Sechs Wochen Rally - Kommt der Knall?
(shareribs.com) Wie ein Befreiungsschlag wirkte der Jahreswechsel bei den Marktteilnehmern.
Vergessen die permanente Fastpleite der gesamten Eurozone, vergessen die dahinsiechende US-Wirtschaft und auch der Zusammenbruch des chinesischen Wirtschaftswachstums ist ausgeblieben.
Alles nicht so schlimm?
Nun, schaut man sich beispielsweise die jüngsten Indikatoren für die US-Wirtschaft an, so deutet sich dort eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung an, obgleich ein nachhaltiger Sprung frühestens im Frühjahr erwartet wird. Dennoch hat sich diese Entwicklung bereits im November abgezeichnet, als die Arbeitslosengelderstanträge zu sinken begannen.
In China wiederum ist die Regierung - wie kann es anders sein – beim Erreichen der gesetzten Ziele recht erfolgreich. Und verursacht damit Ängste vor einem Abrutschen der globalen Wirtschaft in die Rezession. Die Wirtschaftsleistung Chinas ist im Jahr 2011 um 9,2 Prozent gewachsen. Was in anderen Teilen der Welt als exorbitant hoch beurteilt wird, ist in China bereits besorgniserregend.
Dennoch lag das Wachstum über den Erwartungen. Hier war es vorrangig der Immobiliensektor, der das langsamere Wachstum verursacht hat. Peking ist massiv auf die Bremse getreten, um die galoppierende Inflation in den Griff zu bekommen. Dies jedoch hatte zur Folge, dass der Immobiliensektor regelrecht weggebrochen ist und nun mühsam mit staatlichen Mitteln wieder gepäppelt werden muss. Am gestrigen Samstag hat Peking deshalb veranlasst, die Mindestreservesätze ein weiteres Mal zu senken. Dies dürfte mehr als sechzig Milliarden US-Dollar freimachen. Es zeigt aber auch, dass China längst nicht mehr die Wachstumslokomotive ist, die das Reich der Mitte einst gewesen ist.
Denn nicht nur der Binnenmarkt schwächelt, auch die Exporte sind in den vergangenen Monaten zurückgegangen. Diesen Umstand wird Peking aber nicht auf sich sitzen lassen und es ist davon auszugehen, dass die Zentralregierung in den kommenden Monaten weitere Maßnahmen ergreifen wird, um die Wirtschaft des Landes vor dem „hard landing“, welches schon oft herbeigeredet wurde, zu verhindern.
Und dann gibt es noch Europa, welches sich im vergangenen Jahr zu einem veritablen Unsicherheitsfaktor entwickelt hat. Weltweit wird der Umgang der europäischen Politik mit Griechenland, mit den griechischen Schulden und mit anderen verschuldeten Ländern kritisiert. Klar ist, dass die jetzt gefahrene Sparpolitik kontraproduktiv ist, will man beispielsweise in Griechenland den Haushalt mit höheren Steuereinnahmen auf-bessern. Das kann nicht funktionieren. Deshalb könnte in den kommenden Monaten, wenn Griechenland am Montag überhaupt die Freigabe für weitere 130 Mrd. Euro erhält, auch mit wirtschaftsstimulierenden Maßnahmen zu rechnen sein.
Die Resilienz der deutschen Wirtschaft gegenüber externen Faktoren wie die Griechenlandkrise hat in den vergangen Monaten immer wieder für Überraschungen gesorgt. Schon im Sommer 2011 haben die Auguren vor einem erneuten Zusammenbruch der Wirtschaft gewarnt. Da ist die vergleichsweise geringe Schrumpfung von 0,2 Prozent im vierten Quartal doch als sehr moderat zu bezeichnen. Generell hat sich nicht nur die deutsche Wirtschaft, sondern auch die französische und die US-Wirtschaft besser entwickelt, als bisher erwartet wurde.
Das erste Quartal 2012 dürfte für die globale Wirtschaft insgesamt wenig erbaulich gewesen sein. Allerdings deuten viele Faktoren daraufhin, dass es im zweiten Quartal wieder nachhaltiger aufwärts geht.
Vergessen die permanente Fastpleite der gesamten Eurozone, vergessen die dahinsiechende US-Wirtschaft und auch der Zusammenbruch des chinesischen Wirtschaftswachstums ist ausgeblieben.
Alles nicht so schlimm?
Nun, schaut man sich beispielsweise die jüngsten Indikatoren für die US-Wirtschaft an, so deutet sich dort eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung an, obgleich ein nachhaltiger Sprung frühestens im Frühjahr erwartet wird. Dennoch hat sich diese Entwicklung bereits im November abgezeichnet, als die Arbeitslosengelderstanträge zu sinken begannen.
In China wiederum ist die Regierung - wie kann es anders sein – beim Erreichen der gesetzten Ziele recht erfolgreich. Und verursacht damit Ängste vor einem Abrutschen der globalen Wirtschaft in die Rezession. Die Wirtschaftsleistung Chinas ist im Jahr 2011 um 9,2 Prozent gewachsen. Was in anderen Teilen der Welt als exorbitant hoch beurteilt wird, ist in China bereits besorgniserregend.
Dennoch lag das Wachstum über den Erwartungen. Hier war es vorrangig der Immobiliensektor, der das langsamere Wachstum verursacht hat. Peking ist massiv auf die Bremse getreten, um die galoppierende Inflation in den Griff zu bekommen. Dies jedoch hatte zur Folge, dass der Immobiliensektor regelrecht weggebrochen ist und nun mühsam mit staatlichen Mitteln wieder gepäppelt werden muss. Am gestrigen Samstag hat Peking deshalb veranlasst, die Mindestreservesätze ein weiteres Mal zu senken. Dies dürfte mehr als sechzig Milliarden US-Dollar freimachen. Es zeigt aber auch, dass China längst nicht mehr die Wachstumslokomotive ist, die das Reich der Mitte einst gewesen ist.
Denn nicht nur der Binnenmarkt schwächelt, auch die Exporte sind in den vergangenen Monaten zurückgegangen. Diesen Umstand wird Peking aber nicht auf sich sitzen lassen und es ist davon auszugehen, dass die Zentralregierung in den kommenden Monaten weitere Maßnahmen ergreifen wird, um die Wirtschaft des Landes vor dem „hard landing“, welches schon oft herbeigeredet wurde, zu verhindern.
Und dann gibt es noch Europa, welches sich im vergangenen Jahr zu einem veritablen Unsicherheitsfaktor entwickelt hat. Weltweit wird der Umgang der europäischen Politik mit Griechenland, mit den griechischen Schulden und mit anderen verschuldeten Ländern kritisiert. Klar ist, dass die jetzt gefahrene Sparpolitik kontraproduktiv ist, will man beispielsweise in Griechenland den Haushalt mit höheren Steuereinnahmen auf-bessern. Das kann nicht funktionieren. Deshalb könnte in den kommenden Monaten, wenn Griechenland am Montag überhaupt die Freigabe für weitere 130 Mrd. Euro erhält, auch mit wirtschaftsstimulierenden Maßnahmen zu rechnen sein.
Die Resilienz der deutschen Wirtschaft gegenüber externen Faktoren wie die Griechenlandkrise hat in den vergangen Monaten immer wieder für Überraschungen gesorgt. Schon im Sommer 2011 haben die Auguren vor einem erneuten Zusammenbruch der Wirtschaft gewarnt. Da ist die vergleichsweise geringe Schrumpfung von 0,2 Prozent im vierten Quartal doch als sehr moderat zu bezeichnen. Generell hat sich nicht nur die deutsche Wirtschaft, sondern auch die französische und die US-Wirtschaft besser entwickelt, als bisher erwartet wurde.
Das erste Quartal 2012 dürfte für die globale Wirtschaft insgesamt wenig erbaulich gewesen sein. Allerdings deuten viele Faktoren daraufhin, dass es im zweiten Quartal wieder nachhaltiger aufwärts geht.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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