Aluminium und Nickel etwas fester
(shareribs.com) London 22.11.2018 - Nickel und Aluminium können an der London Metal Exchange leichte Kursgewinne verzeichnen. Dabei stützt der etwas schwächere Dollar und Spekulationen um Zugeständnisse Chinas im Handelsstreit mit China.
Die Metallpreise in London bleiben weiterhin relativ stabil. Die unklare Lage am Markt und weiterhin bestehender Optimismus hinsichtlich einer Entspannung im Handelsstreit sorgen für Unterstützung, wobei am Donnerstag unter anderem Nickel und Aluminium zulegen können.
Großes Kupferdefizit
Die International Copper Study Group hat am Mittwoch ihren jüngsten Monatsbericht für die ersten acht Monate des Jahres vorgelegt. Demnach soll der Markt für Kupferraffinade ein Defizit von 260.000 Tonnen aufgewiesen haben.
Weiterhin teilte die Industriegruppe mit, dass die scheinbare Nachfrage nach Kupferraffinade zwischen Januar und August um rund zwei Prozent gestiegen sei. In China allein sei ein Anstieg um 4,5 Prozent zu verzeichnen gewesen.
Die globale Minenproduktion von Kupfer sei um drei Prozent bzw. 410.000 Tonnen gestiegen. Hier ist weiterhin das schwache Vergleichsniveau des Vorjahres für den Anstieg verantwortlich. Die Produktion von Kupferraffinade sei derweil um ein Prozent geklettert, wobei das Gros der Steigerung in China zu verzeichnen gewesen sei.
Das Defizit am Kupfermarkt geht einher mit einem Rückgang der Kupferbestände an der LME, die nahe eines Zehn-Jahrestiefs liegen. Bei Nickel bewegen sich die Bestände derweil nahe des geringsten Niveaus seit fünf Jahren.
Vorsichtiger Optimismus im Handelsstreit
Als wichtiger Faktor, der das globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigt, gilt der US-Handelsstreit mit China. Hier gab es vor der WTO am Mittwoch eine neue Auseinandersetzung. Vertreter beider Länder bezichtigten sich gegenseitig des Regelbruchs.
Derweil teilte ein Analyst von Marex Spectron laut Reuters mit, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Wiederwahl des US-Präsidenten gestiegen sei. Dies könnte China veranlassen, in den Handelsstreitigkeiten auf einen Deal hinzuarbeiten. Anfang Dezember werden die Präsidenten beider Länder in Buenos Aires aufeinander treffen.
Die Aluminiumbestände in London sind am Mittwoch um 525 auf 1,072 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.975 auf 143.275 Tonnen zu verzeichnen. Die Zinkbestände stiegen um 650 auf 123.275 Tonnen.
Die Tonne Kupfer notiert in London nahezu unverändert bei 6.252 USD, für Aluminium geht es um 0,3 Prozent auf 1.959 USD nach oben. Blei verbessert sich um 0,1 Prozent auf 1.992 USD, Nickel kann 0,3 Prozent auf 10.974 USD hinzugewinnen und Zink steigt um 0,4 Prozent auf 2.622 USD.
Die Metallpreise in London bleiben weiterhin relativ stabil. Die unklare Lage am Markt und weiterhin bestehender Optimismus hinsichtlich einer Entspannung im Handelsstreit sorgen für Unterstützung, wobei am Donnerstag unter anderem Nickel und Aluminium zulegen können.
Großes Kupferdefizit
Die International Copper Study Group hat am Mittwoch ihren jüngsten Monatsbericht für die ersten acht Monate des Jahres vorgelegt. Demnach soll der Markt für Kupferraffinade ein Defizit von 260.000 Tonnen aufgewiesen haben.
Weiterhin teilte die Industriegruppe mit, dass die scheinbare Nachfrage nach Kupferraffinade zwischen Januar und August um rund zwei Prozent gestiegen sei. In China allein sei ein Anstieg um 4,5 Prozent zu verzeichnen gewesen.
Die globale Minenproduktion von Kupfer sei um drei Prozent bzw. 410.000 Tonnen gestiegen. Hier ist weiterhin das schwache Vergleichsniveau des Vorjahres für den Anstieg verantwortlich. Die Produktion von Kupferraffinade sei derweil um ein Prozent geklettert, wobei das Gros der Steigerung in China zu verzeichnen gewesen sei.
Das Defizit am Kupfermarkt geht einher mit einem Rückgang der Kupferbestände an der LME, die nahe eines Zehn-Jahrestiefs liegen. Bei Nickel bewegen sich die Bestände derweil nahe des geringsten Niveaus seit fünf Jahren.
Vorsichtiger Optimismus im Handelsstreit
Als wichtiger Faktor, der das globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigt, gilt der US-Handelsstreit mit China. Hier gab es vor der WTO am Mittwoch eine neue Auseinandersetzung. Vertreter beider Länder bezichtigten sich gegenseitig des Regelbruchs.
Derweil teilte ein Analyst von Marex Spectron laut Reuters mit, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Wiederwahl des US-Präsidenten gestiegen sei. Dies könnte China veranlassen, in den Handelsstreitigkeiten auf einen Deal hinzuarbeiten. Anfang Dezember werden die Präsidenten beider Länder in Buenos Aires aufeinander treffen.
Die Aluminiumbestände in London sind am Mittwoch um 525 auf 1,072 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Rückgang um 1.975 auf 143.275 Tonnen zu verzeichnen. Die Zinkbestände stiegen um 650 auf 123.275 Tonnen.
Die Tonne Kupfer notiert in London nahezu unverändert bei 6.252 USD, für Aluminium geht es um 0,3 Prozent auf 1.959 USD nach oben. Blei verbessert sich um 0,1 Prozent auf 1.992 USD, Nickel kann 0,3 Prozent auf 10.974 USD hinzugewinnen und Zink steigt um 0,4 Prozent auf 2.622 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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