Signale für positive Trendwende in Chinas Wirtschaft verdichten sich
(shareribs.com) Dass die globale Wirtschafts- und Finanzkrise an China nicht spurlos vorüber zieht, dass hatten die letzten Daten zum BIP gezeigt. Auch wenn sich die Regierung zunehmend auf den Binnenkonsum konzentriert, so kann dieser Sektor dennoch nicht die Nachfragerückgänge des Exportsektors kompensieren.
So sind die heute veröffentlichten Gewinnzahlen der chinesischen Industrieunternehmen nicht verwunderlich. Wie das Statistikbüro mitteilte, gingen die Gewinne im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent auf 367 Mrd. US Dollar zurück. Berücksichtigt wurden bei den Zahlen die Unternehmen, welche einen Jahresumsatz von mindestens 3,20 Mio. US Dollar erwirtschaften.
Als Exportnation zeigten sich die Probleme insbesondere in Chinas Schifffahrtsbereich. Hier schlägt die Rezession, die schwindende Nachfrage und höhere Kosten voll zu Buche. Wie das chinesische Verkehrsministerium am Donnerstag berichtete, haben inzwischen viele kleine Unternehmen mit dem Bankrott zu kämpfen.
Zwar stiegen die Hafenumsätze in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,2 Prozent auf 4,74 Milliarden Tonnen, dennoch lag die Wachstumsrate um 6,1 Prozentpunkte niedriger als die Wachstumsrate im Vorjahreszeitraum.
Ähnlich sieht es im Containerverkehr der Häfen aus. Sie wurden um 8,8 Prozent auf 84,59 Millionen TEU ausgebaut, aber die Geschwindigkeit verringerte sich um 4,3 Prozentpunkte gegenüber dem gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Der Abschwung in der Schifffahrt spiegelt damit die Makro-ökonomischen Bedingungen wieder, so der Ministeriumssprecher, Jianzhong.
Welche angespannte Lage herrscht, das zeigt sich an den Kohlelagerbeständen des Qinhuangdao Hafens an der Nordküste Chinas.
Es ist das nationale Kohle-Auslieferungszentrum und wird auch als Barometer für die Wirtschaft gesehen.
In diesem Monat ist die maximale Speicherkapazität erreicht worden. Beträgt die tägliche Transportkapazität mindestens 50 Schiffe pro Tag, so hat sich das inzwischen halbiert. Die sich auftürmenden Überbestände sind auf die zurückgehende Nachfrage durch eine Verlangsamung des Stromverbrauchs durch die sich abschwächende Gesamtwirtschaft zurückzuführen.
Ebenfalls hart getroffen waren die Unternehmen des Eisen- und Metallsektors. Auch hier zeigte die schwindende Nachfrage erhebliche Einbußen. Die Gewinne lagen gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 um 56,5 Prozent niedriger. Der Bereich der Ölverarbeitung und der Produktion von Kernbrennstoffen, sowie Kokerei, drehten aus der Gewinn- in die Verlustzone.
Eine mögliche Trendwende zeigt sich aber bereits für den Monat Juni. In dem Monat lag der Gewinnrückgang der Industrie gegen über dem Vorjahresmonat bei nur noch 1,7 Prozent auf 77,20 Mrd. Dollar. Noch im Mai betrug der Gewinnrückgang 5,3 Prozent.
Die mögliche Wende wurde durch den kürzlich veröffentlichten HSBC China PMI untermauert. Er zeigte einen Anstieg in Richtung der 50-Punktemarke an, ab welcher eine expansive Tätigkeit beginnt. Verstärkt wird dieser Eindruck durch den Output-Index, welcher mit 51,2 Punkten den höchsten Stand der vergangenen neun Monate erreichte.
Im Ausblick geben sich etliche Ökonomen, wie auch der IWF, recht optimistisch. Der einhellige Tenor ist, dass die Talsohle der chinesischen Konjunktur in den ersten beiden Quartalen durchschritten wurde und im dritten und vierten Quartal wieder m mehr als 8 Prozent wachsen dürfte.
Zur Erinnerung, Chinas Regierung hat für das Gesamtjahr 2012 ein Wachstum von 7,5 Prozent prognostiziert. Somit dürfte alles darüber als ein Erfolg gewertet werden und das vor allem im Vorfeld des anstehenden Wechsels in der Führungsetage, welche als historisch zu bezeichnen ist, da so etwas nur alle zehn Jahre passiert.
So sind die heute veröffentlichten Gewinnzahlen der chinesischen Industrieunternehmen nicht verwunderlich. Wie das Statistikbüro mitteilte, gingen die Gewinne im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent auf 367 Mrd. US Dollar zurück. Berücksichtigt wurden bei den Zahlen die Unternehmen, welche einen Jahresumsatz von mindestens 3,20 Mio. US Dollar erwirtschaften.
Als Exportnation zeigten sich die Probleme insbesondere in Chinas Schifffahrtsbereich. Hier schlägt die Rezession, die schwindende Nachfrage und höhere Kosten voll zu Buche. Wie das chinesische Verkehrsministerium am Donnerstag berichtete, haben inzwischen viele kleine Unternehmen mit dem Bankrott zu kämpfen.
Zwar stiegen die Hafenumsätze in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,2 Prozent auf 4,74 Milliarden Tonnen, dennoch lag die Wachstumsrate um 6,1 Prozentpunkte niedriger als die Wachstumsrate im Vorjahreszeitraum.
Ähnlich sieht es im Containerverkehr der Häfen aus. Sie wurden um 8,8 Prozent auf 84,59 Millionen TEU ausgebaut, aber die Geschwindigkeit verringerte sich um 4,3 Prozentpunkte gegenüber dem gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Der Abschwung in der Schifffahrt spiegelt damit die Makro-ökonomischen Bedingungen wieder, so der Ministeriumssprecher, Jianzhong.
Welche angespannte Lage herrscht, das zeigt sich an den Kohlelagerbeständen des Qinhuangdao Hafens an der Nordküste Chinas.
Es ist das nationale Kohle-Auslieferungszentrum und wird auch als Barometer für die Wirtschaft gesehen.
In diesem Monat ist die maximale Speicherkapazität erreicht worden. Beträgt die tägliche Transportkapazität mindestens 50 Schiffe pro Tag, so hat sich das inzwischen halbiert. Die sich auftürmenden Überbestände sind auf die zurückgehende Nachfrage durch eine Verlangsamung des Stromverbrauchs durch die sich abschwächende Gesamtwirtschaft zurückzuführen.
Ebenfalls hart getroffen waren die Unternehmen des Eisen- und Metallsektors. Auch hier zeigte die schwindende Nachfrage erhebliche Einbußen. Die Gewinne lagen gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 um 56,5 Prozent niedriger. Der Bereich der Ölverarbeitung und der Produktion von Kernbrennstoffen, sowie Kokerei, drehten aus der Gewinn- in die Verlustzone.
Eine mögliche Trendwende zeigt sich aber bereits für den Monat Juni. In dem Monat lag der Gewinnrückgang der Industrie gegen über dem Vorjahresmonat bei nur noch 1,7 Prozent auf 77,20 Mrd. Dollar. Noch im Mai betrug der Gewinnrückgang 5,3 Prozent.
Die mögliche Wende wurde durch den kürzlich veröffentlichten HSBC China PMI untermauert. Er zeigte einen Anstieg in Richtung der 50-Punktemarke an, ab welcher eine expansive Tätigkeit beginnt. Verstärkt wird dieser Eindruck durch den Output-Index, welcher mit 51,2 Punkten den höchsten Stand der vergangenen neun Monate erreichte.
Im Ausblick geben sich etliche Ökonomen, wie auch der IWF, recht optimistisch. Der einhellige Tenor ist, dass die Talsohle der chinesischen Konjunktur in den ersten beiden Quartalen durchschritten wurde und im dritten und vierten Quartal wieder m mehr als 8 Prozent wachsen dürfte.
Zur Erinnerung, Chinas Regierung hat für das Gesamtjahr 2012 ein Wachstum von 7,5 Prozent prognostiziert. Somit dürfte alles darüber als ein Erfolg gewertet werden und das vor allem im Vorfeld des anstehenden Wechsels in der Führungsetage, welche als historisch zu bezeichnen ist, da so etwas nur alle zehn Jahre passiert.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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