(bayernGOLD) In meiner letzten Kolumne, welche Sie hier finden http://www.shareribs.com/rohstoffe/soft-commodities/kolumne/article/kakao_der_nachzuegler_unter_den_soft_commodities_id98557.html, wies ich Sie darauf hin, dass Kakao kurz vor einem Anstieg stehen könnte. Wie es derzeit den Anschein hat ist der Ausbruch bereits vollzogen und die ersten Kursgewinne dürften zu Buche stehen. In dieser Kolumne möchte ich zunächst auf einen weiteren interessanten Soft Commodity eingehen, welcher ebenfalls extrem unterbewertet erscheint – Baumwolle.

Baumwolle hat seit seinem Hoch in 2011 ca. 70 Prozent an Wert verloren, also einen extremen Absturz hinter sich. Derzeit gibt es einige Anzeichen für eine Bodenbildung. Allen voran wieder die CoT-Daten, welche ein positives Bild des Rohstoffs zeigen. Auch weitere Indikatoren deuten auf einen Boden hin. So auch unser Value-Indikator.



Erreicht der Indikator einen Wert von Null, so handelt es sich um einen mittelfristigen Kauf, bzw. um einen unterbewerteten Zustand eines Rohstoffs oder sonstigen Werts. Derzeit ist dies bei Baumwolle der Fall. Positiv zu diesem Umstand kommt die Saisonalität hinzu, welche Mitte August ein Tief andeutet. Somit scheint Baumwolle mittelfristig ein klarer Kauf zu sein.

Doch auch die Edelmetalle und somit auch die Minen bieten derzeit ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis. Viele meiner Indikatoren deuten derzeit auf eine Trendwende bei den Edelmetallen hin, doch der endgültige Ausbruch fehlt hier noch. So lange dieser noch nicht erfolgte kann es nach wie vor zu einem letzten Absacker kommen, was aber eher unwahrscheinlich ist und weshalb man derzeit bereits zu einem gewissen Prozentsatz seines Depots Minenwerte erwerben kann. Die Chancen stehen extrem gut, was die große Anzahl positiver mittelfristiger Indikatoren zeigt. Nähere Analysen habe ich in unseren letzten Börsenbriefausgaben erstellt. An dieser Stelle möchte ich aber speziell auf die Minen hinweisen, welche es ebenfalls erlauben indirekt in Edelmetalle zu investieren. Nach einer langen Korrekturphase deuten sich, wie bereits erwähnt, erst Umkehrtendenzen an. Hierzu blicken wir zunächst auf ein „Vollautomatisches Handelssystem“, welches extrem gute Werte für den Minenindex HUI vorweisen kann. Rote Bereiche bedeuten, dass man kein Engagement im Minenindex halten sollte. Grüne Bereiche zeigen „Kaufphasen“ an.



Wie Sie erkennen können handelt es sich bei der aktuellen roten Phase um eine der längsten Rotphasen des aktuellen Bullenmarktes. Zwar gibt das System derzeit noch kein Kaufsignal, aber alleine Aufgrund der Länge kann man vermuten, dass es bald wieder zu einem Wechsel der Farbe kommen sollte, da es „an der Zeit“ hierfür ist.

Da dieses System aber recht träge ist, macht ein Blick auf andere Indikatoren Sinn. Betrachten wir hierzu wieder den Value-Indikator.



Auch hier erreicht der Indikator beinahe die Nulllinie und signalisiert somit eine deutliche Unterbewertung, welche meist von einen starken Anstieg gefolgt wird.

Doch auch zwei weitere Indikatoren sind hoch interessant. Diese messen das „Smart-Money“ und zeigen aktuell „Insiderkäufe“. D.h. jemand sammelt zu aktuellen Kursen Minen ein und dies im großen Stil, wie die extremen Anstiege der beiden folgenden Indikatoren andeuten.





Nimmt man alle Fakten zusammen, stehen die Chancen für einen Anstieg bei den Minen derzeit extrem gut, erst recht wenn man mittelgroße bis kleine Minen betrachtet, welche aktuell bereits deutliche Anstiege aufweisen können. Da scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein bevor die Schwergewichte der Minenbranche ebenfalls mit Kurssteigerungen aufwarten können.

Fazit: Minen und Baumwolle scheinen mittelfristig ein klarer Kauf zu sein.


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