Australien im Plus; BHP Bonds "A1", Trauerspiel BlueScope Steel
(shareribs.com) Sydney 17.11.2011 - Die australische Börse startete im roten Bereich. Diesen konnte sie zur Mittagszeit verlassen und bewegte sich unter hohen Schwankungen bis zum Schluss im grünen Bereich.
Der All Ordinaries 50 Index konnte sich am Ende mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 4.326,20 Punkte verabschieden und der S&P/ASX 200 mit 0,3 Prozent auf 4.260,80 Punkte.
Aus Europa und den USA gab es keine positiven Signale. Die Angst vor einem Euro-Crash begleitet die Anleger weiterhin. Die Ratingagentur Fitch setzte da noch einen drauf und warnte die US-Banken vor den steigenden Risiken der europäischen Schuldenkrise. Diese Bemerkung setzte die US-Börse unter Druck, welche mit einem kräftigen Minus von 1,6 Prozent schloss und damit unter die 12.000 Punkte rutschte.
In Down Under taumelte dann auch gleich der Aussie-Dollar abwärts bis auf 1,0047 zu einem US Dollar. Zuvor war er auf 1,0022 abgerutscht, der tiefste Stand seit über einen Monat. Es wird erwartet, dass es in den kommenden Tagen wieder zur Parität kommt.
Gegen das Bankendesaster stemmt sich der Finanzindex XFJ. Er konnte leicht um 0,1 Prozent hinzugewinnen. Die Bankaktien zeigten sich gemischt.
So ging die Commonwealth Bank nach zwei Verlusttagen fast unverändert bei 48,61 AUD aus dem Handel. Die National Australia Bank verlor um 1,1 Prozent auf 24,34 AUD. Dagegen stieg die Westpac Banking Group um 1,07 Prozent auf 20,85 AUD. Ebenfalls im positiven Bereich konnte sich die Australia and New Zealand Banking Group verabschieden. Ihr Zugewinn lag bei 0,54 Prozent auf 20,58 AUD. Den kräftigsten Zugewinn verbuchte die Investmentbank Macquarie Group. Sie stieg um 1,7 Prozent auf 23,95 AUD. Damit hält bei ihr der Kampf um die 24 Dollar Marke weiter an.
Trotz der Unsicherheiten kann im Augenblick nicht von einer Flucht in den Goldmarkt gesprochen werden. Die Anleger scheinen derzeit hin und her gerissen. Der Spot-Preis lag in Sydney um die 1.759 Dollar pro Feinunze. Dennoch vermochte sich der Goldindex XGD mit einem kleinen Zugewinn von 0,3 Prozent aus dem Handel zu verabschieden.
Das Schwergewicht Newcrest Mining beendete, nach zwei Verlusttagen, heute den Handel mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 36,62 AUD. Kräftig nach oben ging es bei Silver Lake. Mit einem Plus von 1,13 Prozent auf 3,57 AUD markierte die Aktie wieder einmal ein neues Rekordhoch. Seit nunmehr fast zwei Monaten zeigt der Trend stetig aufwärts. Dagegen verliert Kingsgate Consolidated um weitere 1,3 Prozent auf 6,81 AUD und dümpelt damit weiter im Bereich seines Jahrestiefs. Ebenfalls auf der Verliererseite stand die OceanaGold. Sie gab um 2 Prozent auf 2,39 AUD ab.
Zu den Indizes die heute recht ordentlich zulegen konnten zählte unter anderem der Metals & Mining XMM. Er ging mit einem Plus von 0,6 Prozent aus dem Handel. An diesem Zugewinn hatte maßgeblich das Minen- und Börsenschwergewicht BHP Billiton seinen Anteil. Nach drei Verlusttagen mit einem Minus von 3 Prozent, verabschiedete sie sich heute mit einem Plus von 1,06 Prozent auf 37,04 AUD. Dabei war am Anfang nicht klar, ob es sich in diese Richtung bewegen wird.
BHP sieht die globalen Perspektiven als sehr unsicher an und bezeichnete die künftige wirtschaftliche Tätigkeit in der „entwickelten Welt“ als schwach. Die Entwicklungsländer befänden sich in einer immer stärkeren Position, so wurden die Äußerungen auf der gegenwärtig in Melbourne statt findenden Hauptversammlung des Konzerns wiedergegeben. Die von BHP für 3 Mrd. US Dollar herausgegebenen Bonds wurden durch Moody's mit „A1“ bewertet.
Auch beim Konkurrenten Rio Tinto ging es heute positiv aus. Die Aktie verbesserte sich um 0,62 Prozent auf 68,07 AUD.
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Der All Ordinaries 50 Index konnte sich am Ende mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 4.326,20 Punkte verabschieden und der S&P/ASX 200 mit 0,3 Prozent auf 4.260,80 Punkte.
Aus Europa und den USA gab es keine positiven Signale. Die Angst vor einem Euro-Crash begleitet die Anleger weiterhin. Die Ratingagentur Fitch setzte da noch einen drauf und warnte die US-Banken vor den steigenden Risiken der europäischen Schuldenkrise. Diese Bemerkung setzte die US-Börse unter Druck, welche mit einem kräftigen Minus von 1,6 Prozent schloss und damit unter die 12.000 Punkte rutschte.
In Down Under taumelte dann auch gleich der Aussie-Dollar abwärts bis auf 1,0047 zu einem US Dollar. Zuvor war er auf 1,0022 abgerutscht, der tiefste Stand seit über einen Monat. Es wird erwartet, dass es in den kommenden Tagen wieder zur Parität kommt.
Gegen das Bankendesaster stemmt sich der Finanzindex XFJ. Er konnte leicht um 0,1 Prozent hinzugewinnen. Die Bankaktien zeigten sich gemischt.
So ging die Commonwealth Bank nach zwei Verlusttagen fast unverändert bei 48,61 AUD aus dem Handel. Die National Australia Bank verlor um 1,1 Prozent auf 24,34 AUD. Dagegen stieg die Westpac Banking Group um 1,07 Prozent auf 20,85 AUD. Ebenfalls im positiven Bereich konnte sich die Australia and New Zealand Banking Group verabschieden. Ihr Zugewinn lag bei 0,54 Prozent auf 20,58 AUD. Den kräftigsten Zugewinn verbuchte die Investmentbank Macquarie Group. Sie stieg um 1,7 Prozent auf 23,95 AUD. Damit hält bei ihr der Kampf um die 24 Dollar Marke weiter an.
Trotz der Unsicherheiten kann im Augenblick nicht von einer Flucht in den Goldmarkt gesprochen werden. Die Anleger scheinen derzeit hin und her gerissen. Der Spot-Preis lag in Sydney um die 1.759 Dollar pro Feinunze. Dennoch vermochte sich der Goldindex XGD mit einem kleinen Zugewinn von 0,3 Prozent aus dem Handel zu verabschieden.
Das Schwergewicht Newcrest Mining beendete, nach zwei Verlusttagen, heute den Handel mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 36,62 AUD. Kräftig nach oben ging es bei Silver Lake. Mit einem Plus von 1,13 Prozent auf 3,57 AUD markierte die Aktie wieder einmal ein neues Rekordhoch. Seit nunmehr fast zwei Monaten zeigt der Trend stetig aufwärts. Dagegen verliert Kingsgate Consolidated um weitere 1,3 Prozent auf 6,81 AUD und dümpelt damit weiter im Bereich seines Jahrestiefs. Ebenfalls auf der Verliererseite stand die OceanaGold. Sie gab um 2 Prozent auf 2,39 AUD ab.
Zu den Indizes die heute recht ordentlich zulegen konnten zählte unter anderem der Metals & Mining XMM. Er ging mit einem Plus von 0,6 Prozent aus dem Handel. An diesem Zugewinn hatte maßgeblich das Minen- und Börsenschwergewicht BHP Billiton seinen Anteil. Nach drei Verlusttagen mit einem Minus von 3 Prozent, verabschiedete sie sich heute mit einem Plus von 1,06 Prozent auf 37,04 AUD. Dabei war am Anfang nicht klar, ob es sich in diese Richtung bewegen wird.
BHP sieht die globalen Perspektiven als sehr unsicher an und bezeichnete die künftige wirtschaftliche Tätigkeit in der „entwickelten Welt“ als schwach. Die Entwicklungsländer befänden sich in einer immer stärkeren Position, so wurden die Äußerungen auf der gegenwärtig in Melbourne statt findenden Hauptversammlung des Konzerns wiedergegeben. Die von BHP für 3 Mrd. US Dollar herausgegebenen Bonds wurden durch Moody's mit „A1“ bewertet.
Auch beim Konkurrenten Rio Tinto ging es heute positiv aus. Die Aktie verbesserte sich um 0,62 Prozent auf 68,07 AUD.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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