Kupfer zwischen Konjunkturängsten und steigender Nachfrage
(Royal Bank of Scotland)
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| Weil Kupfer als Konjunkturindikator gilt, achtet man an der Börse sehr auf die Entwicklung des Kupferpreises. Aktuelle Zahlen aus China lassen aufhorchen. Durch die Welt der Rohstoffexperten geht derzeit ein tiefer Riss. Auf der einen Seite stehen jene, die vor einer Fortsetzung der Preisschwäche oder gar vor einem Crash warnen. Als Argument verweisen sie auf die schwachen Wirtschaftszahlen aus dem Euroraum. Auf der andere Seite findet man die Experten, die auf die starke Nachfrage aus Asien hinweisen, die trotz der Misere in Europa eher zu- als abnimmt. Und wie kaum ein anderes Metall steht das Kupfer im Mittelpunkt der unterschiedlichen Einschätzungen. Denn Kupfer gilt aufgrund seiner Anwendungen traditionell als "Konjunkturindikator". Aus dem rötlich schimmernden Metall werden nämlich viele Produkte hergestellt, die am Anfang eines Konjunkturaufschwungs verstärkt nachgefragt werden. Kupfer wird vornehmlich im Bauwesen, im Maschinenbau und in der Elektrotechnik verwendet.  Kupfermarkt im "Standby-Modus". Die differierenden Einschätzungen der Experten bezüglich der weiteren Konjunkturentwicklung spiegeln sich auch im aktuellen Preisgefüge von Kupfer wider. Der deutsche Kupferkonzern Aurubis (ehemals Norddeutsche Affinerie) etwa sieht den Kupfermarkt in einer Art „Standby-Modus“. Zu diesem Ergebnis kommt das Unternehmen in einem am 20. Juli 2012 veröffentlichten Rundschreiben. Dort heißt es auf den Monat Juli rückblickend unter anderem: "Die Spotpreise an der LME [gemeint ist die London Metal Exchange, Anmerkung der Redaktion] bewegten sich ohne klare Richtung innerhalb eines sehr kleinen Bereichs zwischen 7.500 US-Dollar und 7.700 US-Dollar je Tonne. [...] Der Markt war nach wie vor auf die gesamtwirtschaftlichen Risiken fokussiert. Institutionelle Investoren hielten sich von neuen Transaktionen fern." Lesen Sie die ganze Story im MÄRKTE & ZERTIFIKATE | September 2012.
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Quelle: Royal Bank of Scotland, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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