Chinas Kupfer- und Aluminiumnachfrage soll 2014 weiter zulegen
(shareribs.com) Hongkong 07.10.13 - Die Kupfer- und Aluminiumnachfrage Chinas dürfte im kommenden Jahr wieder kräftig anziehen. Die staatliche Beijing Antaike sieht gerade bei Kupfer Probleme für den Nachschub aus eigener Produktion.
In einem Bericht zur Entwicklung der Rohstoffnachfrage Chinas im kommenden Jahr machen die Analysten der staatlichen Agentur Beijing Antaike Information and Development Hoffnung.
So dürfte die Nachfrage nach Kupferraffinade im Land um fünf bis sechs Prozent auf 8,6 Mio. Tonnen steigen. 2013 wird eine Nachfrage von 8,1 Mio. Tonnen erwartet. Dafür verantwortlich wird der Ausbau der Stromnetze, der Eisenbahn und der Bau günstiger Wohnhäuser sein. Gleichzeitig leidet das Land unter einem Mangel an Kupfer aus der Schrottverarbeitung, weshalb die Importe weiter steigen könnten. Bereits in diesem Jahr haben die Verbraucher von den hohen Beständen im Land gelebt und diese um rund 500.000 Tonnen verringert. In den Lagerhäusern der Shanghai Futures Exchange beliefen sich die Kupferbestände zuletzt auf 151.124 Tonnen, 130 Tonnen mehr als vor einer Woche.
Neben der steigenden Binnennachfrage in der Volksrepublik ist es der potentielle Rebound der Volkswirtschaften Europas und der USA, welche die Nachfrage positiv beeinflussen dürfte.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet weiter, dass die Aluminiumnachfrage im Land 2014 wieder deutlich steigen dürfte. Unter Berufung auf Quellen aus der Industrie wird mit einem Anstieg der Nachfrage um zehn Prozent auf 26,4 Mio. Tonnen gerechnet, basierend auf der Annahme einer Nachfrage von 24 Mio. Tonnen in diesem Jahr.
Ein treibendes Element der Nachfragesteigerung dürfte der chinesische Bausektor sein. Dank neuer Verarbeitungsmethoden kann das Leichtmetall verstärkt im Hausbau verwendet werden und damit teilweise Stahl verdrängt werden.
Trotz allem dürfte auch 2014 ein Jahr enormer Überkapazitäten bei Aluminium werden. Die Produktionskapazitäten liegen heute bereits weit über der Nachfrage, 2014 sollen allein in China weitere 5,0 Mio. Tonnen neuer Kapazitäten entstehen.
Blei könnte derweil von der zunehmenden Elektrifizierung des Individualverkehrs in China profitieren. So wird laut Reuters in der Industrie damit gerechnet, dass die Nachfrage für die Batterieproduktion auf mehr als 4,6 Mio. Tonnen steigt. Dabei wird auf die rund 140 Mio. E-Bikes verwiesen, die bereits heute in China auf den Straßen sind, in jedem Fahrrad werden für den Akku 7,5 kg Blei verwendet.
Generell dürfte die Nachfrage nach Zinn und Nickel vom aktuellen Niveau steigen, während die Zinknachfrage von den Maßnahmen zur stärkeren Regulierung des privaten Immobilienbaus beeinträchtigt werden könnte.
In einem Bericht zur Entwicklung der Rohstoffnachfrage Chinas im kommenden Jahr machen die Analysten der staatlichen Agentur Beijing Antaike Information and Development Hoffnung.
So dürfte die Nachfrage nach Kupferraffinade im Land um fünf bis sechs Prozent auf 8,6 Mio. Tonnen steigen. 2013 wird eine Nachfrage von 8,1 Mio. Tonnen erwartet. Dafür verantwortlich wird der Ausbau der Stromnetze, der Eisenbahn und der Bau günstiger Wohnhäuser sein. Gleichzeitig leidet das Land unter einem Mangel an Kupfer aus der Schrottverarbeitung, weshalb die Importe weiter steigen könnten. Bereits in diesem Jahr haben die Verbraucher von den hohen Beständen im Land gelebt und diese um rund 500.000 Tonnen verringert. In den Lagerhäusern der Shanghai Futures Exchange beliefen sich die Kupferbestände zuletzt auf 151.124 Tonnen, 130 Tonnen mehr als vor einer Woche.
Neben der steigenden Binnennachfrage in der Volksrepublik ist es der potentielle Rebound der Volkswirtschaften Europas und der USA, welche die Nachfrage positiv beeinflussen dürfte.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet weiter, dass die Aluminiumnachfrage im Land 2014 wieder deutlich steigen dürfte. Unter Berufung auf Quellen aus der Industrie wird mit einem Anstieg der Nachfrage um zehn Prozent auf 26,4 Mio. Tonnen gerechnet, basierend auf der Annahme einer Nachfrage von 24 Mio. Tonnen in diesem Jahr.
Ein treibendes Element der Nachfragesteigerung dürfte der chinesische Bausektor sein. Dank neuer Verarbeitungsmethoden kann das Leichtmetall verstärkt im Hausbau verwendet werden und damit teilweise Stahl verdrängt werden.
Trotz allem dürfte auch 2014 ein Jahr enormer Überkapazitäten bei Aluminium werden. Die Produktionskapazitäten liegen heute bereits weit über der Nachfrage, 2014 sollen allein in China weitere 5,0 Mio. Tonnen neuer Kapazitäten entstehen.
Blei könnte derweil von der zunehmenden Elektrifizierung des Individualverkehrs in China profitieren. So wird laut Reuters in der Industrie damit gerechnet, dass die Nachfrage für die Batterieproduktion auf mehr als 4,6 Mio. Tonnen steigt. Dabei wird auf die rund 140 Mio. E-Bikes verwiesen, die bereits heute in China auf den Straßen sind, in jedem Fahrrad werden für den Akku 7,5 kg Blei verwendet.
Generell dürfte die Nachfrage nach Zinn und Nickel vom aktuellen Niveau steigen, während die Zinknachfrage von den Maßnahmen zur stärkeren Regulierung des privaten Immobilienbaus beeinträchtigt werden könnte.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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