Grund zum Feiern
(Heiko Thieme) Rückblick
Auch die dritte November-Woche endete an den meisten Börsen mit erfreulichen Index-Gewinnen. Der Dow Jones schloss dabei erstmals über 16.000 und der S&P 500 über der 1.800-Marke. Der US-Freiverkehrsmarkt (NASDAQ) liegt weiterhin seit Jahresbeginn an erster Stelle (grüner Pfeil). Nordsee-Öl erzielte den Tagespreis (grüner Pfeil) und Wochensieg (grüner Pfeil).
Edelmetalle standen dagegen unter einem deutlichen Verkaufsdruck, wobei Silber in allen drei Zeitabschnitten (Freitag, Woche und seit Jahresbeginn) der absolute Verlierer war (rote Pfeile).
Ausblick
Börsianer haben an diesem Donnerstag beim Erntedankfest (Thanksgiving) in den USA allen Grund zum Feiern. Seit 1833 - also in 180 Jahren - legte der Dow Jones nur 27 Mal ein noch besseres Resultat im Jahresverlauf vor. Bis zum Jahresende wird es noch weitere Rekordhöhen geben. Erst im kommenden Jahr ist mit einer Korrektur von 10% zu rechnen.
Im Edelmetallsektor ist Silber unter $20 pro Feinunze ein Kauf. Auch Gold kann unter $1.250 pro Feinunze akkumuliert werden. Das Restrisiko liegt hier jeweils unter 10%. Beim Öl bleibe ich weiterhin zurückhaltend und rechne mit niedrigeren Preisen. Auf dem Währungssektor wird es beim Euro/$ keine wesentlichen Veränderungen bis Jahresende geben.
In der dritten Novemberwoche (am Donnerstag und Freitag) schloss der Dow Jones erstmals über der 16.000-Marke. Auch inflationsbereinigt stellt dies ein neues Rekordhoch dar (grüner Pfeil). Den bisherigen Höchststand (Inflationsbereinigt) gab es Ende 1999 (blauer Pfeil). Seit dem Tiefstand von März 2009 (roter Pfeil) ist der Dow Jones 145% gestiegen. Nur drei Haussen kamen seit 1900 auf ein noch besseres Ergebnis.
Von Ende Oktober 1923 bis Anfang September 1929 legte der Dow Jones mit einem Plus von 345% das beste Ergebnis in seiner Geschichte vor. Von Oktober 1990 bis Juli 1998 gab es mit einem Plus von 295% den zweitbesten Anstieg. Von Ende Juli 1984 bis Ende August 1987 kam der Dow Jones auf ein Plus von 151% - das bisher drittbeste Resultat.
Diese häufig gemachte Betrachtung übersieht jedoch, dass 2011 der Russel 3000 Index, der gemessen an der Marktkapitalisierung 98% aller notierten US-Werte umfasst, von Ende April bis Anfang Oktober 21% verlor, was die Definition einer Baisse erfüllt. So gesehen ist diese Hausse erst gut zwei Jahre alt und weist ein Plus von 51% auf. Das Potential ist damit aus historischer Sicht noch nicht ausgeschöpft, auch wenn der US-Aktienmarkt von seiner aktuellen Bewertungsbasis her keinesfalls mehr billig ist, sondern sich eher im oberen Bereich befindet.
Die 17.000 Marke ist ein realistisches Ziel für 2014; die 18.000-Marke dagegen eine, wenn auch nicht unmögliche, Herausforderung.
Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Am Donnerstag sind die US-Börsen wegen Thanksgiving geschlossen. Am Freitag beginnt das für den Einzelhandel so wichtige Weihnachtsgeschäft. Mein nächster Blog erscheint in der ersten Dezember-Woche.
Heiko Thieme
Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (0,69€/Min.)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Min.)
Österreich: 0900 / 500 515 (0,68€/Min.)
Alle Angaben ohne Gewähr
Auch die dritte November-Woche endete an den meisten Börsen mit erfreulichen Index-Gewinnen. Der Dow Jones schloss dabei erstmals über 16.000 und der S&P 500 über der 1.800-Marke. Der US-Freiverkehrsmarkt (NASDAQ) liegt weiterhin seit Jahresbeginn an erster Stelle (grüner Pfeil). Nordsee-Öl erzielte den Tagespreis (grüner Pfeil) und Wochensieg (grüner Pfeil).
Edelmetalle standen dagegen unter einem deutlichen Verkaufsdruck, wobei Silber in allen drei Zeitabschnitten (Freitag, Woche und seit Jahresbeginn) der absolute Verlierer war (rote Pfeile).
Ausblick
Börsianer haben an diesem Donnerstag beim Erntedankfest (Thanksgiving) in den USA allen Grund zum Feiern. Seit 1833 - also in 180 Jahren - legte der Dow Jones nur 27 Mal ein noch besseres Resultat im Jahresverlauf vor. Bis zum Jahresende wird es noch weitere Rekordhöhen geben. Erst im kommenden Jahr ist mit einer Korrektur von 10% zu rechnen.
Im Edelmetallsektor ist Silber unter $20 pro Feinunze ein Kauf. Auch Gold kann unter $1.250 pro Feinunze akkumuliert werden. Das Restrisiko liegt hier jeweils unter 10%. Beim Öl bleibe ich weiterhin zurückhaltend und rechne mit niedrigeren Preisen. Auf dem Währungssektor wird es beim Euro/$ keine wesentlichen Veränderungen bis Jahresende geben.
In der dritten Novemberwoche (am Donnerstag und Freitag) schloss der Dow Jones erstmals über der 16.000-Marke. Auch inflationsbereinigt stellt dies ein neues Rekordhoch dar (grüner Pfeil). Den bisherigen Höchststand (Inflationsbereinigt) gab es Ende 1999 (blauer Pfeil). Seit dem Tiefstand von März 2009 (roter Pfeil) ist der Dow Jones 145% gestiegen. Nur drei Haussen kamen seit 1900 auf ein noch besseres Ergebnis.
Von Ende Oktober 1923 bis Anfang September 1929 legte der Dow Jones mit einem Plus von 345% das beste Ergebnis in seiner Geschichte vor. Von Oktober 1990 bis Juli 1998 gab es mit einem Plus von 295% den zweitbesten Anstieg. Von Ende Juli 1984 bis Ende August 1987 kam der Dow Jones auf ein Plus von 151% - das bisher drittbeste Resultat.
Diese häufig gemachte Betrachtung übersieht jedoch, dass 2011 der Russel 3000 Index, der gemessen an der Marktkapitalisierung 98% aller notierten US-Werte umfasst, von Ende April bis Anfang Oktober 21% verlor, was die Definition einer Baisse erfüllt. So gesehen ist diese Hausse erst gut zwei Jahre alt und weist ein Plus von 51% auf. Das Potential ist damit aus historischer Sicht noch nicht ausgeschöpft, auch wenn der US-Aktienmarkt von seiner aktuellen Bewertungsbasis her keinesfalls mehr billig ist, sondern sich eher im oberen Bereich befindet.
Die 17.000 Marke ist ein realistisches Ziel für 2014; die 18.000-Marke dagegen eine, wenn auch nicht unmögliche, Herausforderung.
Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Am Donnerstag sind die US-Börsen wegen Thanksgiving geschlossen. Am Freitag beginnt das für den Einzelhandel so wichtige Weihnachtsgeschäft. Mein nächster Blog erscheint in der ersten Dezember-Woche.
Heiko Thieme
Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (0,69€/Min.)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Min.)
Österreich: 0900 / 500 515 (0,68€/Min.)
Alle Angaben ohne Gewähr
Quelle: Heiko Thieme, Autor:
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