Brasiliens Vale legt Milliardenprojekt auf Eis
(shareribs.com) Sao Paulo 12.03.13 - Der brasilianische Minenkonzern Vale, der im vierten Quartal erstmals seit zehn Jahren einen Verlust verzeichnete, hat die Pläne für ein 6 Mrd. USD-Projekt in Argentinien auf Eis gelegt.
Vale teilte mit, dass das Rio Colorado Kaliprojekt im benachbarten Argentinien nicht länger dem Anspruch des Unternehmens entspreche, die Ausgaben zu begrenzen. Das Unternehmen sagte, dass die Kosten für das Projekt zu stark gestiegen seien. Man habe aber rund 4.000 Arbeitern angeboten, diese wieder einzustellen, wenn das Projekt doch gestartet wird. Bisher wurden in das Projekt 2,2 Mrd. USD investiert, 40 Prozent der Mine sind bereits fertiggestellt.
Die argentinische Regierung kritisierte den Rückzug von Vale scharf, da das Projekt Argentinien zu einem der weltweit größten Düngemittellieferanten gemacht hätte. Weiterhin hatte die Regierung dem Unternehmen Subventionen und Vergünstigungen von mehr als drei Milliarden US-Dollar in Aussicht gestellt. Zudem sollte mit der Produktion in Argentinien die Abhängigkeit von den Weltmärkten reduziert werden. Laut Nachrichtenagentur Reuters muss Brasilien 90 Prozent seines Eisenerzes importieren.
Analysten zeigten sich derweil wenig überrascht, da die neue Unternehmensleitung bei Vale bereits angekündigt hatte, sich verstärkt auf das Kerngeschäft und die Kostenkontrolle zu konzentrieren. Vale ist einer der wichtigsten Eisenerzproduzenten der Welt.
Vale teilte mit, dass das Rio Colorado Kaliprojekt im benachbarten Argentinien nicht länger dem Anspruch des Unternehmens entspreche, die Ausgaben zu begrenzen. Das Unternehmen sagte, dass die Kosten für das Projekt zu stark gestiegen seien. Man habe aber rund 4.000 Arbeitern angeboten, diese wieder einzustellen, wenn das Projekt doch gestartet wird. Bisher wurden in das Projekt 2,2 Mrd. USD investiert, 40 Prozent der Mine sind bereits fertiggestellt.
Die argentinische Regierung kritisierte den Rückzug von Vale scharf, da das Projekt Argentinien zu einem der weltweit größten Düngemittellieferanten gemacht hätte. Weiterhin hatte die Regierung dem Unternehmen Subventionen und Vergünstigungen von mehr als drei Milliarden US-Dollar in Aussicht gestellt. Zudem sollte mit der Produktion in Argentinien die Abhängigkeit von den Weltmärkten reduziert werden. Laut Nachrichtenagentur Reuters muss Brasilien 90 Prozent seines Eisenerzes importieren.
Analysten zeigten sich derweil wenig überrascht, da die neue Unternehmensleitung bei Vale bereits angekündigt hatte, sich verstärkt auf das Kerngeschäft und die Kostenkontrolle zu konzentrieren. Vale ist einer der wichtigsten Eisenerzproduzenten der Welt.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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