China: Seltene Erden-Verband gegründet, Machtkämpfe scheinen vorprogrammiert
(shareribs.com) Peking 11.04.2012 - Am vergangenen Sonntag hatte China einen entscheidenden Schritt in der Konzentration und Bündelung der Unternehmen, welche im Bereich der Förderung von Seltenen Erden tätig sind, mit der Gründung eines Seltenen Erden-Industrie Verbandes vollzogen.
Dem neuen Verband, welcher direkt dem chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie untersteht, gehören 155 Mitglieder an. Leiter der neuen Branchengruppe ist der Wissenschaftler an der chinesischen Akademie für Ingenieurwissenschaften, Gan Yong.
Mit der Gründung dieses Verbandes, wurde der letzte Schritt zur Konsolidierung des bisher schlecht regulierten Sektors abgeschlossen.
In der Vergangenheit gab es immer wieder Meldungen, dass die Regierung den Bereich komplett unter ihrer Kontrolle stellen will. Dazu waren bereits im vergangenen Jahr kleinere und vor allem illegale Minen geschlossen worden und es begann die Konzentration auf große Minenkonzerne, welche in der Regel schon unter staatlicher Kontrolle standen.
Ein Regierungsdokument aus dem vergangenen Jahr zielte bereits darauf ab, dass 80 Prozent der schweren Seltenen Erden Bergbau-Aktiva im Süden Chinas in den nächsten ein bis zwei Jahren unter der Kontrolle von drei großen Unternehmen gestellt werden.
Der neue Verband soll zukünftig Aufgaben wie die Organisation und Umsetzung von Produktions-Richtlinien, die Marktforschung und die Kommunikation zwischen Unternehmen und der Regierung übernehmen.
Auch die Förderung von Fusionen und Übernahmen wird Aufgabe des Verbandes sein. Weiterhin wird er eine herausragende Rolle bezüglich der Seltenen Erden Import-und Exportquoten spielen.
Mit Blick auf die Handelsstreitigkeiten zwischen China und den westlichen Ländern im Bereich der Seltenen Erden, wird der Verband die Interessen der Chinas wahrnehmen. Dazu gehört, dass ein vernünftiges Preissystem etabliert wird und sich eine Win-Win-Situation zwischen Produzenten und Konsumenten entwickelt, so Gan.
Er verwies darauf, dass China zurzeit etwa 97 Prozent der Weltproduktion an seltenen Erden hervorbringt, aber nur über ein Drittel der Weltreserven verfügt. Das bedeutet, dass viele Länder ebenfalls über diesen Rohstoff verfügen. Sie sollen zukünftig nicht nur China die Drecksarbeit machen lassen, so Gan.
Weiter führte er aus, dass die Exploration seltener Erden bereits viele Umweltschäden in China angerichtet haben und zukünftig die wirtschaftlichen Interessen nicht auf Kosten der Umwelt erfolgen dürfen.
Ob es gelingen wird den Abbau in den nächsten Jahren unter das Dach von einer Hand voll Großunternehmen zu konzentrieren, dass zweifeln bereits jetzt schon eine Reihe von Industrie-Experten an. Die hier schon tätigen Unternehmen, vor allem in der Seltenen Erden-Industrie in Süd-China, sind bereits so stark, dass eine Aufteilung kaum möglich scheint.
Dazu kommt, dass die Lokalregierungen von Guangdong, Hunan und Jiangxi nur ungern die Kontrolle über ihre Seltenen Erden Ressourcen aus der Hand geben.
Im Gegensatz dazu, ist die Integration von Seltenen Erden Ressourcen in Nordchina unter der Führung der Inner Mongolia Baotou Steel Rare Earth Hallo-Tech-Gruppe im Wesentlichen abgeschlossen.
Dagegen gibt es im Süden Chinas derzeit sechs große Minenbetreiber, so Zhang Anwen, stellvertretender Generalsekretär der Chinesischen Gesellschaft für Seltene Erden.
Dabei handelt es sich um die Aluminum Corporation of China (Chalco), die China Minmetals Corporation, die China Nonferrous Metal Mining Group, die Ganzhou Rare Earth Mineral Industrie, Jiangxi Copper und die Rising Nonferrous Metals Share.
Drei dieser Unternehmen sind in staatlicher Hand und es ist unwahrscheinlich, dass hier eine Verschmelzung stattfindet so Zhang.
Der Wettbewerb unter den sechs Unternehmen ist bereits jetzt schon sehr hart, dass gilt insbesondere zwischen der China Minmetals und Chalco
Chalco hatte erst vor kurzem beschlossen, 5,2 Milliarden Yuan in seine Seltene Erden-Ressourcen in Hezhou und Congzuo, in der Provinz Guangxi, zu investieren.
Dem neuen Verband, welcher direkt dem chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie untersteht, gehören 155 Mitglieder an. Leiter der neuen Branchengruppe ist der Wissenschaftler an der chinesischen Akademie für Ingenieurwissenschaften, Gan Yong.
Mit der Gründung dieses Verbandes, wurde der letzte Schritt zur Konsolidierung des bisher schlecht regulierten Sektors abgeschlossen.
In der Vergangenheit gab es immer wieder Meldungen, dass die Regierung den Bereich komplett unter ihrer Kontrolle stellen will. Dazu waren bereits im vergangenen Jahr kleinere und vor allem illegale Minen geschlossen worden und es begann die Konzentration auf große Minenkonzerne, welche in der Regel schon unter staatlicher Kontrolle standen.
Ein Regierungsdokument aus dem vergangenen Jahr zielte bereits darauf ab, dass 80 Prozent der schweren Seltenen Erden Bergbau-Aktiva im Süden Chinas in den nächsten ein bis zwei Jahren unter der Kontrolle von drei großen Unternehmen gestellt werden.
Der neue Verband soll zukünftig Aufgaben wie die Organisation und Umsetzung von Produktions-Richtlinien, die Marktforschung und die Kommunikation zwischen Unternehmen und der Regierung übernehmen.
Auch die Förderung von Fusionen und Übernahmen wird Aufgabe des Verbandes sein. Weiterhin wird er eine herausragende Rolle bezüglich der Seltenen Erden Import-und Exportquoten spielen.
Mit Blick auf die Handelsstreitigkeiten zwischen China und den westlichen Ländern im Bereich der Seltenen Erden, wird der Verband die Interessen der Chinas wahrnehmen. Dazu gehört, dass ein vernünftiges Preissystem etabliert wird und sich eine Win-Win-Situation zwischen Produzenten und Konsumenten entwickelt, so Gan.
Er verwies darauf, dass China zurzeit etwa 97 Prozent der Weltproduktion an seltenen Erden hervorbringt, aber nur über ein Drittel der Weltreserven verfügt. Das bedeutet, dass viele Länder ebenfalls über diesen Rohstoff verfügen. Sie sollen zukünftig nicht nur China die Drecksarbeit machen lassen, so Gan.
Weiter führte er aus, dass die Exploration seltener Erden bereits viele Umweltschäden in China angerichtet haben und zukünftig die wirtschaftlichen Interessen nicht auf Kosten der Umwelt erfolgen dürfen.
Ob es gelingen wird den Abbau in den nächsten Jahren unter das Dach von einer Hand voll Großunternehmen zu konzentrieren, dass zweifeln bereits jetzt schon eine Reihe von Industrie-Experten an. Die hier schon tätigen Unternehmen, vor allem in der Seltenen Erden-Industrie in Süd-China, sind bereits so stark, dass eine Aufteilung kaum möglich scheint.
Dazu kommt, dass die Lokalregierungen von Guangdong, Hunan und Jiangxi nur ungern die Kontrolle über ihre Seltenen Erden Ressourcen aus der Hand geben.
Im Gegensatz dazu, ist die Integration von Seltenen Erden Ressourcen in Nordchina unter der Führung der Inner Mongolia Baotou Steel Rare Earth Hallo-Tech-Gruppe im Wesentlichen abgeschlossen.
Dagegen gibt es im Süden Chinas derzeit sechs große Minenbetreiber, so Zhang Anwen, stellvertretender Generalsekretär der Chinesischen Gesellschaft für Seltene Erden.
Dabei handelt es sich um die Aluminum Corporation of China (Chalco), die China Minmetals Corporation, die China Nonferrous Metal Mining Group, die Ganzhou Rare Earth Mineral Industrie, Jiangxi Copper und die Rising Nonferrous Metals Share.
Drei dieser Unternehmen sind in staatlicher Hand und es ist unwahrscheinlich, dass hier eine Verschmelzung stattfindet so Zhang.
Der Wettbewerb unter den sechs Unternehmen ist bereits jetzt schon sehr hart, dass gilt insbesondere zwischen der China Minmetals und Chalco
Chalco hatte erst vor kurzem beschlossen, 5,2 Milliarden Yuan in seine Seltene Erden-Ressourcen in Hezhou und Congzuo, in der Provinz Guangxi, zu investieren.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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