Lächerliche Finanztransaktionssteuer
(Stabilitas Fonds) Der Goldpreis entwickelt sich im gestrigen New Yorker Handel seitwärts und schließt unverändert bei 1.710 $/oz. Heute Morgen fällt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong zunächst auf 1.705 $/oz zurück, erholt sich aber wieder und notiert aktuell mit 1.710 $/oz um etwa 4 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Ungarn führt eine Finanztransaktionssteuer ein. Für jede Abhebung an Geldautomaten und für jede Überweisung werden 0,3 % Gebühren berechnet.
Kommentar: Wie mit einer solchen Abgabe Übertreibungen an den Finanzmärkten, also Verbriefungen von ungedeckten Immobilienprodukten, Derivaten an den Terminbörsen oder Risiken aus dem Hochfrequenzhandel, verhindert werden können, bleibt das Geheimnis der ungarischen Regierung. Wie zu erwarten war, entspricht die sogenannte „Finanztransaktionssteuer“ eher einer Erhöhung der Mehrwertsteuer, um mit den daraus generierten Einnahmen das Überleben der maroden Banken zu Lasten der Bürger zu verlängern.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem stabilisierten Dollar seitwärts (aktueller Preis 42.609 Euro/kg, Vortag 42.636 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wird damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis seit dem 04.11.09 von 1.600 auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der aktuell sehr volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach heutiger Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Zu beachten ist, dass sich die Berichterstattung über Gold in den letzten Jahren positiv verändert hat und schwächere Hände in den Markt gekommen sind, so dass Rückschläge ab sofort viel heftiger ausfallen werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
Silber entwickelt sich ruhig (aktueller Preis 31,81 $/oz, Vortag 31,99 $/oz). Platin fällt deutlich zurück (aktueller Preis 1.533 $/oz, Vortag 1.558 $/oz). Palladium gibt nach (aktueller Preis 588 $/oz, Vortag 598 $/oz). Die Basismetalle nehmen den Abwärtstrend wieder auf und verlieren etwa 1 %.
Der New Yorker Xau-Goldminenindex wird wegen des Sturms nicht festgestellt. Bei den in Toronto gehandelten Werten ziehen Goldcorp 2,1 % und Kinross 1,6 % an. New Gold gibt 2,9 % nach. Bei den kleineren Werten fallen Chesapeake 8,7 % (Vortag +6,6 %), Golden Queen 7,6 % und Midway 7,2 %. Andina können 8,0 % und Aura 6,2 % zulegen. Bei den Silberwerten geben Excellon 3,5 % und Mandalay 3,3 % nach.
Die südafrikanischen Werte werden in New York nicht notiert.
Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen etwas nachgebend. Bei den Produzenten fallen Navigator 50,0 %, Norton 7,0 %, Tanami 6,0 % und Teranga 5,1 %. Ramelius erholen sich 5,1 % und Dragon 4,8 %. Bei den Explorationswerten verliert Ampella 11,6 %. Signature ziehen 20,0 % und Cerro 5,3 % an. Die Metallwerte zeigen sich wenig verändert.
Stabilitas Fonds
Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 0,8 % auf 130,03 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Ramelius (+5,1 %), Papillon (+4,5 %) und Azumah (+4,4 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Norton (-7,0 %) und Teranga (-5,1 %). Insgesamt dürfte sich der Fonds heute parallel zum unveränderten Xau-Vergleichsindex seitwärts entwickeln.
Auf Sicht der letzten 3 Jahre setzt sich der Fonds aktuell als zweitbester von 65 Edelmetallaktienfonds durch: www.onvista.de/fonds/performance.html
In der Auswertung zum 30.09.12 verbessert sich der Fonds um 13,0 % und bleibt damit leicht hinter dem Xau-Vergleichsindex zurück, der um 14,9 % zulegen kann. Seit dem Jahresbeginn kann der Fonds die Verluste ausgleichen, während der Xau-Vergleichsindex mit einem Gewinn von 6,8 % in die Gewinnzone rückt. Trotz der aktuell etwas zurückbleibenden Entwicklung behauptet sich der Fonds auf Sicht von 3 Jahren in der absoluten Spitzengruppe aller Goldminenfonds. Das Fondsvolumen steigt durch leichte Zuflüsse und Kursgewinne von 18,0 auf 20,5 Mio Euro an.
Gewinn im Jahr 2007: 12,5 %
Verlust im Jahr 2008: 63,5 %
Gewinn im Jahr 2009: 131,1 % (bester Goldminenfonds)
Gewinn im Jahr 2010: 81,3 % (zweitbester Goldminenfonds)
Verlust im Jahr 2011: 22,3 %
Verlust im Jahr 2012: 0,02 % (Xau-Vergleichsindex +6,8 %).
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Ungarn führt eine Finanztransaktionssteuer ein. Für jede Abhebung an Geldautomaten und für jede Überweisung werden 0,3 % Gebühren berechnet.
Kommentar: Wie mit einer solchen Abgabe Übertreibungen an den Finanzmärkten, also Verbriefungen von ungedeckten Immobilienprodukten, Derivaten an den Terminbörsen oder Risiken aus dem Hochfrequenzhandel, verhindert werden können, bleibt das Geheimnis der ungarischen Regierung. Wie zu erwarten war, entspricht die sogenannte „Finanztransaktionssteuer“ eher einer Erhöhung der Mehrwertsteuer, um mit den daraus generierten Einnahmen das Überleben der maroden Banken zu Lasten der Bürger zu verlängern.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem stabilisierten Dollar seitwärts (aktueller Preis 42.609 Euro/kg, Vortag 42.636 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wird damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis seit dem 04.11.09 von 1.600 auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der aktuell sehr volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach heutiger Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Zu beachten ist, dass sich die Berichterstattung über Gold in den letzten Jahren positiv verändert hat und schwächere Hände in den Markt gekommen sind, so dass Rückschläge ab sofort viel heftiger ausfallen werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
Silber entwickelt sich ruhig (aktueller Preis 31,81 $/oz, Vortag 31,99 $/oz). Platin fällt deutlich zurück (aktueller Preis 1.533 $/oz, Vortag 1.558 $/oz). Palladium gibt nach (aktueller Preis 588 $/oz, Vortag 598 $/oz). Die Basismetalle nehmen den Abwärtstrend wieder auf und verlieren etwa 1 %.
Der New Yorker Xau-Goldminenindex wird wegen des Sturms nicht festgestellt. Bei den in Toronto gehandelten Werten ziehen Goldcorp 2,1 % und Kinross 1,6 % an. New Gold gibt 2,9 % nach. Bei den kleineren Werten fallen Chesapeake 8,7 % (Vortag +6,6 %), Golden Queen 7,6 % und Midway 7,2 %. Andina können 8,0 % und Aura 6,2 % zulegen. Bei den Silberwerten geben Excellon 3,5 % und Mandalay 3,3 % nach.
Die südafrikanischen Werte werden in New York nicht notiert.
Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen etwas nachgebend. Bei den Produzenten fallen Navigator 50,0 %, Norton 7,0 %, Tanami 6,0 % und Teranga 5,1 %. Ramelius erholen sich 5,1 % und Dragon 4,8 %. Bei den Explorationswerten verliert Ampella 11,6 %. Signature ziehen 20,0 % und Cerro 5,3 % an. Die Metallwerte zeigen sich wenig verändert.
Stabilitas Fonds
Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 0,8 % auf 130,03 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Ramelius (+5,1 %), Papillon (+4,5 %) und Azumah (+4,4 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Norton (-7,0 %) und Teranga (-5,1 %). Insgesamt dürfte sich der Fonds heute parallel zum unveränderten Xau-Vergleichsindex seitwärts entwickeln.
Auf Sicht der letzten 3 Jahre setzt sich der Fonds aktuell als zweitbester von 65 Edelmetallaktienfonds durch: www.onvista.de/fonds/performance.html
In der Auswertung zum 30.09.12 verbessert sich der Fonds um 13,0 % und bleibt damit leicht hinter dem Xau-Vergleichsindex zurück, der um 14,9 % zulegen kann. Seit dem Jahresbeginn kann der Fonds die Verluste ausgleichen, während der Xau-Vergleichsindex mit einem Gewinn von 6,8 % in die Gewinnzone rückt. Trotz der aktuell etwas zurückbleibenden Entwicklung behauptet sich der Fonds auf Sicht von 3 Jahren in der absoluten Spitzengruppe aller Goldminenfonds. Das Fondsvolumen steigt durch leichte Zuflüsse und Kursgewinne von 18,0 auf 20,5 Mio Euro an.
Gewinn im Jahr 2007: 12,5 %
Verlust im Jahr 2008: 63,5 %
Gewinn im Jahr 2009: 131,1 % (bester Goldminenfonds)
Gewinn im Jahr 2010: 81,3 % (zweitbester Goldminenfonds)
Verlust im Jahr 2011: 22,3 %
Verlust im Jahr 2012: 0,02 % (Xau-Vergleichsindex +6,8 %).
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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Quelle: Stabilitas Fonds, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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