08.03.18 News shareribs-Happen Öl
Chinas Exporte wachsen massiv, Rohstoffimporte durchwachsen
(shareribs.com) Peking 08.03.18 - Der chinesische Außenhandel hat im Februar ein bemerkenswertes Wachstum bei den Exporten verzeichnet. Die Importe hingegen sanken leicht. Das Neujahrsfest führte zu durchwachsenen Importen von Rohstoffen.
Der chinesische Export wuchs im Februar um 44,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit lag der Anstieg weiter über den Erwartungen. In chinesischen Yuan fiel das Exportwachstum schwächer aus, wuchs mit 36,2 Prozent aber immer noch beeindruckend.
Die Importe wuchsen derweil um lediglich 6,3 Prozent, nach einem Anstieg um fast 37 Prozent im Vormonat. In Yuan gingen die Importe um 0,2 Prozent zurück.
Der Handelsbilanzüberschuss lag im Februar bei 33,74 Mrd. USD, nach 20,35 Mrd. USD im Januar.
Die hohen chinesischen Exporte dürften vor allem in den USA mit Interesse wahrgenommen werden. Dort bereitet man Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte vor. Darüber hinaus scheint die US-Regierung offen für weitere Zölle, um das Handelsdefizit zu verringern. Das Weiße Haus teilte heute mit, dass man bei einem Treffen von Vertretern Chinas und der USA in der vergangenen Woche eine Reduktion des Handelsbilanzdefizits um 100 Mrd. USD von der chinesischen Seite verlangt habe.
Da die Daten in den ersten beiden Monaten durch das Neujahrsfest verzerrt werden, meldet die chinesische Regierung diese auch als kombinierte Daten für Januar und Februar. Im vergangenen Jahr fiel das Neujahrsfest auf den Januar. Die Exporte wuchsen demnach um 24,4 Prozent und haben sich damit deutlich gegenüber dem Vorjahreszeitraum beschleunigt. Die Importe wuchsen um 21,7 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss lag mit dieser Rechnung bei 54,32 Mrd. USD, knapp 44 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Rohstoffimporte durchwachsen
Bei den Kupferimporten kam es im Februar zu einem Rückgang um 20 Prozent gegenüber Januar. Der Import von Kupferprodukten betrug 352.000 Tonnen. Im Februar 2017 importierten chinesische Kunden 340.000 Tonnen. Der Import von Kupferkonzentrat betrug 1,45 Mio. Tonnen und lag damit leicht über dem Vorjahresniveau.
Bei den Aluminiumexporten war im Februar ein Rückgang um 15,5 Prozent auf 372.000 Tonnen zu verzeichnen.
Die Importe von Rohöl lagen im Februar deutlich unter dem Vormonatsniveau. Insgesamt wurden 32,26 Mio. Tonnen Rohölimportiert, was 8,41 Mio. Barrel/Tag entspricht. Verglichen mit Januar entspricht dies einem Rückgang von 12 Prozent. Auf Sicht der ersten beiden Monate lagen die Importe bei 9,02 Mio. Barrel/Tag. Wie Reuters unter Berufung auf IHS Markit mitteilte, haben die privaten Ölraffinerien ihre Nachfrage aufgrund von Unsicherheiten bei der Besteuerung zurückgefahren.
Auch bei den Importen von Eisenerz war ein Rückgang zu verzeichnen. Diese lagen im Februar bei 84,72 Mio. Tonnen, mehr als 15 Mio. Tonnen weniger als im Januar. Auf Sicht der ersten beiden Monate wuchsen die Importe im Vorjahresvergleich um 5,4 Prozent.
Der Import von Sojabohnen aus den USA könnte in den Handelsauseinandersetzungen zwischen China und den USA beeinträchtigt werden. China ist einer der wichtigsten Abnehmer von US-Sojabohnen. Im Februar wurden insgesamt 5,42 Mio. Tonnen Sojabohnen importiert. Auf Sicht der ersten beiden Monate wurden 13,9 Mio. Sojabohnen importiert, 5,3 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich.
Der chinesische Export wuchs im Februar um 44,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit lag der Anstieg weiter über den Erwartungen. In chinesischen Yuan fiel das Exportwachstum schwächer aus, wuchs mit 36,2 Prozent aber immer noch beeindruckend.
Die Importe wuchsen derweil um lediglich 6,3 Prozent, nach einem Anstieg um fast 37 Prozent im Vormonat. In Yuan gingen die Importe um 0,2 Prozent zurück.
Der Handelsbilanzüberschuss lag im Februar bei 33,74 Mrd. USD, nach 20,35 Mrd. USD im Januar.
Die hohen chinesischen Exporte dürften vor allem in den USA mit Interesse wahrgenommen werden. Dort bereitet man Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte vor. Darüber hinaus scheint die US-Regierung offen für weitere Zölle, um das Handelsdefizit zu verringern. Das Weiße Haus teilte heute mit, dass man bei einem Treffen von Vertretern Chinas und der USA in der vergangenen Woche eine Reduktion des Handelsbilanzdefizits um 100 Mrd. USD von der chinesischen Seite verlangt habe.
Da die Daten in den ersten beiden Monaten durch das Neujahrsfest verzerrt werden, meldet die chinesische Regierung diese auch als kombinierte Daten für Januar und Februar. Im vergangenen Jahr fiel das Neujahrsfest auf den Januar. Die Exporte wuchsen demnach um 24,4 Prozent und haben sich damit deutlich gegenüber dem Vorjahreszeitraum beschleunigt. Die Importe wuchsen um 21,7 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss lag mit dieser Rechnung bei 54,32 Mrd. USD, knapp 44 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Rohstoffimporte durchwachsen
Bei den Kupferimporten kam es im Februar zu einem Rückgang um 20 Prozent gegenüber Januar. Der Import von Kupferprodukten betrug 352.000 Tonnen. Im Februar 2017 importierten chinesische Kunden 340.000 Tonnen. Der Import von Kupferkonzentrat betrug 1,45 Mio. Tonnen und lag damit leicht über dem Vorjahresniveau.
Bei den Aluminiumexporten war im Februar ein Rückgang um 15,5 Prozent auf 372.000 Tonnen zu verzeichnen.
Die Importe von Rohöl lagen im Februar deutlich unter dem Vormonatsniveau. Insgesamt wurden 32,26 Mio. Tonnen Rohölimportiert, was 8,41 Mio. Barrel/Tag entspricht. Verglichen mit Januar entspricht dies einem Rückgang von 12 Prozent. Auf Sicht der ersten beiden Monate lagen die Importe bei 9,02 Mio. Barrel/Tag. Wie Reuters unter Berufung auf IHS Markit mitteilte, haben die privaten Ölraffinerien ihre Nachfrage aufgrund von Unsicherheiten bei der Besteuerung zurückgefahren.
Auch bei den Importen von Eisenerz war ein Rückgang zu verzeichnen. Diese lagen im Februar bei 84,72 Mio. Tonnen, mehr als 15 Mio. Tonnen weniger als im Januar. Auf Sicht der ersten beiden Monate wuchsen die Importe im Vorjahresvergleich um 5,4 Prozent.
Der Import von Sojabohnen aus den USA könnte in den Handelsauseinandersetzungen zwischen China und den USA beeinträchtigt werden. China ist einer der wichtigsten Abnehmer von US-Sojabohnen. Im Februar wurden insgesamt 5,42 Mio. Tonnen Sojabohnen importiert. Auf Sicht der ersten beiden Monate wurden 13,9 Mio. Sojabohnen importiert, 5,3 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl