BHP Billiton: Gewinn sinkt, Optimismus schwindet
(shareribs.com) Melbourne 08.02.12 - Der australische Minenkonzern BHP Billion hat im ersten Geschäftshalbjahr 2011/12 einen leichten Gewinnrückgang hinnehmen müssen und verwies in einem Statement zu den Zahlen auf die schwierige Lage in Europa und die sich verlangsamende wirtschaftliche Entwicklung in Indien und China, wohingegen die USA und Japan überraschend gut durch das zweite Halbjahr kamen.
BHP Billiton erwirtschaftete im Halbjahr bis Ende Dezember einen Umsatz von 37,48Mrd. USD, 9,7 Prozent mehr, als vor Jahresfrist. Gleichzeitig jedoch sank der Gewinn um 5,5 Prozent auf 9,941 Mrd. USD. Das Unternehmen plant die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 55 US-Cents, nachdem im Vorjahreszeitraum eine Dividende von 46 US-Cents ausgeschüttet wurde.
Das EBITDA wurde um acht Prozent auf 18,7 Mrd. USD gesteigert, während die EBIT-Marge oberhalb der 40-Prozentmarke verblieb. Die höhere Marge verdankt das Unternehmen der Eisenerzproduktion in Westaustralien sowie höhere Preise für eine Reihe von Rohstoffen und dem Ölpreis. Dieser Trend könnte sich im ersten Halbjahr verstärken. BHP Billiton erwartet eine deutliche Produktionssteigerung in der chilenischen Escondida-Kupfermine.
Hinsichtlich der Performance im ersten Halbjahr erwartet BHP Billiton eine weitere Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität in China, einem der wichtigsten Märkte des Unternehmens. Dort hat die Regierung Maßnahmen zur Abkühlung ergriffen, die nun ihre Wirkung entfalten. Gleichzeitig aber könnte die Fiskalpolitik, bei der China derzeit etwas zurückrudert, die Aktivität wieder positiv stimulieren. Auch in Indien ist die Regierung auf die Bremse getreten und hat die galoppierende Inflation mit fiskalpolitischen Maßnahmen gebremst und damit auch das Wachstum. Langfristig bleibt BHP Billiton aber verhalten optimistisch, da die Industrialisierung in China und Indien weiter voranschreitet.
Bei den Rohstoffpreisen rechnet BHP Billiton mit einer anhaltenden Volatilität, bedingt durch die Schuldenkrise in Europa. Zudem dürfte die Industrieproduktion und der Bausektor in den wichtigsten Märkten weiterhin schwächeln. Aber auch hier rechnet der Rohstoffkonzern mit robusten Wachstumsraten bei der Nachfrage, zumindest solange die Politik in den Schwellenländern wirtschaftsfreundlich agiert.
BHP Billiton erwirtschaftete im Halbjahr bis Ende Dezember einen Umsatz von 37,48Mrd. USD, 9,7 Prozent mehr, als vor Jahresfrist. Gleichzeitig jedoch sank der Gewinn um 5,5 Prozent auf 9,941 Mrd. USD. Das Unternehmen plant die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 55 US-Cents, nachdem im Vorjahreszeitraum eine Dividende von 46 US-Cents ausgeschüttet wurde.
Das EBITDA wurde um acht Prozent auf 18,7 Mrd. USD gesteigert, während die EBIT-Marge oberhalb der 40-Prozentmarke verblieb. Die höhere Marge verdankt das Unternehmen der Eisenerzproduktion in Westaustralien sowie höhere Preise für eine Reihe von Rohstoffen und dem Ölpreis. Dieser Trend könnte sich im ersten Halbjahr verstärken. BHP Billiton erwartet eine deutliche Produktionssteigerung in der chilenischen Escondida-Kupfermine.
Hinsichtlich der Performance im ersten Halbjahr erwartet BHP Billiton eine weitere Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität in China, einem der wichtigsten Märkte des Unternehmens. Dort hat die Regierung Maßnahmen zur Abkühlung ergriffen, die nun ihre Wirkung entfalten. Gleichzeitig aber könnte die Fiskalpolitik, bei der China derzeit etwas zurückrudert, die Aktivität wieder positiv stimulieren. Auch in Indien ist die Regierung auf die Bremse getreten und hat die galoppierende Inflation mit fiskalpolitischen Maßnahmen gebremst und damit auch das Wachstum. Langfristig bleibt BHP Billiton aber verhalten optimistisch, da die Industrialisierung in China und Indien weiter voranschreitet.
Bei den Rohstoffpreisen rechnet BHP Billiton mit einer anhaltenden Volatilität, bedingt durch die Schuldenkrise in Europa. Zudem dürfte die Industrieproduktion und der Bausektor in den wichtigsten Märkten weiterhin schwächeln. Aber auch hier rechnet der Rohstoffkonzern mit robusten Wachstumsraten bei der Nachfrage, zumindest solange die Politik in den Schwellenländern wirtschaftsfreundlich agiert.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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