BHP Billiton: Escondida läuft, Chile nicht
(shareribs.com) Santiago 08.04.13 - Der australische Minenkonzern BHP Billiton sieht die Produktionssteigerung in seiner Escondida-Mine in Chile positiv und hält einen Überschuss bei Kupfer für möglich. Die Zukunft Chiles als führender Kupferproduzent sieht das Unternehmen aber kritisch.
Der Chef der Industriemetallsparte von BHP Billiton sagte vor der CESCO/CRU World Copper Conference, dass die Produktion der Escondida-Mine in diesem Jahr um 20 Prozent gesteigert werden soll, nachdem dort im vergangenen Jahr 1,076 Mio. Tonnen gefördert wurden. BHP Billiton ist an der Mine zu 30 Prozent beteiligt und hat 4,5 Mrd. USD für den Ausbau der Förderung investiert. Bis 2015 soll eine stabile Produktion von 1,3 Mio. Tonnen erreicht werden, die dann bis 2020 aufrecht erhalten werden soll.
Peter Beaven sagte aber auch, dass Chile einige Gefahren als weltweit größter Kupferproduzent drohen. Die steigenden Strompreise, geringere Erzgehalte, ein enger Arbeitsmarkt sowie der schwierige Zugang zu Wasser, besonders in der extrem trockenen aber rohstoffreichen Atacama-Wüste würden die Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Dies könnte zu einem Rückgang der Investitionen in dem südamerikanischen Andenstaat führen. BHP Billiton erwartet derzeit die Genehmigung für ein 540 MW-Gaskraftwerk, welches derzeit von der Umweltbehörde Chiles überprüft wird. Zuletzt sind Projekte an gesetzlichen Auflagen gescheitert und es gebe wenig Fortschritte beim Neubau von Energieprojekten in Chile insgesamt.
Der Chef der Industriemetallsparte von BHP Billiton sagte vor der CESCO/CRU World Copper Conference, dass die Produktion der Escondida-Mine in diesem Jahr um 20 Prozent gesteigert werden soll, nachdem dort im vergangenen Jahr 1,076 Mio. Tonnen gefördert wurden. BHP Billiton ist an der Mine zu 30 Prozent beteiligt und hat 4,5 Mrd. USD für den Ausbau der Förderung investiert. Bis 2015 soll eine stabile Produktion von 1,3 Mio. Tonnen erreicht werden, die dann bis 2020 aufrecht erhalten werden soll.
Peter Beaven sagte aber auch, dass Chile einige Gefahren als weltweit größter Kupferproduzent drohen. Die steigenden Strompreise, geringere Erzgehalte, ein enger Arbeitsmarkt sowie der schwierige Zugang zu Wasser, besonders in der extrem trockenen aber rohstoffreichen Atacama-Wüste würden die Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Dies könnte zu einem Rückgang der Investitionen in dem südamerikanischen Andenstaat führen. BHP Billiton erwartet derzeit die Genehmigung für ein 540 MW-Gaskraftwerk, welches derzeit von der Umweltbehörde Chiles überprüft wird. Zuletzt sind Projekte an gesetzlichen Auflagen gescheitert und es gebe wenig Fortschritte beim Neubau von Energieprojekten in Chile insgesamt.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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