Roulette am Gold- und Silbermarkt: Hohe Volatilität kehrt zurück
(shareribs.com) Anfang Februar notierte die Volatilität am Goldmarkt und in den Futures noch ganz ruhig auf einem Mehrjahrestief. Bereits zu diesem Zeitpunkt war es klar ersichtlich, dass dieser Zustand nur für einen begrenzten Zeitraum gehalten werden kann. Im April war es dann soweit. Nicht nur im Gold- und Silberpreis und beim Handelsvolumen kam der große Knall, sondern logischerweise natürlich auch bei der damit verbundenen Volatilität.
Seit dem Crash Mitte April gilt wieder ein neuer "Volatilitätsstandard" bei den Edelmetallen, der wie gesagt erwartet worden war. Die Moves der letzten Tage im Gold und Silber zeigen auch abermals deutlich auf, dass 1. der Derivatemarkt außer Kontrolle ist bzw. fest in der Hand von wenigen, einflussreichen Spekulanten, 2. der ETF-Papiermarkt sich komplett vom physischen Markt abgekoppelt hat (nachweisbar keine Spekulation mehr) und 3. der gesamte Future-Markt bei Gold und Silber nun eher einem Roulette gleicht.
Vor dem Hintergrund der hohen Volatilität sollte den Kursentwicklungen auf Intraday- und Wochenbasis bei Gold und Silber daher nachvollziehbar nicht die höchste Beachtung geschenkt werden.
Quelle: finance.yahoo.com
Quelle: finance.yahoo.com
Quote:
Volatilität am Gold- und Gesamtmarkt fällt auf ein neues Mehrjahrestief
Fokussiert wird die Volatilität des CBOE Volatility Index' (VIX), der die erwartete Schwankungsbreite des US- amerikanischen Aktienindex S&P 500 darstellt und als repräsentatives Vola-Barometer der Weltmärkte fungiert (siehe 1. Grafik unten). Die Schwankungsbreite des Goldpreises hielt sich in der vergangenen 10 Jahres Historie stets nur temporär auf einem solch niedrigen Level. Passend steigt dazu die Korrelation der Netto-Long-Positionen (Futures) im Verhältnis zu der (positiven) Performance des Goldpreises auf ein neues Mehrjahreshoch (siehe 2. Grafik unten).
Die Ruhe vor dem Sturm? Die Wahrscheinlichkeit steigt weiter. Link
Über den Autor:
Oliver Groß ist seit einigen Jahren im Rohstoff- und Finanzsektor aktiv. Er ist Mitgründer und Initiator eines exklusiven Börsenforums, das sich auf Rohstoffe und Rohstoffaktien spezialisiert hat. Oliver Groß legt bei Rohstoffaktien und Rohstofftrends großen Wert auf ausführliche Fundamentalanalysen und tiefgehenden Research. Während der letzten Jahre konnte Herr Groß sein globales Kontaktnetzwerk im Rohstoffsektor weiter ausbauen. Er pflegt intensive Kontakte zu zahlreichen Unternehmenschefs, Geologen und Rohstoffspezialisten. Herr Groß ist Chefredakteur bei RohstoffeNews.de
Seit dem Crash Mitte April gilt wieder ein neuer "Volatilitätsstandard" bei den Edelmetallen, der wie gesagt erwartet worden war. Die Moves der letzten Tage im Gold und Silber zeigen auch abermals deutlich auf, dass 1. der Derivatemarkt außer Kontrolle ist bzw. fest in der Hand von wenigen, einflussreichen Spekulanten, 2. der ETF-Papiermarkt sich komplett vom physischen Markt abgekoppelt hat (nachweisbar keine Spekulation mehr) und 3. der gesamte Future-Markt bei Gold und Silber nun eher einem Roulette gleicht.
Vor dem Hintergrund der hohen Volatilität sollte den Kursentwicklungen auf Intraday- und Wochenbasis bei Gold und Silber daher nachvollziehbar nicht die höchste Beachtung geschenkt werden.
Quelle: finance.yahoo.com
Quelle: finance.yahoo.com
Quote:
Volatilität am Gold- und Gesamtmarkt fällt auf ein neues Mehrjahrestief
Fokussiert wird die Volatilität des CBOE Volatility Index' (VIX), der die erwartete Schwankungsbreite des US- amerikanischen Aktienindex S&P 500 darstellt und als repräsentatives Vola-Barometer der Weltmärkte fungiert (siehe 1. Grafik unten). Die Schwankungsbreite des Goldpreises hielt sich in der vergangenen 10 Jahres Historie stets nur temporär auf einem solch niedrigen Level. Passend steigt dazu die Korrelation der Netto-Long-Positionen (Futures) im Verhältnis zu der (positiven) Performance des Goldpreises auf ein neues Mehrjahreshoch (siehe 2. Grafik unten).
Die Ruhe vor dem Sturm? Die Wahrscheinlichkeit steigt weiter. Link
Über den Autor:
Oliver Groß ist seit einigen Jahren im Rohstoff- und Finanzsektor aktiv. Er ist Mitgründer und Initiator eines exklusiven Börsenforums, das sich auf Rohstoffe und Rohstoffaktien spezialisiert hat. Oliver Groß legt bei Rohstoffaktien und Rohstofftrends großen Wert auf ausführliche Fundamentalanalysen und tiefgehenden Research. Während der letzten Jahre konnte Herr Groß sein globales Kontaktnetzwerk im Rohstoffsektor weiter ausbauen. Er pflegt intensive Kontakte zu zahlreichen Unternehmenschefs, Geologen und Rohstoffspezialisten. Herr Groß ist Chefredakteur bei RohstoffeNews.de
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 15.11.24 - Wie weit geht die Korrektur am Gold- und Silbermarkt noch?
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 18.10.24 - Gold entzieht sich der Gravitation und steigt auf ein neues Allzeithoch an
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report