Apples Gewinnwarnung zieht Kupfer nach unten
(shareribs.com) London 03.01.2019 - Die Metallpreise an der London Metal Exchange versuchen eine vorsichtige Gegenbewegung, bedingt durch Spekulationen über neuerliche Stimulusmaßnahmen. Die Gewinnwarnung von Apple bringt dennoch neue Sorgenfalten.
Die Papiere von Apple sackten gestern nach Börsenschluss ab, nachdem das Unternehmen seine Prognosen für das jüngste Quartal reduzierte. Dies kam zwar nicht für alle Investoren überraschend, warf aber erneut ein Schlaglicht auf die konjunkturelle Lage in China. Die Probleme des iPhone-Herstellers gehen allerdings auch darüber hinaus.
Dass sich die Lage in China verschlechtert, zeigte bereits der offizielle Einkaufsmanagerindex für Dezember, der eine Schrumpfung in der Industrie auswies. In Kürze werden weitere Daten für Dezember erwartet, auch hier ist nicht davon auszugehen, dass diese positive Überraschungen mit sich bringen.
Mit der Abschwächung des Wachstums nehmen die Spekulationen über Stimulusmaßnahmens seitens Pekings wieder zu. Analysten gehen davon aus, dass es für die chinesische Zentralregierung kaum die Möglichkeit gibt, eine Abschwächung des Wachstums zuzulassen. Im kommenden Jahr wird dort das 100-jährige Jubiläum der Kommunistischen Partei gefeiert. Peking selbst hat erst kürzlich mitgeteilt, die Steuern senken zu wollen, sowie die Liquidität sicherzustellen. Für das vierte Quartal 2018 erwartet die chinesische Zentralbank eine Abschwächung des Wachstums auf unter 6,5 Prozent.
Dies dürfte auch die im Handelsstreit zwischen Peking und Washington eine Rolle spielen und könnte China zu Zugeständnissen veranlassen, um eine weitere Abschwächung der Konjunktur zu verhindern.
Mit einer weltweit erwarteten Nachfrage von 24 Mio. Tonnen Kupfer in diesem Jahr, von denen China rund die Hälfte verbraucht, ist eine anhaltend hohe Nachfrage nach dem roten Metall wesentlich für die Preisentwicklung.
Der US-Dollar verleiht derweil nur geringe Unterstützung, auch wenn dieser gegenwärtig 0,3 Prozent auf 96,534 USD verliert.
Die Tonne Kupfer verliert 1,5 Prozent auf 5.782 USD, Blei gibt 0,1 Prozent auf 1.051 USD ab. Für Aluminium geht es um 1,1 Prozent auf 1.811 USD nach unten, Nickel gibt 0,3 Prozent auf 10.741 USD ab und Zink verliert 0,6 Prozent auf 10.741 USD.
Die Papiere von Apple sackten gestern nach Börsenschluss ab, nachdem das Unternehmen seine Prognosen für das jüngste Quartal reduzierte. Dies kam zwar nicht für alle Investoren überraschend, warf aber erneut ein Schlaglicht auf die konjunkturelle Lage in China. Die Probleme des iPhone-Herstellers gehen allerdings auch darüber hinaus.
Dass sich die Lage in China verschlechtert, zeigte bereits der offizielle Einkaufsmanagerindex für Dezember, der eine Schrumpfung in der Industrie auswies. In Kürze werden weitere Daten für Dezember erwartet, auch hier ist nicht davon auszugehen, dass diese positive Überraschungen mit sich bringen.
Mit der Abschwächung des Wachstums nehmen die Spekulationen über Stimulusmaßnahmens seitens Pekings wieder zu. Analysten gehen davon aus, dass es für die chinesische Zentralregierung kaum die Möglichkeit gibt, eine Abschwächung des Wachstums zuzulassen. Im kommenden Jahr wird dort das 100-jährige Jubiläum der Kommunistischen Partei gefeiert. Peking selbst hat erst kürzlich mitgeteilt, die Steuern senken zu wollen, sowie die Liquidität sicherzustellen. Für das vierte Quartal 2018 erwartet die chinesische Zentralbank eine Abschwächung des Wachstums auf unter 6,5 Prozent.
Dies dürfte auch die im Handelsstreit zwischen Peking und Washington eine Rolle spielen und könnte China zu Zugeständnissen veranlassen, um eine weitere Abschwächung der Konjunktur zu verhindern.
Mit einer weltweit erwarteten Nachfrage von 24 Mio. Tonnen Kupfer in diesem Jahr, von denen China rund die Hälfte verbraucht, ist eine anhaltend hohe Nachfrage nach dem roten Metall wesentlich für die Preisentwicklung.
Der US-Dollar verleiht derweil nur geringe Unterstützung, auch wenn dieser gegenwärtig 0,3 Prozent auf 96,534 USD verliert.
Die Tonne Kupfer verliert 1,5 Prozent auf 5.782 USD, Blei gibt 0,1 Prozent auf 1.051 USD ab. Für Aluminium geht es um 1,1 Prozent auf 1.811 USD nach unten, Nickel gibt 0,3 Prozent auf 10.741 USD ab und Zink verliert 0,6 Prozent auf 10.741 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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