16.11.11  News  Minen 

Australien verliert, schwache Prognosen, Gondwana + 25%

(shareribs.com) Sydney 16.11.2011 - Die australische Börse konnte heute im grünen Bereich eröffnen und hielt sich dort, unter Schwankungen, bis zum Mittag auf. Danach rutschte sie in den roten Bereich und baute die Verluste bis zum Ende kontinuierlich aus.
Der All Ordinaries 50 Index verließ die Sitzung mit einem Minus von 0,87 Prozent auf 4.313,80 Punkte und der S&P/ASX 200 mit einem Verlust von 0,89 Prozent auf 4.247,40 Punkte.

Die Vorgaben die nach Down Under schwappten waren nicht prickelnd. Aus der Euro-Zone gaben Horrormeldungen bezüglich der Zinsen für Staatsanleihen. So trifft es inzwischen eigentlich finanziell starke Länder wie Frankreich oder Belgien. Diese dürfen bis zu 7 Prozent für die Anleihen hinblättern, was einen besorgniserregenden Charakter annimmt. Auch das weitere Taumeln in Italien tat sein übriges.
So verstärken sich die Zweifel, dass die Euro-Staaten die Krise noch in den Griff bekommen. Aus China kamen inzwischen Prognosen, dass sich die europäische Währung in den nächsten zwei Jahren selbst abschaffen könnte. Diese Mutmaßung äußerten der chinesische Ökonom Han Zhiguo und die Finanzanalystin Tan Yaling.
Dass es die US-Börse am Ende nicht auch in den negativen Bereich zog, war den guten Unternehmenszahlen aus der Technology-Branche, den gestiegenen US-Einzelhandelsumsätzen und einem positiv ausgefallenen Empire-State-Index geschuldet.

Was in Australien heute Mittag verkündet wurde, dass war dann nicht so berauschend und hatte die Börse abtauchen lassen.
So zeigte der Manufacturing Index der National Australian Bank im dritten Quartal einen starken Abschwung an. Gleichzeitig seien die Anschaffungskosten für die Unternehmen erheblich gestiegen, so die begleitenden Ausführungen der Bank.

Die einzelnen Indizes schlossen im roten Bereich.
Besonders hart traf es den Energy-Index XEJ mit einem Abschlag von 2 Prozent. Aber auch der Goldindex XGD und der Metals & Mining Index XMM tauchten mit einem Prozentpunkt ab. Am besten aus der Affäre ziehen konnten sich der Telekom-Index XTJ und der Property-Index XPJ. Sie gaben um 0,1 bzw. 0,2 Prozent ab.

Es gab aber auch einige Titel, welche durch positive Nachrichten auffielen und den Handel mit Zugewinnen beenden konnten. Dazu gehörte unter anderem die Fluggesellschaft Qantas Airways Hier zeigte man sich optimistisch mit der Gewerkschaft eine Einigung zu erzielen und damit den geplanten Streik abwenden zu können. Mit einem Aufschlag von 3,33 Prozent war sie der größte Gewinner im schwergewichtigen ASX 50. Bei einem Kurs von 1,71 AUD überwand sie seit Anfang August erstmals wieder die 1,70 Marke.

Ebenfalls positiv entwickelte sich die Aktie des Zuckerproduzenten MSF Sugar. Der Vorstand stimmte dem Übernahmeangebot des thailändischen Zuckerunternehmens Mitr Phol zu. Die Aktie stieg um 1,2 Prozent auf ein neues Allzeithoch von 4,46 AUD zu. Mitr Phol hatte am 09. November ein Kaufangebot von 4,45 AUD pro MSF-Aktie unterbreitet.

Von dem Minenbetreiber und Erzhändler Atlas Iron kam heute die Nachricht, dass man für 2,1 Mio. Dollar in Cash 90 Prozent des Corunna Downs-Projektes in Westaustralien von der Gondwana Resources erworben habe. Gondwana sicherte sich dabei eine Lizenzgebühr von 1,13 Dollar pro geförderte Tonne Erz.
Die Aktie der Atlas Iron verlor heute um 2,2 Prozent auf 3,10 AUD. Dagegen wurde dieser Deal bei den Gondwana-Anlegern euphorisch aufgenommen. Die Aktie schoss um 25 Prozent auf 5 Cent nach oben.

Bereits gestern gab das Energieunternehmen Origin Energy bekannt, am 23. November neue Aktien zu platzieren um darüber 500 Mio. Dollar einzusammeln. Das Kapital wird benötigt, um das Kohleflöz Australia Pacific LNG Projekt (APLNG) in Gladstone, Queensland, zu finanzieren. Die Aktie gab heute um 1,6 Prozent auf 14,35 AUD nach.

Der Förderer von Seltenen Erden, die Lynas Corp, scheint ihr Malawi-Projekt los zu werden, da dass Unternehmen wohl ungerechtfertigt über eine Lizenz verfügt. Durch das High Court of Malawi wurde bereits in der vergangenen Woche angeordnet, dass das Unternehmen die Assets an den südafrikanischen Geologen, Michael Saner, zurückzugeben seien. Lynas wurde durch die Londoner Anwaltskanzlei Mishcon de Reya aufgefordert Stellung zu beziehen. Die Kanzlei vertritt Michael Saner.
Die Lynas Aktie verließ die Sitzung mit einem Minus von 1,64 Prozent auf 1,20 AUD.

Quelle: shareribs.com, Autor: (il)

 

 Relevante Zertifikate  Letztes Update: 27.10.2016 

Name Fälligkeit Referenz Geld Brief Änderung
Lynas MINI Long
(DE000RBS62Z6)
open end 1.00 1.69 1.84 -0.03
Australischer Dollar Zins Zertifikat (EUR/AUD)
(DE0009187401)
open end 162.22 194.16 194.26 -0.87
Neuseeländischer Dollar Zins Zertifikat (EUR/NZD)
(NL0000412047)
open end 165.96 203.82 203.94 -0.99
Australien S&P ASX 200 Index Open End Zertifikat
(NL0000472140)
open end 5304.89 36.65 37.20 -0.65
MSCI Neuseeland TR Index Open End Zertifikat
(DE000AA209B4)
open end 394.00 35.55 35.97 0.85
AUD/USD MINI Long
(DE000AA3HS52)
open end 1.06 1.76 1.79 -0.89
AUD/USD MINI Short
(DE000RBS4R39)
open end 1.00 1.73 1.76 -0.82
NYSE Arca Biotech Index Open End Zertifikat
(DE0006106701)
open end 4157.01 367.12 375.32 0.99
DAX Index Open End Zertifikat
(DE0005437412)
open end 10738.50 107.00 107.20 0.09
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