januar um 10,6 Prozent, wie die chinesische Zollbehörde heute mitteilte. Damit liegen diese deutlich über den Erwartungen eines Wachstums von lediglich 0,1 Prozent und erneut zweifeln Marktteilnehmer an der Validität der Daten. Im vergangenen Jahr hatten Buchungstricks von einigen Unternehmen zu einer deutlichen Ausweitung der Handelsbilanz geführt, was dann erschwert wurde, aber immer noch nicht ausgemerzt ist. Ziel war und ist es, die rigiden Kapitalkontrollen des Landes zu umgehen.
Die Importe Chinas wuchsen im Januar um 10,0 Prozent, hier wurde ein Anstieg um 3,0 Prozent erwartet. Der Handelsbilanzüberschuss wuchs auf 31,9 Mrd. USD und hat damit das höchste Januar-Niveau seit 2009 erreicht.
Bei den Importen sorgten vor allem die Rohstoffe für eine Überraschung. Die jüngsten Konjunkturindikatoren Chinas hatten eine Abkühlung des Wachstums ausgewiesen, weshalb auch erwartet wurde, dass sich dies in der Handelsbilanz niederschlägt.
Die Importe von Eisenerz kletterten im Januar auf 86,94 Mio. Tonnen und sind damit gegenüber dem Vormonat um 18 Prozent gestiegen. Auch wurde so das Rekordhoch der Importe, welches im November erreicht wurde, deutlich überschritten. Offenbar hat das geringere Preisniveau bei Eisenerz zu einem Nachfrageanstieg geführt. Die tatsächliche Nachfrage dürfte Ökonomen zufolge eher geringer sein, da die Chinas Umweltpolitik auch zu einer Begrenzung der Produktionskapazitäten bei Stahl führt.
Ebenfalls deutlich gestiegen sind die Kupferimporte. Diese lagen bei 536.000 Tonnen, 21 Prozent mehr als im Dezember und sogar 50 Prozent mehr als im Januar. Auch hier wurde ein Rekordhoch erreicht. Aber auch hier wird der Grund für den Anstieg weniger in der industriellen Nachfrage gesehen. Die straffen Finanzierungsregeln in China dürften vielmehr zu einer höheren Nachfrage geführt haben.
Die Rohölimporte stiegen auf ein Rekordhoch von 28,16 Mio. Tonnen bzw. 6,63 Mio. Barrel/Tag. Gegenüber Januar 2013 lag der Anstieg bei 11,9 Prozent.
Wie erwartet sind die Sojaimporte Chinas im Januar leicht zurückgegangen. Wurden im Dezember 2013 noch 7,4 Mio. Tonnen importiert, waren es im Januar 2014 nur mehr 5,91 Mio. Tonnen. Dennoch lagen die Importe gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,7 Prozent höher.
Chinas Exporte wuchsen im Januar um 10,6 Prozent, wie die chinesische Zollbehörde heute mitteilte. Damit liegen diese deutlich über den Erwartungen eines Wachstums von lediglich 0,1 Prozent und erneut zweifeln Marktteilnehmer an der Validität der Daten. Im vergangenen Jahr hatten Buchungstricks von einigen Unternehmen zu einer deutlichen Ausweitung der Handelsbilanz geführt, was dann erschwert wurde, aber immer noch nicht ausgemerzt ist. Ziel war und ist es, die rigiden Kapitalkontrollen des Landes zu umgehen.
Die Importe Chinas wuchsen im Januar um 10,0 Prozent, hier wurde ein Anstieg um 3,0 Prozent erwartet. Der Handelsbilanzüberschuss wuchs auf 31,9 Mrd. USD und hat damit das höchste Januar-Niveau seit 2009 erreicht.
Bei den Importen sorgten vor allem die Rohstoffe für eine Überraschung. Die jüngsten Konjunkturindikatoren Chinas hatten eine Abkühlung des Wachstums ausgewiesen, weshalb auch erwartet wurde, dass sich dies in der Handelsbilanz niederschlägt.
Die Importe von Eisenerz kletterten im Januar auf 86,94 Mio. Tonnen und sind damit gegenüber dem Vormonat um 18 Prozent gestiegen. Auch wurde so das Rekordhoch der Importe, welches im November erreicht wurde, deutlich überschritten. Offenbar hat das geringere Preisniveau bei Eisenerz zu einem Nachfrageanstieg geführt. Die tatsächliche Nachfrage dürfte Ökonomen zufolge eher geringer sein, da die Chinas Umweltpolitik auch zu einer Begrenzung der Produktionskapazitäten bei Stahl führt.
Ebenfalls deutlich gestiegen sind die Kupferimporte. Diese lagen bei 536.000 Tonnen, 21 Prozent mehr als im Dezember und sogar 50 Prozent mehr als im Januar. Auch hier wurde ein Rekordhoch erreicht. Aber auch hier wird der Grund für den Anstieg weniger in der industriellen Nachfrage gesehen. Die straffen Finanzierungsregeln in China dürften vielmehr zu einer höheren Nachfrage geführt haben.
Die Rohölimporte stiegen auf ein Rekordhoch von 28,16 Mio. Tonnen bzw. 6,63 Mio. Barrel/Tag. Gegenüber Januar 2013 lag der Anstieg bei 11,9 Prozent.
Wie erwartet sind die Sojaimporte Chinas im Januar leicht zurückgegangen. Wurden im Dezember 2013 noch 7,4 Mio. Tonnen importiert, waren es im Januar 2014 nur mehr 5,91 Mio. Tonnen. Dennoch lagen die Importe gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,7 Prozent höher.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 22.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung wenig bewegt
- 21.11.24 - Ölpreise fester - OPEC+ dürfte Produktionskürzungen beibehalten
- 20.11.24 - Ölpreise kaum bewegt - API meldet Bestandsplus
- 19.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung seitwärts
- 18.11.24 - Ölpreise etwas fester
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck