Cameco rechnet wieder mit Japan
(shareribs.com) Toronto 13.02.13 - Der kanadische Uranproduzent Cameco Corp rechnet mit einem baldigen Neustart vieler japanischer Atomreaktoren. Dies dürfte auch zu einem Rebound bei Nachfrage und Preis von Uran führen, so der CEO von Cameco
Camecos CEO Tim Gitzel sagte in einem Interview mit Bloomberg.com, dass er davon ausgeht, dass in Japan in diesem Jahr acht Atomreaktoren wieder hochgefahren werden. Zudem würden die Unternehmen von einer wachsenden Gewissheit über die Zukunft der Anlagen profitieren.
Die japanische Atombranche ist einer der wichtigsten Kunden für die globalen Atomproduzenten. Nach der Katastrophe in Fukushima im März 2011 wurden alle Atomreaktoren des Landes stillgelegt. Dies führte bei den Minenkonzernen zu Milliardenausfällen, da japanische Reaktoren jährlich 20 Mio. Pfund Uran verbrauchen.
Von Bloomberg befragte Analysten gehen davon aus, dass der Preis für Uran von einer steigenden Nachfrage profitieren dürfte. Derzeit kostet das Pfund U308 43,75 USD. In diesem Jahr wird ein durchschnittlicher Preis von 58,20 USD erwartet, 63,75 USD sollen es 2014 sein und 2015 69,17 USD. Der starke Preisverfall bei Uran hat dazu beigetragen, dass viele Unternehmen ihre Expansionspläne eingestampft haben. So hat BHP Billiton die Pläne für seine Olympic Dam-Mine auf Eis gelegt und Cameco hat seine Produktionsplanungen bis 2018 um zehn Prozent gekürzt.
Dennoch rechnet Cameco mit einem Anstieg der weltweiten Urannachfrage um drei jährlich drei Prozent. Derzeit würden 64 Atomreaktoren gebaut, im Jahr 2023 sollen dann weltweit 511 AKW betrieben werden. Wie der CEO von Cameco sagte, würden die Kraftwerke das Uran nicht heute benötigen und manche auch nicht in fünf Jahren. Wenn die Anlagen aber in Betrieb genommen werden, sind diese für 60 Jahre aber ein verlässiger Abnehmer.
Cameco schlossen gestern in Toronto 0,2 Prozent fester bei 21,09 CAD.
Camecos CEO Tim Gitzel sagte in einem Interview mit Bloomberg.com, dass er davon ausgeht, dass in Japan in diesem Jahr acht Atomreaktoren wieder hochgefahren werden. Zudem würden die Unternehmen von einer wachsenden Gewissheit über die Zukunft der Anlagen profitieren.
Die japanische Atombranche ist einer der wichtigsten Kunden für die globalen Atomproduzenten. Nach der Katastrophe in Fukushima im März 2011 wurden alle Atomreaktoren des Landes stillgelegt. Dies führte bei den Minenkonzernen zu Milliardenausfällen, da japanische Reaktoren jährlich 20 Mio. Pfund Uran verbrauchen.
Von Bloomberg befragte Analysten gehen davon aus, dass der Preis für Uran von einer steigenden Nachfrage profitieren dürfte. Derzeit kostet das Pfund U308 43,75 USD. In diesem Jahr wird ein durchschnittlicher Preis von 58,20 USD erwartet, 63,75 USD sollen es 2014 sein und 2015 69,17 USD. Der starke Preisverfall bei Uran hat dazu beigetragen, dass viele Unternehmen ihre Expansionspläne eingestampft haben. So hat BHP Billiton die Pläne für seine Olympic Dam-Mine auf Eis gelegt und Cameco hat seine Produktionsplanungen bis 2018 um zehn Prozent gekürzt.
Dennoch rechnet Cameco mit einem Anstieg der weltweiten Urannachfrage um drei jährlich drei Prozent. Derzeit würden 64 Atomreaktoren gebaut, im Jahr 2023 sollen dann weltweit 511 AKW betrieben werden. Wie der CEO von Cameco sagte, würden die Kraftwerke das Uran nicht heute benötigen und manche auch nicht in fünf Jahren. Wenn die Anlagen aber in Betrieb genommen werden, sind diese für 60 Jahre aber ein verlässiger Abnehmer.
Cameco schlossen gestern in Toronto 0,2 Prozent fester bei 21,09 CAD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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