Australien bricht ein, Steuern belasten, Uran geht nach oben
(shareribs.com) Sydney 11.07.2011 - Die australische Börse muss mit dem Wochenauftakt einen kräftigen Kursverlust verkraften. Von Anbeginn hält sie sich im tiefroten Bereich auf. Der All Ordinaries 50 Index verliert im letzten Handelsviertel um 1,47 Prozent auf 4.646,80 Punkte und der S&P/ASX 200 Index um 1,56 Prozent auf 4.582 Punkte.
Drei negative Nachrichten sind es, welche maßgeblich für die schlechte Entwicklung verantwortlich zeichnen. Einerseits sind es die in der vergangenen Woche veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen der USA. Diese vielen letztlich schlechter aus wie erwartet. Die nächste negative Meldung folgte am Sonnabend aus China. Hier wurde die Inflationsrate für den Monat Juni bekannt gegeben. Diese erreichte mit 6,4 Prozent den höchsten Stand seit drei Jahren.
Die dritte Nachricht kam aus dem eigenen Hause. Ab dem kommenden Jahr werden neue Steuern für die Industrie erhoben. Besonders betroffen ist hierbei die Kohle- Bergbau- Branche. Hier kommt es zu einer neuen Kohlendioxid-Steuer. Da hilft auch nicht das für die Kohleindustrie auf den Weg gebrachte Hilfspaket im Angesicht der negativen Witterungsbedingungen. Das Paket mache gerade einmal 10 Prozent der angestrebten Steuer aus, so der Bergbau-Gigant Anglo American
Nach bekannt werden der Pläne, haben sich bereits etliche Analysten und Ökonomen kritisch zu Wort gemeldet. UBS- Analyst Glyn Lawcock sieht hier vor allem eine Gefahr für die kleineren Minenunternehmen. Aber auch die Schwergewichte wird es treffen. So schätzt er bei BHP Billiton ein Ergebnisrückgang von einem Prozent pro Aktie und bei Rio Tinto 2 Prozent. Die Anleger sind verunsichert und steigen heute aus den Minen- und Rohstoffaktien aus. So geht es bei BHP um 1,5 Prozent auf 44,26 AUD nach unten und bei Rio Tinto um 1,22 Prozent auf 83,32 AUD.
Vor allem die Kohle- und Stahlaktien trifft die Nachricht hart. So tauchen beispielsweise das Kohleschwergewicht Macarthur Coal um 3,3 Prozent auf 11,03 AUD ab und das Stahlschwergewicht Bluescope Steel um 4,1 Prozent auf 1,295 AUD.
Trotz der überwiegend negativen Vorzeichen, gibt es mit dem Uranminen- Unternehmen Bannermann Resources einen Ausreißer. Das chinesische Unternehmen Sichuan Hanlong hat ein Übernahmeangebot unterbreitet. Die Chinesen wollen das Unternehmen zu 100 Prozent erwerben und bieten dazu 61,2 Cent pro Aktie. Am vergangenen Freitag ging Bannermann bei 38,4 Cent aus dem Handel, hatte aber auf Grund von Gerüchten in der vergangenen Woche um über 31 Prozent zugelegt. Mit der heutigen Nachricht geht es nochmals um 26 Prozent auf 48,5 Cent nach oben.
Auch andere Uran- Aktie bewegen sich aufwärts. So steigt die Uranex um 1,2 Prozent auf 43 Cent. In der vergangenen Woche hat sie um fast 9 Prozent zugelegt. Bei der Uraniumsa geht es um kräftige 5,4 Prozent auf 19,5 Cent nach oben. Hier betrug das Plus der vergangenen Woche 12 Prozent.
Gewinner sind heute spärlich. Einige findet man im Goldbereich. Der Goldpreis legt in Sydney auf 1.546 US Dollar pro Feinunze zu und verhilft der Newcrest Mining zu einem kleinen Plus von 0,1 Prozent auf 38,82 AUD.
Die Nachricht von dem Seltenen Erden Produzenten über eine Zusammenarbeit mit Siemens hatte die Lynas- Aktie am Freitag um 9 Prozent steigen lassen. Heute gibt sie davon wieder 1,5 Prozent auf 1,98 AUD ab.
Drei negative Nachrichten sind es, welche maßgeblich für die schlechte Entwicklung verantwortlich zeichnen. Einerseits sind es die in der vergangenen Woche veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen der USA. Diese vielen letztlich schlechter aus wie erwartet. Die nächste negative Meldung folgte am Sonnabend aus China. Hier wurde die Inflationsrate für den Monat Juni bekannt gegeben. Diese erreichte mit 6,4 Prozent den höchsten Stand seit drei Jahren.
Die dritte Nachricht kam aus dem eigenen Hause. Ab dem kommenden Jahr werden neue Steuern für die Industrie erhoben. Besonders betroffen ist hierbei die Kohle- Bergbau- Branche. Hier kommt es zu einer neuen Kohlendioxid-Steuer. Da hilft auch nicht das für die Kohleindustrie auf den Weg gebrachte Hilfspaket im Angesicht der negativen Witterungsbedingungen. Das Paket mache gerade einmal 10 Prozent der angestrebten Steuer aus, so der Bergbau-Gigant Anglo American
Nach bekannt werden der Pläne, haben sich bereits etliche Analysten und Ökonomen kritisch zu Wort gemeldet. UBS- Analyst Glyn Lawcock sieht hier vor allem eine Gefahr für die kleineren Minenunternehmen. Aber auch die Schwergewichte wird es treffen. So schätzt er bei BHP Billiton ein Ergebnisrückgang von einem Prozent pro Aktie und bei Rio Tinto 2 Prozent. Die Anleger sind verunsichert und steigen heute aus den Minen- und Rohstoffaktien aus. So geht es bei BHP um 1,5 Prozent auf 44,26 AUD nach unten und bei Rio Tinto um 1,22 Prozent auf 83,32 AUD.
Vor allem die Kohle- und Stahlaktien trifft die Nachricht hart. So tauchen beispielsweise das Kohleschwergewicht Macarthur Coal um 3,3 Prozent auf 11,03 AUD ab und das Stahlschwergewicht Bluescope Steel um 4,1 Prozent auf 1,295 AUD.
Trotz der überwiegend negativen Vorzeichen, gibt es mit dem Uranminen- Unternehmen Bannermann Resources einen Ausreißer. Das chinesische Unternehmen Sichuan Hanlong hat ein Übernahmeangebot unterbreitet. Die Chinesen wollen das Unternehmen zu 100 Prozent erwerben und bieten dazu 61,2 Cent pro Aktie. Am vergangenen Freitag ging Bannermann bei 38,4 Cent aus dem Handel, hatte aber auf Grund von Gerüchten in der vergangenen Woche um über 31 Prozent zugelegt. Mit der heutigen Nachricht geht es nochmals um 26 Prozent auf 48,5 Cent nach oben.
Auch andere Uran- Aktie bewegen sich aufwärts. So steigt die Uranex um 1,2 Prozent auf 43 Cent. In der vergangenen Woche hat sie um fast 9 Prozent zugelegt. Bei der Uraniumsa geht es um kräftige 5,4 Prozent auf 19,5 Cent nach oben. Hier betrug das Plus der vergangenen Woche 12 Prozent.
Gewinner sind heute spärlich. Einige findet man im Goldbereich. Der Goldpreis legt in Sydney auf 1.546 US Dollar pro Feinunze zu und verhilft der Newcrest Mining zu einem kleinen Plus von 0,1 Prozent auf 38,82 AUD.
Die Nachricht von dem Seltenen Erden Produzenten über eine Zusammenarbeit mit Siemens hatte die Lynas- Aktie am Freitag um 9 Prozent steigen lassen. Heute gibt sie davon wieder 1,5 Prozent auf 1,98 AUD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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