Rohstoffe, Minenaktien: Wochenrückblick und Performance-Vergleich KW 25
(RohstoffeNews.de) Die Marktteilnehmer sahen einmal mehr eine turbulente Handelswoche, die vom vielbeachteten FOMC-Event erneut durcheinander gewirbelt wurde.
Sehr positiv zu erwähnen: Der Goldpreis (GLD) schaffte seine beste past-FOMC Rally (Performance nach der FED-Sitzung) während der letzten 12 Monate und konnte die Handelswoche mit rund 1,5% Gewinn abschließen.
Nicht so die Gold-Majors. Aktien der großen Goldproduzenten (GDX, HUI, XAU) gaben ihre Gewinne zum Wochenende fast wieder vollständig ab. Die Underperformance der großen Goldminen versus dem gelben Metall erhält damit wieder besonders Auftrieb.
Das HUI Gold Ratio fiel zuletzt auf den tiefsten Stand seit Dezember 2014 zurück, welcher gleichzeitig ein Jahrzehnt-Tief darstellte. Ein Hauptgrund für die kontinuierliche Underperformance der Goldminen ist das hohe Gesamtkosten-Niveau, welches die realen Gewinnmargen enorm belastet.
Relative Schwäche zum Goldpreis zeigte auch der Silberpreis (SLV), der seine Gewinne fast ganz abgab und die Woche mit einem Plus von lediglich 0,5% beendete. Silberaktien (SIL) hingegen stiegen wesentlich deutlicher an.
Besser zeigten sich auch die Junior-Goldminen (GDXJ), welche seit geraumer Zeit eine Outperformance zu den Majors halten können. Das wichtigste Junior-Mining ETF GDXJ schloss die Woche mit einem Gewinn von mehr als 3% ab.
Der Handel bei den Ölaktien (DJUSEN, XLE) verlief nach dem FOMC-Meeting relativ unspektakulär. Da der Ölpreis auf Wochensicht rund 2% nachgab, belastete dies auch die Ölfirmen. Branchenschwergewichte wie Exxon Mobil oder Royal Dutch Shell notieren nur unweit des 52-Wochentiefs entfernt.
Abgaben gab es erneut bei den Kupferminen (COPX). Bereits einige Wochen hält der Abwärtstrend beim Kupferpreis nun schon an, der die Kupferproduzenten natürlich besonders belastet. Die totalen Gesamtkosten der Kupferproduktion notieren nur noch knapp unterhalb des aktuellen Kupferpreises, was die realen Gewinnmargen zunehmend auffrisst. Ein gravierendes Problem in vielen Rohstoff-Segmenten.
Standard-Minenaktien (TXGM) wurden von den niedrigeren Rohstoffpreisen (vor allem Kupfer und Eisenerz) zum Ende der Handelswoche in Mitleidenschaft bezogen. Auf Wochensicht notierten die Big Player der Rohstoff- und Minenbranche relativ unverändert.
Uranaktien (URA) fielen im Wochenverlauf auf neue Mehrjahres-Tiefstände zurück. Belastet wurde der Rohstoff-Sektor u.a. vom Absturz bei Uranium Energy, welche Opfer einer brisanten Short-Attacke wurden. Zudem kommt der Verlauf des Uranpreises, der weiter in einem Bärenmarkt gefangen ist.
Quelle: bigcharts.com
Legende:
• GLD: SPDR Gold Trust ETF
• SLV: iShares Silver Trust
• COPX: Global X Copper Miners ETF
• GDX: Market Vectors Gold Miners ETF (HUI Comp. ETF)
• GDXJ: Market Vectors Junior Gold Miners ETF
• SIL: Global X Silver Miners ETF
• TXGM: S&P/TSX Global Mining Index
• DJUSEN: Dow Jones U.S. Oil & Gas Index
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor bzw. die aufgeführte Quelle verantwortlich. Der vertretene Standpunkt spiegelt nicht die Meinung des Website-Betreibers wider und stellt keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Beachten sie bitte auch unseren Risikohinweis!
Sehr positiv zu erwähnen: Der Goldpreis (GLD) schaffte seine beste past-FOMC Rally (Performance nach der FED-Sitzung) während der letzten 12 Monate und konnte die Handelswoche mit rund 1,5% Gewinn abschließen.
Nicht so die Gold-Majors. Aktien der großen Goldproduzenten (GDX, HUI, XAU) gaben ihre Gewinne zum Wochenende fast wieder vollständig ab. Die Underperformance der großen Goldminen versus dem gelben Metall erhält damit wieder besonders Auftrieb.
Das HUI Gold Ratio fiel zuletzt auf den tiefsten Stand seit Dezember 2014 zurück, welcher gleichzeitig ein Jahrzehnt-Tief darstellte. Ein Hauptgrund für die kontinuierliche Underperformance der Goldminen ist das hohe Gesamtkosten-Niveau, welches die realen Gewinnmargen enorm belastet.
Relative Schwäche zum Goldpreis zeigte auch der Silberpreis (SLV), der seine Gewinne fast ganz abgab und die Woche mit einem Plus von lediglich 0,5% beendete. Silberaktien (SIL) hingegen stiegen wesentlich deutlicher an.
Besser zeigten sich auch die Junior-Goldminen (GDXJ), welche seit geraumer Zeit eine Outperformance zu den Majors halten können. Das wichtigste Junior-Mining ETF GDXJ schloss die Woche mit einem Gewinn von mehr als 3% ab.
Der Handel bei den Ölaktien (DJUSEN, XLE) verlief nach dem FOMC-Meeting relativ unspektakulär. Da der Ölpreis auf Wochensicht rund 2% nachgab, belastete dies auch die Ölfirmen. Branchenschwergewichte wie Exxon Mobil oder Royal Dutch Shell notieren nur unweit des 52-Wochentiefs entfernt.
Abgaben gab es erneut bei den Kupferminen (COPX). Bereits einige Wochen hält der Abwärtstrend beim Kupferpreis nun schon an, der die Kupferproduzenten natürlich besonders belastet. Die totalen Gesamtkosten der Kupferproduktion notieren nur noch knapp unterhalb des aktuellen Kupferpreises, was die realen Gewinnmargen zunehmend auffrisst. Ein gravierendes Problem in vielen Rohstoff-Segmenten.
Standard-Minenaktien (TXGM) wurden von den niedrigeren Rohstoffpreisen (vor allem Kupfer und Eisenerz) zum Ende der Handelswoche in Mitleidenschaft bezogen. Auf Wochensicht notierten die Big Player der Rohstoff- und Minenbranche relativ unverändert.
Uranaktien (URA) fielen im Wochenverlauf auf neue Mehrjahres-Tiefstände zurück. Belastet wurde der Rohstoff-Sektor u.a. vom Absturz bei Uranium Energy, welche Opfer einer brisanten Short-Attacke wurden. Zudem kommt der Verlauf des Uranpreises, der weiter in einem Bärenmarkt gefangen ist.
Quelle: bigcharts.com
Legende:
• GLD: SPDR Gold Trust ETF
• SLV: iShares Silver Trust
• COPX: Global X Copper Miners ETF
• GDX: Market Vectors Gold Miners ETF (HUI Comp. ETF)
• GDXJ: Market Vectors Junior Gold Miners ETF
• SIL: Global X Silver Miners ETF
• TXGM: S&P/TSX Global Mining Index
• DJUSEN: Dow Jones U.S. Oil & Gas Index
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Quelle: RohstoffeNews.de, Autor:
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