Start ins neue Jahr fast perfekt
(Libra Invest) Liebe Leserinnen und Leser,
da die hier im alten Jahr besprochene Weihnachts- und Neujahrsrally etwas Schwung verliert, will ich Ihnen noch rasch viel Glück, Gesundheit und ein gutes „Händchen“ für Ihre Investitionen im neuen Jahr wünschen.
Vielleicht erwarten Sie jetzt hier von mir hier eine blumige Prognose wie das Börsenjahr 2014 wohl werden könnte. Aber wie in den vergangenen Jahren will ich mich ausschließlich auf das Ergebnis des Kampfes zwischen Angebot und Nachfrage beschränken. Denn ohne Glaskugel sind präzise Kursvorhersagen ein schwieriges Unterfangen mit vielen Unbekannten, die einzig mit einem guten Instrumentenkasten, Money-Management, dem Ausnutzen von Wahrscheinlichkeiten und einer Portion Disziplin verbessert werden können. Hier können Sie sich für meinen informativen Newsletter eintragen, um die Signale des inneren Marktes zu verfolgen.
Trotzdem gehe ich aber wie immer davon aus, daß das neue Jahr ganz anders verläuft als die Mehrheit der Analysten und Banken es uns heute prognostiziert. Z.B. kann ich mir sehr gut vorstellen, dass wir trotz positiv bleibender Grundausrichtung eine Korrektur von mehr als 10 % erleben werden. Dies wäre völlig normal und mehr als gesund für den übergeordneten Aufwärtstrend. Nicht normal hingegen waren die vergangenen etwa 18 Monate, in denen es praktisch keine nennenswerte Konsolidierung gab. Vielleicht werden auch die Zinsen etwas stärker steigen als von vielen erwartet, was den Kursanstieg mindestens bremsen wird. Oder nachdem im vergangenen Januar die Schwellenländer favorisiert wurden, dann aber arg enttäuschten, könnten diese im neuen Jahr positiv überraschen. Dazu zeige ich Ihnen weiter unten einen Chart. Zuerst aber zeige ich heute ausnahmsweise einen Auszug aus meinem letzten Premiumbrief, in dem ich erkläre, warum längerfristige Prognosen zum Scheitern verurteilt sind.
Die Tücke von Kursprognosen
Bekanntlich orientiert sich der Kurs einer Aktie vor allem an den Erwartungen der Marktteilnehmer bezüglich der zukünftigen Gewinnsituation des Unternehmens, der möglichen Dividende und der allgemeinen Bewertung von Aktien und Renten. Genau hier liegt aber der Knackpunkt, der jede Prognose über den Zeitraum eines Jahres in die Nähe von Wahrsagerei rückt. Denn mit welcher Methode sollte ein durchschnittlicher Analyst ohne Glaskugel vorhersagen, wie die inhomogene und häufig wenig effiziente Masse der Marktteilnehmer die Zukunft einer bestimmten Aktie z.B. im Dezember 2014 bewerten wird? Für die Prognose „der DAX steigt zum Jahresende um zehn Prozent“ müssten wir also wissen, dass die Summe der Marktteilnehmer am Jahresende um exakt zehn Prozent optimistischer als heute sein wird. Dies klingt mir mach einem schwierigen Unterfangen und ist die Hauptursache, warum die Analystenteams der Banken mit ihren ausgefeilten Prognosen meist daneben liegen.
Über die vielen echten Überraschungen - von denen wir heute noch nichts in der Zeitung lesen- und die das Potential haben, die Kurse im neuen Jahr durcheinander zu wirbeln, müssen wir daher noch nicht einmal spekulieren.
Wohin bewegen sich die Schwellenländer?
Gut erkennen Sie an diesem Chart, daß die Kurse der Schwellenländer seit dem Jahr 2010 praktisch auf der Stelle treten. Mehrfach bildeten sich abwechselnd frische Unterstützungs- und Begrenzungslinien, aber per Saldo ist nichts passiert. Die Schwäche der vergangenen Wochen erkennen Sie gut an der rechten 0-Spalte, die für den derzeitigen Angebotsüberhang steht.
Der bis dahin intakte Aufwärtstrend vom Frühjahr 2012 wurde im Sommer 2013 abgelöst (Ziffer 6 für Juni), als die Furcht vor Liquiditätsabflüssen infolge einer strafferen US-Geldpolitik sich deutlich vergrößerte. Hinzu kamen die politischen Unruhen in Brasilien und Thailand und verstärkten die Nervosität der ausländischen Anleger. Nach wie vor gilt das im vergangenen Juni ausgelöste Verkaufssignal der P & F Technik. Aber ich kann mir gut vorstellen, daß die Schwellenländer besser abschneiden werden als heute vielfach vermutet und dass das dortige Wachstum das unsrige demnächst wieder abhängen wird. Dann wäre der jetzige Kursrückschlag eine gute Einstiegsgelegenheit, obwohl er sich noch nicht im Chart dokumentiert. Wahrscheinlich werde ich darauf schon sehr bald in meinem Premium Brief mit einer konkreten Empfehlung reagieren, da einige Titel bereits absurd günstig bewertet sind. Mehrere Sektoren und Titel, die im vergangenen Quartal bereits relative Stärke aufgebaut haben, bieten sich dafür an. Bleiben Sie also aufmerksam.
DAX weiterhin mit Ziel 10.000
Die Rallye um die Weihnachtstage herum sehen Sie deutlich am folgenden systematischen P & F Chart. Nachdem das Dezember-Tief (Buchstabe C) erneut die runde Marke von 9.000 Punkten bestätigt hat, schossen die Kurse förmlich bis in die Gegend von 9.600. Erst dort bildete sich die aktuelle 0-Spalte die zeigt, daß der Markt seit einigen Tagen vom Angebot bestimmt wird. Dies ist aber bisher nur eine gesunde Reaktion auf den vorhergehenden starken Kursanstieg.
Vielmehr wird durch das gegenwärtige „Luftholen“ der Kurse in der Philosophie der P & F Charts sogar das übergeordnete Ziel von 10.000 Punkten bestätigt.
Intakt bliebe das aktuelle Kaufsignal und Kursziel im Falle einer Korrektur übrigens bis zur Marke von 9.000 Punkten. Erst unterhalb davon würde es holperig werden und die Unterstützung von 8.750 und dann die aufsteigende Unterstützungsgerade kämen in Reichweite.
Oberhalb von 9.600 Punkten würde sich der Trend wieder beschleunigen und das Traumziel von 10.000 käme schnell in Reichweite. Es bleibt also spannend, wie die Marktteilnehmer auf den heutigen US- Arbeitsmarktbericht und natürlich die beginnende Berichtssaison reagieren werden.
Falls Sie weitere Fragen haben, sich für meine Dienstleistungen oder einfach nur für einen fairen Depotcheck interessieren, wenden Sie sich bitte an mich. Und wenn Sie mehr zu den Hintergründen der P & F Technik erfahren wollen, können Sie sich hier informieren.
Hier können Sie sich für meinen informativen Newsletter eintragen, um die Signale des inneren Marktes zu verfolgen.
Herzliche Grüße aus dem Rheinland und ein schönes Wochenende,
Ihr Klaus Buhl
da die hier im alten Jahr besprochene Weihnachts- und Neujahrsrally etwas Schwung verliert, will ich Ihnen noch rasch viel Glück, Gesundheit und ein gutes „Händchen“ für Ihre Investitionen im neuen Jahr wünschen.
Vielleicht erwarten Sie jetzt hier von mir hier eine blumige Prognose wie das Börsenjahr 2014 wohl werden könnte. Aber wie in den vergangenen Jahren will ich mich ausschließlich auf das Ergebnis des Kampfes zwischen Angebot und Nachfrage beschränken. Denn ohne Glaskugel sind präzise Kursvorhersagen ein schwieriges Unterfangen mit vielen Unbekannten, die einzig mit einem guten Instrumentenkasten, Money-Management, dem Ausnutzen von Wahrscheinlichkeiten und einer Portion Disziplin verbessert werden können. Hier können Sie sich für meinen informativen Newsletter eintragen, um die Signale des inneren Marktes zu verfolgen.
Trotzdem gehe ich aber wie immer davon aus, daß das neue Jahr ganz anders verläuft als die Mehrheit der Analysten und Banken es uns heute prognostiziert. Z.B. kann ich mir sehr gut vorstellen, dass wir trotz positiv bleibender Grundausrichtung eine Korrektur von mehr als 10 % erleben werden. Dies wäre völlig normal und mehr als gesund für den übergeordneten Aufwärtstrend. Nicht normal hingegen waren die vergangenen etwa 18 Monate, in denen es praktisch keine nennenswerte Konsolidierung gab. Vielleicht werden auch die Zinsen etwas stärker steigen als von vielen erwartet, was den Kursanstieg mindestens bremsen wird. Oder nachdem im vergangenen Januar die Schwellenländer favorisiert wurden, dann aber arg enttäuschten, könnten diese im neuen Jahr positiv überraschen. Dazu zeige ich Ihnen weiter unten einen Chart. Zuerst aber zeige ich heute ausnahmsweise einen Auszug aus meinem letzten Premiumbrief, in dem ich erkläre, warum längerfristige Prognosen zum Scheitern verurteilt sind.
Die Tücke von Kursprognosen
Bekanntlich orientiert sich der Kurs einer Aktie vor allem an den Erwartungen der Marktteilnehmer bezüglich der zukünftigen Gewinnsituation des Unternehmens, der möglichen Dividende und der allgemeinen Bewertung von Aktien und Renten. Genau hier liegt aber der Knackpunkt, der jede Prognose über den Zeitraum eines Jahres in die Nähe von Wahrsagerei rückt. Denn mit welcher Methode sollte ein durchschnittlicher Analyst ohne Glaskugel vorhersagen, wie die inhomogene und häufig wenig effiziente Masse der Marktteilnehmer die Zukunft einer bestimmten Aktie z.B. im Dezember 2014 bewerten wird? Für die Prognose „der DAX steigt zum Jahresende um zehn Prozent“ müssten wir also wissen, dass die Summe der Marktteilnehmer am Jahresende um exakt zehn Prozent optimistischer als heute sein wird. Dies klingt mir mach einem schwierigen Unterfangen und ist die Hauptursache, warum die Analystenteams der Banken mit ihren ausgefeilten Prognosen meist daneben liegen.
Über die vielen echten Überraschungen - von denen wir heute noch nichts in der Zeitung lesen- und die das Potential haben, die Kurse im neuen Jahr durcheinander zu wirbeln, müssen wir daher noch nicht einmal spekulieren.
Wohin bewegen sich die Schwellenländer?
Gut erkennen Sie an diesem Chart, daß die Kurse der Schwellenländer seit dem Jahr 2010 praktisch auf der Stelle treten. Mehrfach bildeten sich abwechselnd frische Unterstützungs- und Begrenzungslinien, aber per Saldo ist nichts passiert. Die Schwäche der vergangenen Wochen erkennen Sie gut an der rechten 0-Spalte, die für den derzeitigen Angebotsüberhang steht.
Der bis dahin intakte Aufwärtstrend vom Frühjahr 2012 wurde im Sommer 2013 abgelöst (Ziffer 6 für Juni), als die Furcht vor Liquiditätsabflüssen infolge einer strafferen US-Geldpolitik sich deutlich vergrößerte. Hinzu kamen die politischen Unruhen in Brasilien und Thailand und verstärkten die Nervosität der ausländischen Anleger. Nach wie vor gilt das im vergangenen Juni ausgelöste Verkaufssignal der P & F Technik. Aber ich kann mir gut vorstellen, daß die Schwellenländer besser abschneiden werden als heute vielfach vermutet und dass das dortige Wachstum das unsrige demnächst wieder abhängen wird. Dann wäre der jetzige Kursrückschlag eine gute Einstiegsgelegenheit, obwohl er sich noch nicht im Chart dokumentiert. Wahrscheinlich werde ich darauf schon sehr bald in meinem Premium Brief mit einer konkreten Empfehlung reagieren, da einige Titel bereits absurd günstig bewertet sind. Mehrere Sektoren und Titel, die im vergangenen Quartal bereits relative Stärke aufgebaut haben, bieten sich dafür an. Bleiben Sie also aufmerksam.
DAX weiterhin mit Ziel 10.000
Die Rallye um die Weihnachtstage herum sehen Sie deutlich am folgenden systematischen P & F Chart. Nachdem das Dezember-Tief (Buchstabe C) erneut die runde Marke von 9.000 Punkten bestätigt hat, schossen die Kurse förmlich bis in die Gegend von 9.600. Erst dort bildete sich die aktuelle 0-Spalte die zeigt, daß der Markt seit einigen Tagen vom Angebot bestimmt wird. Dies ist aber bisher nur eine gesunde Reaktion auf den vorhergehenden starken Kursanstieg.
Vielmehr wird durch das gegenwärtige „Luftholen“ der Kurse in der Philosophie der P & F Charts sogar das übergeordnete Ziel von 10.000 Punkten bestätigt.
Intakt bliebe das aktuelle Kaufsignal und Kursziel im Falle einer Korrektur übrigens bis zur Marke von 9.000 Punkten. Erst unterhalb davon würde es holperig werden und die Unterstützung von 8.750 und dann die aufsteigende Unterstützungsgerade kämen in Reichweite.
Oberhalb von 9.600 Punkten würde sich der Trend wieder beschleunigen und das Traumziel von 10.000 käme schnell in Reichweite. Es bleibt also spannend, wie die Marktteilnehmer auf den heutigen US- Arbeitsmarktbericht und natürlich die beginnende Berichtssaison reagieren werden.
Falls Sie weitere Fragen haben, sich für meine Dienstleistungen oder einfach nur für einen fairen Depotcheck interessieren, wenden Sie sich bitte an mich. Und wenn Sie mehr zu den Hintergründen der P & F Technik erfahren wollen, können Sie sich hier informieren.
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Herzliche Grüße aus dem Rheinland und ein schönes Wochenende,
Ihr Klaus Buhl
Quelle: Libra Invest, Autor: