08.08.19 News Metalle Soft Commodities Öl
Chinas Exporte wachsen überraschend, Kupferimporte steigen
(shareribs.com) Peking 08.08.2019 - Der chinesische Außenhandel hat sich im Juli etwas stärker gezeigt als erwartet. Vor allem bei den Exporten zeigte sich ein überraschendes Plus. Bei den Rohstoffimporten stiegen die Kupferlieferungen deutlich.
Die chinesischen Exporte sind im Juli um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahrsmonat gestiegen. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang um 2,0 Prozent. Die Importe gingen derweil um 5,6 Prozent zurück, im Vorfeld wurde aber ein Minus von 8,3 Prozent erwartet.
Der Handelsbilanzüberschuss lag bei 45,06 Mrd. USD, nach 50,98 Mrd. USD im Vormonat.
Analysten zeigten sich überrascht vom Anstieg der Exporte, die ING teilte mit, dass „ungewöhnliche“ Produkte zum Anstieg beigetragen hätten. Unter anderem wuchs der Kohleexporte gegenüber Juni um 64 Prozent, der Export von Düngemitteln stieg um 42 Prozent. Die Exporte von Rohöl stiegen um 56 Prozent gegenüber Juni, während diese auf Sicht der ersten sieben Monate um fast 62 Prozent zurückgingen. Die ING spekuliert, dass die Lieferungen an Länder, die an der neuen Seidenstraße (Belt and Road Initiative) teilnehmen, gehen könnten.
Auch im August könnten die Exporte stärker ausfallen, bedingt durch Vorzieheffekt aufgrund der neuerlichen Zolldrohungen der USA gegen China.
Auf Sicht der ersten sieben Monate des Jahres wuchs der chinesische Außenhandel um 4,2 Prozent, berechnet in Yuan. Der Zoll teilte mit, dass die Exporte um 6,7 Prozent, die Importe um 1,3 Prozent stiegen. Der Handel mit der EU wuchs um 10,8 Prozent, während der Handel mit den USA um 8,1 Prozent schrumpfte.
Kupferimporte steigen an
Bei den Rohstoffimporten zeigte sich ein durchwachsenes Bild.
Die Importe von Rohkupfer stiegen um 420.000 Tonnen um haben das höchste Niveau seit Januar erreicht. Verglichen mit den Vorjahresmonat sind die Importe von 7,1 Prozent gesunken. Die Importe von Kupferkonzentrat sind auf ein Allzeithoch von 2,07 Mio. Tonnen gestiegen. Analysten merkten dazu an, dass die Zahlen nur punktuell positiv seien, insgesamt bleibe das Bild aber schwach.
Weiterhin importierte die Volksrepublik 41,04 Mio. Tonnen Rohöl, bzw. 9,66 Mio. bpd. Verglichen mit dem Vorjahresmonat stellt dies ein Plus von 14 Prozent dar. Auf Sicht des Jahres sind die Importe von Rohöl um 9,5 Prozent auf durchschnittlich 9,84 Mio. bpd geklettert.
Ein deutliches Plus war auch bei den Eisenerzimporten zu verzeichnen, die gegenüber Juni um 21 Prozent auf 91,02 Mio. Tonnen anstiegen. Auf Sicht des Jahres steht hier aber ein Minus von 4,9 Prozent auf 590,08 Mio. Tonnen.
Ein starkes Plus war beim Import von Sojabohnen zu verzeichnen. Dieser kletterte auf 8,64 Mio. Tonnen, nach 6,51 Mio. Tonnen im Juni. China hat vor allem den Import aus Brasilien stark gesteigert. Peking teilte kürzlich aber auch mit, dass man im Juli große Mengen von US-Sojabohnen importiert habe.
Die chinesischen Exporte sind im Juli um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahrsmonat gestiegen. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang um 2,0 Prozent. Die Importe gingen derweil um 5,6 Prozent zurück, im Vorfeld wurde aber ein Minus von 8,3 Prozent erwartet.
Der Handelsbilanzüberschuss lag bei 45,06 Mrd. USD, nach 50,98 Mrd. USD im Vormonat.
Analysten zeigten sich überrascht vom Anstieg der Exporte, die ING teilte mit, dass „ungewöhnliche“ Produkte zum Anstieg beigetragen hätten. Unter anderem wuchs der Kohleexporte gegenüber Juni um 64 Prozent, der Export von Düngemitteln stieg um 42 Prozent. Die Exporte von Rohöl stiegen um 56 Prozent gegenüber Juni, während diese auf Sicht der ersten sieben Monate um fast 62 Prozent zurückgingen. Die ING spekuliert, dass die Lieferungen an Länder, die an der neuen Seidenstraße (Belt and Road Initiative) teilnehmen, gehen könnten.
Auch im August könnten die Exporte stärker ausfallen, bedingt durch Vorzieheffekt aufgrund der neuerlichen Zolldrohungen der USA gegen China.
Auf Sicht der ersten sieben Monate des Jahres wuchs der chinesische Außenhandel um 4,2 Prozent, berechnet in Yuan. Der Zoll teilte mit, dass die Exporte um 6,7 Prozent, die Importe um 1,3 Prozent stiegen. Der Handel mit der EU wuchs um 10,8 Prozent, während der Handel mit den USA um 8,1 Prozent schrumpfte.
Kupferimporte steigen an
Bei den Rohstoffimporten zeigte sich ein durchwachsenes Bild.
Die Importe von Rohkupfer stiegen um 420.000 Tonnen um haben das höchste Niveau seit Januar erreicht. Verglichen mit den Vorjahresmonat sind die Importe von 7,1 Prozent gesunken. Die Importe von Kupferkonzentrat sind auf ein Allzeithoch von 2,07 Mio. Tonnen gestiegen. Analysten merkten dazu an, dass die Zahlen nur punktuell positiv seien, insgesamt bleibe das Bild aber schwach.
Weiterhin importierte die Volksrepublik 41,04 Mio. Tonnen Rohöl, bzw. 9,66 Mio. bpd. Verglichen mit dem Vorjahresmonat stellt dies ein Plus von 14 Prozent dar. Auf Sicht des Jahres sind die Importe von Rohöl um 9,5 Prozent auf durchschnittlich 9,84 Mio. bpd geklettert.
Ein deutliches Plus war auch bei den Eisenerzimporten zu verzeichnen, die gegenüber Juni um 21 Prozent auf 91,02 Mio. Tonnen anstiegen. Auf Sicht des Jahres steht hier aber ein Minus von 4,9 Prozent auf 590,08 Mio. Tonnen.
Ein starkes Plus war beim Import von Sojabohnen zu verzeichnen. Dieser kletterte auf 8,64 Mio. Tonnen, nach 6,51 Mio. Tonnen im Juni. China hat vor allem den Import aus Brasilien stark gesteigert. Peking teilte kürzlich aber auch mit, dass man im Juli große Mengen von US-Sojabohnen importiert habe.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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