Aluminiumproduzent Chalco tief in der Verlustzone
(shareribs.com) Hongkong 29.04.13 - Der chinesische Aluminiumproduzent Aluminium Corp of China hat im ersten Quartal einen herben Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Das Unternehmen kämpft mit hohen Rohstoffpreisen, während die Alu-Preise sinken. Optimistisch ist man dennoch.
Die Aluminum Corp of China hat im ersten Quartal 2013 einen Nettoverlust von 975 Mio. Yuan (158 Mio. USD) eingefahren. Die Verluste fielen damit weit größer aus als erwartet. Das Unternehmen sagte, dass die Produktion- und Rohstoffkosten stark gestiegen seien, während die Preise für Aluminium sich schwächer entwickelt hätten.
Die Unternehmensführung zeigt sich optimistisch, dass man in diesem Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehren kann. Dies soll über Einsparungen erzielt werden. Unterstützung erwarte man dabei von der lockeren Geldpolitik weltweit und eine bessere Konjunktur in China und den USA, die die Nachfrage bei Aluminium stützen sollte.
Analysten hingegen erwarten, dass erst 2015 wieder schwarze Zahlen geschrieben werden, es sei denn, das Unternehmen ist in der Lage die Produktion zu senken und sich auf hochwertige Produkte zu konzentrieren. Dies allerdings auch vor dem Hintergrund, dass die Aluminiumpreise in diesem Jahr schwach bleiben könnten, da die Überkapazitäten weiterhin bestehen und weitere 19 Mio. Tonnen Verarbeitungskapazitäten zwischen 2013 und 2017 hinzukommen könnten. Allein 14 Mio. Tonnen davon aus China.
Sollte Aluminum Corp of China nicht bis 2015 in die Gewinnzone zurückkehren, so besteht die Gefahr eines Delistings in Shanghai, da dann vier Jahre in Folge keine schwarzen Zahlen geliefert worden wären.
Die Aktie von Chalco rutschte am Freitag in New York um 4,3 Prozent auf 9,23 USD ab. Heute fand in Shanghai kein Handel statt.
Die Aluminum Corp of China hat im ersten Quartal 2013 einen Nettoverlust von 975 Mio. Yuan (158 Mio. USD) eingefahren. Die Verluste fielen damit weit größer aus als erwartet. Das Unternehmen sagte, dass die Produktion- und Rohstoffkosten stark gestiegen seien, während die Preise für Aluminium sich schwächer entwickelt hätten.
Die Unternehmensführung zeigt sich optimistisch, dass man in diesem Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehren kann. Dies soll über Einsparungen erzielt werden. Unterstützung erwarte man dabei von der lockeren Geldpolitik weltweit und eine bessere Konjunktur in China und den USA, die die Nachfrage bei Aluminium stützen sollte.
Analysten hingegen erwarten, dass erst 2015 wieder schwarze Zahlen geschrieben werden, es sei denn, das Unternehmen ist in der Lage die Produktion zu senken und sich auf hochwertige Produkte zu konzentrieren. Dies allerdings auch vor dem Hintergrund, dass die Aluminiumpreise in diesem Jahr schwach bleiben könnten, da die Überkapazitäten weiterhin bestehen und weitere 19 Mio. Tonnen Verarbeitungskapazitäten zwischen 2013 und 2017 hinzukommen könnten. Allein 14 Mio. Tonnen davon aus China.
Sollte Aluminum Corp of China nicht bis 2015 in die Gewinnzone zurückkehren, so besteht die Gefahr eines Delistings in Shanghai, da dann vier Jahre in Folge keine schwarzen Zahlen geliefert worden wären.
Die Aktie von Chalco rutschte am Freitag in New York um 4,3 Prozent auf 9,23 USD ab. Heute fand in Shanghai kein Handel statt.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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