Australien stürzt ab, Lynas auf Tauchstation, OceanaGold aufwärts
(shareribs.com) Sydney 14.09.2011 - Die australische Börse konnte heute mit einem Plus eröffnen, welches aber nur kurzzeitig behauptet wurde. Noch in der ersten Handelsstunde drehte die Börse nach unten und tauchte in den tiefroten Bereich ab.
Der All Ordinaries 50 Index verliert im letzten Handelsviertel um 1,64 Prozent auf 4.090,40 Punkte und der S&P/ASX 200 Index ebenfalls um 1,64 Prozent auf 4.005,00 Punkte. Damit ist der gestrige Zugewinn mehr als nur ausradiert worden und die Börse nähert sich dem Tief vom 08. August.
Auch wenn die US- Börse gestern mit einem Plus ihren Handel beenden konnte, so ist die Verunsicherung riesen groß. Schlagzeilen zur Griechenland- Krise, Gerüchte um die französischen Banken, dem angeblichen Einstieg des chinesischen Staatsfond in italienische Staatsanleihen und das Chaos der deutschen Regierung, lassen derzeit keinen klaren Kurs zu. Die Händler haben schlicht weg keine Erklärung mehr zu den Kursausschlägen. An der deutschen Börse hieß es gestern bereits, dass Kursschwankungen an einem Tag von 200 Punkten wohl zur Normalität geworden sind.
In der chinesischen Küstenstadt Dalian findet das World Economic Forum statt, bei welchem China sich in einer sehr guten Position befindet, welche durch die Rede des Regierungschefs Wen Jiabao klar dargestellt wurde.
Das Tauerspiel in Down Under durchzieht heute so ziemlich alle Branchen. Einen Negativ- Rekord ist in der Minenbranche bei dem Förderer von Seltenen Erden, der Lynas Corp, zu erleben. Die Aktie stürzt gegenwärtig um 8,4 Prozent auf ein neues Jahres- Tief von 1,48 AUD ab. Es hilft dem Unternehmen nicht, dass es von dem westaustralischen Bergbauminister Norman Moore für die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen gelobt wurde. Nach wie vor ist das Malaysia- Projekt in der Schwebe und der Wiederstand vor Ort reißt nicht ab.
Wieder abwärts geht es mit dem Minenschwergewicht BHP Billiton Nach einem Plus von 2,3 Prozent am gestrigen Tag, gibt die Aktie derzeit um 1,26 Prozent auf 36,82 AUD ab. Der Konkurrent Rio Tinto radiert seinen gestrigen Gewinn mit einem Minus von 1,1 Prozent auf 68,17 AUD wieder aus. Das Unternehmen gab heute bekannt, dass in das Orissa Eisenerz Joint Venture in Indien mit den Partnern etwa 2 Mrd. Dollar investiert werden sollen.
Auch der Erzhändler und Minenbetreiber Fortescue Metals kommt unter die Räder. Die Aktie bricht um 2,5 Prozent auf 5,88 AUD ein. Das Goldminenschwergewicht Newcrest Mining muss einen Abschlag von 1,6 Prozent auf 38,77 AUD hinnehmen und das trotz Erholung des Goldpreises. Damit ist die nun schon seit zwei Monaten anhaltende Schlacht um die 40 Dollar- Marke wieder einmal verloren gegangen. Auch bei der Kingsgate Consolidated geht der Abgesang weiter. Sie verliert gegenwärtig um 4,1 Prozent auf 8,14 AUD und weitete damit den Verlust der letzten fünf Handelstage auf über 10 Prozent aus. Völlig anders dagegen das Bild bei der OceanaGold. Hier können sich die Anleger an einem seit nunmehr fünf Handelstagen anhaltenden Aufwärtstrend erfreuen. Heute legt der Wert um 0,8 Prozent auf 2,56 AUD zu. Auch bei dem Goldexplorer Alaca Gold geht es nach oben. Die Aktie steigt um 2,1 Prozent auf 10,98 AUD. Damit nimmt sie wieder Anlauf in Richtung ihres Jahreshochs von 11,25 AUD, welches sie in der vergangenen woche erreicht hatte.
Richtig zur Sache geht es zurzeit bei den beiden australischen Unternehmen, dem Erz-, Kupfer- und Goldexplorers Sundance Resources und dem Uranminen- Explorer Bannermann Resources. Wie sharerbis.com im gestrigen Marktbericht geschrieben hatte, wird gegen den Vorstand der chinesischen Hanlong Mining ermittelt. Das Unternehmen beabsichtigte die beiden geannten zu übernehmen, was nun zu platzen scheint. Die Australian Securities & Investments Commission gab heute offiziell bekannt, dass gegen den Geschäftsführer der in Sydney ansässigen Hanlong Mining, Steven Hui Xiao, dem Vize-Präsident Calvin Zhu und dem Mitarbeiter Fan Zhang, wegen Insidergeschäfte ermittelt wird. Die Aktie von Sundance rauscht gegenwärtig um weitere 5 Prozent auf 38 Cent in den Keller. Sie hatte nach der Übernahmemitteilung bis auf 53 Cent zulegen können. Auch Bannermann geht weiter in die Knie. Der Abschlag beträgt derzeit 4,8 Prozent auf 29,5 Cent. Sie war nach der Übernahmemeldung bis auf 48 Cent gestiegen.
Der All Ordinaries 50 Index verliert im letzten Handelsviertel um 1,64 Prozent auf 4.090,40 Punkte und der S&P/ASX 200 Index ebenfalls um 1,64 Prozent auf 4.005,00 Punkte. Damit ist der gestrige Zugewinn mehr als nur ausradiert worden und die Börse nähert sich dem Tief vom 08. August.
Auch wenn die US- Börse gestern mit einem Plus ihren Handel beenden konnte, so ist die Verunsicherung riesen groß. Schlagzeilen zur Griechenland- Krise, Gerüchte um die französischen Banken, dem angeblichen Einstieg des chinesischen Staatsfond in italienische Staatsanleihen und das Chaos der deutschen Regierung, lassen derzeit keinen klaren Kurs zu. Die Händler haben schlicht weg keine Erklärung mehr zu den Kursausschlägen. An der deutschen Börse hieß es gestern bereits, dass Kursschwankungen an einem Tag von 200 Punkten wohl zur Normalität geworden sind.
In der chinesischen Küstenstadt Dalian findet das World Economic Forum statt, bei welchem China sich in einer sehr guten Position befindet, welche durch die Rede des Regierungschefs Wen Jiabao klar dargestellt wurde.
Das Tauerspiel in Down Under durchzieht heute so ziemlich alle Branchen. Einen Negativ- Rekord ist in der Minenbranche bei dem Förderer von Seltenen Erden, der Lynas Corp, zu erleben. Die Aktie stürzt gegenwärtig um 8,4 Prozent auf ein neues Jahres- Tief von 1,48 AUD ab. Es hilft dem Unternehmen nicht, dass es von dem westaustralischen Bergbauminister Norman Moore für die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen gelobt wurde. Nach wie vor ist das Malaysia- Projekt in der Schwebe und der Wiederstand vor Ort reißt nicht ab.
Wieder abwärts geht es mit dem Minenschwergewicht BHP Billiton Nach einem Plus von 2,3 Prozent am gestrigen Tag, gibt die Aktie derzeit um 1,26 Prozent auf 36,82 AUD ab. Der Konkurrent Rio Tinto radiert seinen gestrigen Gewinn mit einem Minus von 1,1 Prozent auf 68,17 AUD wieder aus. Das Unternehmen gab heute bekannt, dass in das Orissa Eisenerz Joint Venture in Indien mit den Partnern etwa 2 Mrd. Dollar investiert werden sollen.
Auch der Erzhändler und Minenbetreiber Fortescue Metals kommt unter die Räder. Die Aktie bricht um 2,5 Prozent auf 5,88 AUD ein. Das Goldminenschwergewicht Newcrest Mining muss einen Abschlag von 1,6 Prozent auf 38,77 AUD hinnehmen und das trotz Erholung des Goldpreises. Damit ist die nun schon seit zwei Monaten anhaltende Schlacht um die 40 Dollar- Marke wieder einmal verloren gegangen. Auch bei der Kingsgate Consolidated geht der Abgesang weiter. Sie verliert gegenwärtig um 4,1 Prozent auf 8,14 AUD und weitete damit den Verlust der letzten fünf Handelstage auf über 10 Prozent aus. Völlig anders dagegen das Bild bei der OceanaGold. Hier können sich die Anleger an einem seit nunmehr fünf Handelstagen anhaltenden Aufwärtstrend erfreuen. Heute legt der Wert um 0,8 Prozent auf 2,56 AUD zu. Auch bei dem Goldexplorer Alaca Gold geht es nach oben. Die Aktie steigt um 2,1 Prozent auf 10,98 AUD. Damit nimmt sie wieder Anlauf in Richtung ihres Jahreshochs von 11,25 AUD, welches sie in der vergangenen woche erreicht hatte.
Richtig zur Sache geht es zurzeit bei den beiden australischen Unternehmen, dem Erz-, Kupfer- und Goldexplorers Sundance Resources und dem Uranminen- Explorer Bannermann Resources. Wie sharerbis.com im gestrigen Marktbericht geschrieben hatte, wird gegen den Vorstand der chinesischen Hanlong Mining ermittelt. Das Unternehmen beabsichtigte die beiden geannten zu übernehmen, was nun zu platzen scheint. Die Australian Securities & Investments Commission gab heute offiziell bekannt, dass gegen den Geschäftsführer der in Sydney ansässigen Hanlong Mining, Steven Hui Xiao, dem Vize-Präsident Calvin Zhu und dem Mitarbeiter Fan Zhang, wegen Insidergeschäfte ermittelt wird. Die Aktie von Sundance rauscht gegenwärtig um weitere 5 Prozent auf 38 Cent in den Keller. Sie hatte nach der Übernahmemitteilung bis auf 53 Cent zulegen können. Auch Bannermann geht weiter in die Knie. Der Abschlag beträgt derzeit 4,8 Prozent auf 29,5 Cent. Sie war nach der Übernahmemeldung bis auf 48 Cent gestiegen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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