Gold- und Silber Majors vor nachhaltiger Trendwende?!
(shareribs.com) Es mehren sich die Anzeichen, dass nach einer langen und schweren Baisse-Phase ein nachhaltiger Bodenbildungsprozess bei den Gold- und Silber-Produzenten eingeläutet wurde.
Die zwei wichtigsten Gold- und Silberminen-Indizes HUI und XAU haben zum Ende des zweiten Quartals 2013 den freien Fall gestoppt. Nach einem der schlechtesten und brisantesten Halbjahre für den produzierenden Edelmetallsektor aller Zeiten, trat in den letzten Wochen – tatkräftig unterstützt von der Erholung in den Gold- und Silberpreisen - eine starke Erholung in Kraft. Die zwei viel beachteten Minen-Indizes notieren nach einer imposanten Vola-Phase beide nun wieder mehr als 30% über den Mehrjahrestiefständen.
Nun stellt sich wie immer die entscheidende Frage, ob die starke Rally seit Anfang des dritten Quartals abermals nur eine (technische) Korrektur darstellt, die nächste Sell-Off Phase schon vor der Tür steht - oder ob das Ende des Bärenmarkts bei den großen Gold- und Silberminen erreicht wurde, die bekanntlich auch entscheidenden Einfluss auf die gesamte Branche inkl. den Juniorsektor haben. Eine lange und uninteressante Seitwärtsphase ist im Hinblick auf die enorme Volatilität, die aggressiven Strategiewechsel in den Konzernzentralen und die schneller werdenden Zyklen eher unwahrscheinlich.
Die berühmte Glas-Kugel muss also wieder einmal herhalten, denn was uns in diesem spannenden Rohstoffsektor in naher und mittlerer Zukunft erwartet, kann niemand wissen, geschweige denn verlässlich prognostizieren. Im Folgenden sollen daher einfach einmal einige Gründe aufgeführt werden, die meines Erachtens dafür sprechen, dass die Gold- und Silber-Majors vor einer nachhaltigen Trendwende stehen könnten. In einigen Monaten wird man sehen, wie viel Bedeutung diese Argumente hatten, oder ob sie nur Schall und Rauch waren.
- Trotz reihenweiser miserabler Finanz- und Quartalsergebnisse fielen die Aktienkurse in den letzten Wochen nicht weiter. Im Gegenteil – bei den meisten Unternehmensaktien gab es überwiegend positive Reaktionen darauf. Das sind klare Zeichen dafür, dass die schlechten Finanzdaten und „Neuigkeiten“ in den Aktienkursen eingepreist waren/sind. Weiter ist es ein klares Signal der Markteilnehmer, dass sie im Hinblick auf die unsichere Lage inkl. den historischen Abschreibungen nicht erneut in Angst und Panik verfallen, sondern den Ausblick der Gesellschaften fokussieren und auf bessere Zeiten wetten. Die Börse handelt schließlich die Zukunft. Ergo zeigten die letzten Kaufwellen, dass den tief gefallenen Gold- und Silber-Produzenten wieder anfängliches Vertrauen geschenkt wird.
- Die ausschlaggebende Kostenseite bei den Gesellschaften stabilisiert sich. Es kann zwar noch keine klare Trendwende bis dahin festgestellt werden, jedoch lassen sich in den jüngsten Ergebnissen viele Fälle finden, bei denen der explosive Anstieg der Förder- und Gesamtkosten am Ende angelangt scheint. Zumindest zeigt sich zunehmend, dass die gewaltigen Anstiege und Eskalationen auf der Kostenseite (exkl. AfA) erheblich eingedämmt wurden. Wie bei den Rohstoffpreisen generell gibt es auch bei den Kosten keine Einbahnstraße. Denn sämtliche Kostenfaktoren hängen final von herkömmlichen Markt- und Preismechanismen und von internen Unternehmensentscheidungen ab.
- Umfassende und tiefgreifende Optimierungs- und Umstrukturierungsprogramme laufen auf Hochtouren - und zeigen wie gerade angesprochen erste, positive Auswirkungen. Etliche milliardenschwere Großprojekte und Minenexpansionen wurden verschoben oder ganz eingestellt, unprofitable und besonders preissensible Minen geschlossen. Die Gesellschaften treten mit aller Gewalt auf die Kostenbremse. Parallel werden Asset-Verkäufe angestoßen und durchgeführt, um die Liquiditätslage zu verbessern und sich auf das Kerngeschäft in Zukunft konzentrieren zu können. Alle diese Schritte und die positiven Effekte daraus zeigen auf, dass die Unternehmen endlich in vielen Bereichen drastisch auf die Hauptprobleme reagieren bzw. reagiert haben.
- Klarer Wechsel in der Unternehmensphilosophie und Strategie wurde eingeleitet. Anstatt der blinden Gier nach Markanteilen und grenzenlosem Wachstum um jeden Preis, wird nun (endlich!) wieder sehr stark auf Profitabilität, den Aktionärswert und den Shareholder Return geachtet. Diese Entwicklung lässt sich seit einigen Monaten gut erkennen. Dass die Ergebnisse Zeit brauchen, ist natürlich klar. Es ist auch nicht so, als ob die Gold- und Silberproduzenten hier eine große Wahl hatten. Sie wurden schlussendlich vom Markt und den Aktionären auf krasse Weise dazu gezwungen – und das ist sogar gut so. Mittel- bis langfristig werden die Gesellschaften gestärkt und robuster aus der Krise hervorgehen und sollten für Investoren generell in Zukunft attraktiver werden.
- Passend als Anschluss zu den Kostenpunkten, lässt sich eine relativ gute Absicherung der Gold- und Silberpreise feststellen, was den Gesellschaften helfen sollte. Die realen Gesamtkosten der Gold- und Silberproduktion notieren wenn überhaupt nur geringfügig über den aktuellen Edelmetallpreisen. So dient die hohe Kostenseite im Big Picture daher weiter als ordentliche Absicherung für die Entwicklung der Preise.
- Positive Entwicklungen im Hinblick auf die Kostentransparenz und der sozialen Verantwortung der Gesellschaften bei ihren Minenoperationen.
- Massiver Volumenanstieg in den letzten Monaten bei den Gold- und Silberminen inkl. der Finanzprodukte wie bspw. ETFs. Nach der harten Sell-Off Phase hat das Volumen in den letzten Wochen sogar nochmal zugelegt. Dies deutet darauf hin, dass signifikante Anteile der gehandelten Aktien in festere Hände gewechselt sind und die Kaufbereitschaft nochmal an Stärke gewonnen hat. Besonders hohe Handelsvolumina treten außerdem bekanntlich oft bei Trendwenden auf. Diese Begebenheit ist gegenwärtig auch beim einflussreichen und vielbeachteten GDX (HUI ETF) zu beobachten. Das Wochen-Volumen im GDX erreichte erst letzte Woche erneut einen Rekordwert.
- Insiderkäufe liefen trotz mehrfachem Blutbad im vergangenen Quartal auf neue Rekordstände. Auf eine verkaufte Gold- und Silberminen-Aktie kamen im Durchschnitt sogar mehr als 10 Aktienkäufe von Insidern und Unternehmensverantwortlichen. Solche Extremwerte lassen sich in der Historie nur selten finden. In der Vergangenheit leiteten diese Phasen fast immer nachhaltige Wendeformationen ein. Zudem unterstreichen diese Fakten die wichtige Begebenheit, dass die einflussreichen Entscheider & Drahtzieher trotz schwerer Krise den Unternehmen weiterhin Vertrauen schenken und lukrative Einstiegslevel sehen. De facto kann dieses Phänomen auch als demonstrative, psychologische Kontrareaktion eingestuft werden.
- Im zweiten Quartal 2013 erreichten die Short-Quoten bei den Gold- und Silber Majors Rekordstände. Extrem hohe Short-Bestände sind gewöhnlich nie von Dauer und müssen bekanntlich früher oder später geschlossen werden. Sie zeigen außerdem auf, dass der Druck durch neues Short-Selling faktisch limitiert scheint. Andersherum gesehen, stellen sehr hohe Short-Quoten eine besonders explosive und damit auch lukrative Mischung da, die in einem hoch volatilen Sektor wie bei den Gold- und Silberminen zu einer irrwitzigen Kaufpanik führen können.
- Das Anleger-Sentiment für die Edelmetall-Förderer fiel im ersten Halbjahr quasi ins Bodenlose. Tiefer als 0 kann das Sentiment am Beispiel des Gold Miners Bullish Percent Index‘ (BPGDM) nicht sinken. Es gab keinen Sektor in der breiten Aktienwelt, dem so wenig Vertrauen geschenkt wurde und der in dieser Zeit so verhasst war, wie die Gold- und Silber-Minen. Solche Extremphasen wie bspw. auch im Herbst 2008 waren im langfristigen Kontext oft Trendwende-Indikatoren. Der antizyklische Investment-Ansatz und der Rat von Altmeister Warren Buffett lassen grüßen: „Kaufe eine (Edelmetall-) Aktie, wenn sich keiner dafür interessiert.“
- Angebotssituation im Gold- und Silbersektor wird neu gemischt. Durch die erheblichen Einschnitte bei den Projektexpansionen und im Bereich der Entwicklung und Exploration, sind Angebotsreduktionen in den nächsten Jahren mehr und mehr zu erwarten. Der generelle Investitionsmangel wird seine Auswirkungen erst in den nächsten Jahren richtig entfalten. Bei der Annahme einer weiterhin stabilen, physischen Nachfrage liegt es auf der Hand, dass die Edelmetallpreise von dieser Konstellation profitieren werden. Wenn die Unternehmen dann noch ihre Kostenseite wieder unter Kontrolle bringen, könnten die dünnen Profitmargen förmlich explodieren.
Über den Autor:
Oliver Groß ist seit einigen Jahren im Rohstoff- und Finanzsektor aktiv. Er ist Mitgründer und Initiator eines exklusiven Börsenforums, das sich auf Rohstoffe und Rohstoffaktien spezialisiert hat. Oliver Groß legt bei Rohstoffaktien und Rohstofftrends großen Wert auf ausführliche Fundamentalanalysen und tiefgehenden Research. Während der letzten Jahre konnte Herr Groß sein globales Kontaktnetzwerk im Rohstoffsektor weiter ausbauen. Er pflegt intensive Kontakte zu zahlreichen Unternehmenschefs, Geologen und Rohstoffspezialisten. Herr Groß ist Chefredakteur bei www.RohstoffeNews.de
Die zwei wichtigsten Gold- und Silberminen-Indizes HUI und XAU haben zum Ende des zweiten Quartals 2013 den freien Fall gestoppt. Nach einem der schlechtesten und brisantesten Halbjahre für den produzierenden Edelmetallsektor aller Zeiten, trat in den letzten Wochen – tatkräftig unterstützt von der Erholung in den Gold- und Silberpreisen - eine starke Erholung in Kraft. Die zwei viel beachteten Minen-Indizes notieren nach einer imposanten Vola-Phase beide nun wieder mehr als 30% über den Mehrjahrestiefständen.
Nun stellt sich wie immer die entscheidende Frage, ob die starke Rally seit Anfang des dritten Quartals abermals nur eine (technische) Korrektur darstellt, die nächste Sell-Off Phase schon vor der Tür steht - oder ob das Ende des Bärenmarkts bei den großen Gold- und Silberminen erreicht wurde, die bekanntlich auch entscheidenden Einfluss auf die gesamte Branche inkl. den Juniorsektor haben. Eine lange und uninteressante Seitwärtsphase ist im Hinblick auf die enorme Volatilität, die aggressiven Strategiewechsel in den Konzernzentralen und die schneller werdenden Zyklen eher unwahrscheinlich.
Die berühmte Glas-Kugel muss also wieder einmal herhalten, denn was uns in diesem spannenden Rohstoffsektor in naher und mittlerer Zukunft erwartet, kann niemand wissen, geschweige denn verlässlich prognostizieren. Im Folgenden sollen daher einfach einmal einige Gründe aufgeführt werden, die meines Erachtens dafür sprechen, dass die Gold- und Silber-Majors vor einer nachhaltigen Trendwende stehen könnten. In einigen Monaten wird man sehen, wie viel Bedeutung diese Argumente hatten, oder ob sie nur Schall und Rauch waren.
- Trotz reihenweiser miserabler Finanz- und Quartalsergebnisse fielen die Aktienkurse in den letzten Wochen nicht weiter. Im Gegenteil – bei den meisten Unternehmensaktien gab es überwiegend positive Reaktionen darauf. Das sind klare Zeichen dafür, dass die schlechten Finanzdaten und „Neuigkeiten“ in den Aktienkursen eingepreist waren/sind. Weiter ist es ein klares Signal der Markteilnehmer, dass sie im Hinblick auf die unsichere Lage inkl. den historischen Abschreibungen nicht erneut in Angst und Panik verfallen, sondern den Ausblick der Gesellschaften fokussieren und auf bessere Zeiten wetten. Die Börse handelt schließlich die Zukunft. Ergo zeigten die letzten Kaufwellen, dass den tief gefallenen Gold- und Silber-Produzenten wieder anfängliches Vertrauen geschenkt wird.
- Die ausschlaggebende Kostenseite bei den Gesellschaften stabilisiert sich. Es kann zwar noch keine klare Trendwende bis dahin festgestellt werden, jedoch lassen sich in den jüngsten Ergebnissen viele Fälle finden, bei denen der explosive Anstieg der Förder- und Gesamtkosten am Ende angelangt scheint. Zumindest zeigt sich zunehmend, dass die gewaltigen Anstiege und Eskalationen auf der Kostenseite (exkl. AfA) erheblich eingedämmt wurden. Wie bei den Rohstoffpreisen generell gibt es auch bei den Kosten keine Einbahnstraße. Denn sämtliche Kostenfaktoren hängen final von herkömmlichen Markt- und Preismechanismen und von internen Unternehmensentscheidungen ab.
- Umfassende und tiefgreifende Optimierungs- und Umstrukturierungsprogramme laufen auf Hochtouren - und zeigen wie gerade angesprochen erste, positive Auswirkungen. Etliche milliardenschwere Großprojekte und Minenexpansionen wurden verschoben oder ganz eingestellt, unprofitable und besonders preissensible Minen geschlossen. Die Gesellschaften treten mit aller Gewalt auf die Kostenbremse. Parallel werden Asset-Verkäufe angestoßen und durchgeführt, um die Liquiditätslage zu verbessern und sich auf das Kerngeschäft in Zukunft konzentrieren zu können. Alle diese Schritte und die positiven Effekte daraus zeigen auf, dass die Unternehmen endlich in vielen Bereichen drastisch auf die Hauptprobleme reagieren bzw. reagiert haben.
- Klarer Wechsel in der Unternehmensphilosophie und Strategie wurde eingeleitet. Anstatt der blinden Gier nach Markanteilen und grenzenlosem Wachstum um jeden Preis, wird nun (endlich!) wieder sehr stark auf Profitabilität, den Aktionärswert und den Shareholder Return geachtet. Diese Entwicklung lässt sich seit einigen Monaten gut erkennen. Dass die Ergebnisse Zeit brauchen, ist natürlich klar. Es ist auch nicht so, als ob die Gold- und Silberproduzenten hier eine große Wahl hatten. Sie wurden schlussendlich vom Markt und den Aktionären auf krasse Weise dazu gezwungen – und das ist sogar gut so. Mittel- bis langfristig werden die Gesellschaften gestärkt und robuster aus der Krise hervorgehen und sollten für Investoren generell in Zukunft attraktiver werden.
- Passend als Anschluss zu den Kostenpunkten, lässt sich eine relativ gute Absicherung der Gold- und Silberpreise feststellen, was den Gesellschaften helfen sollte. Die realen Gesamtkosten der Gold- und Silberproduktion notieren wenn überhaupt nur geringfügig über den aktuellen Edelmetallpreisen. So dient die hohe Kostenseite im Big Picture daher weiter als ordentliche Absicherung für die Entwicklung der Preise.
- Positive Entwicklungen im Hinblick auf die Kostentransparenz und der sozialen Verantwortung der Gesellschaften bei ihren Minenoperationen.
- Massiver Volumenanstieg in den letzten Monaten bei den Gold- und Silberminen inkl. der Finanzprodukte wie bspw. ETFs. Nach der harten Sell-Off Phase hat das Volumen in den letzten Wochen sogar nochmal zugelegt. Dies deutet darauf hin, dass signifikante Anteile der gehandelten Aktien in festere Hände gewechselt sind und die Kaufbereitschaft nochmal an Stärke gewonnen hat. Besonders hohe Handelsvolumina treten außerdem bekanntlich oft bei Trendwenden auf. Diese Begebenheit ist gegenwärtig auch beim einflussreichen und vielbeachteten GDX (HUI ETF) zu beobachten. Das Wochen-Volumen im GDX erreichte erst letzte Woche erneut einen Rekordwert.
- Insiderkäufe liefen trotz mehrfachem Blutbad im vergangenen Quartal auf neue Rekordstände. Auf eine verkaufte Gold- und Silberminen-Aktie kamen im Durchschnitt sogar mehr als 10 Aktienkäufe von Insidern und Unternehmensverantwortlichen. Solche Extremwerte lassen sich in der Historie nur selten finden. In der Vergangenheit leiteten diese Phasen fast immer nachhaltige Wendeformationen ein. Zudem unterstreichen diese Fakten die wichtige Begebenheit, dass die einflussreichen Entscheider & Drahtzieher trotz schwerer Krise den Unternehmen weiterhin Vertrauen schenken und lukrative Einstiegslevel sehen. De facto kann dieses Phänomen auch als demonstrative, psychologische Kontrareaktion eingestuft werden.
- Im zweiten Quartal 2013 erreichten die Short-Quoten bei den Gold- und Silber Majors Rekordstände. Extrem hohe Short-Bestände sind gewöhnlich nie von Dauer und müssen bekanntlich früher oder später geschlossen werden. Sie zeigen außerdem auf, dass der Druck durch neues Short-Selling faktisch limitiert scheint. Andersherum gesehen, stellen sehr hohe Short-Quoten eine besonders explosive und damit auch lukrative Mischung da, die in einem hoch volatilen Sektor wie bei den Gold- und Silberminen zu einer irrwitzigen Kaufpanik führen können.
- Das Anleger-Sentiment für die Edelmetall-Förderer fiel im ersten Halbjahr quasi ins Bodenlose. Tiefer als 0 kann das Sentiment am Beispiel des Gold Miners Bullish Percent Index‘ (BPGDM) nicht sinken. Es gab keinen Sektor in der breiten Aktienwelt, dem so wenig Vertrauen geschenkt wurde und der in dieser Zeit so verhasst war, wie die Gold- und Silber-Minen. Solche Extremphasen wie bspw. auch im Herbst 2008 waren im langfristigen Kontext oft Trendwende-Indikatoren. Der antizyklische Investment-Ansatz und der Rat von Altmeister Warren Buffett lassen grüßen: „Kaufe eine (Edelmetall-) Aktie, wenn sich keiner dafür interessiert.“
- Angebotssituation im Gold- und Silbersektor wird neu gemischt. Durch die erheblichen Einschnitte bei den Projektexpansionen und im Bereich der Entwicklung und Exploration, sind Angebotsreduktionen in den nächsten Jahren mehr und mehr zu erwarten. Der generelle Investitionsmangel wird seine Auswirkungen erst in den nächsten Jahren richtig entfalten. Bei der Annahme einer weiterhin stabilen, physischen Nachfrage liegt es auf der Hand, dass die Edelmetallpreise von dieser Konstellation profitieren werden. Wenn die Unternehmen dann noch ihre Kostenseite wieder unter Kontrolle bringen, könnten die dünnen Profitmargen förmlich explodieren.
Über den Autor:
Oliver Groß ist seit einigen Jahren im Rohstoff- und Finanzsektor aktiv. Er ist Mitgründer und Initiator eines exklusiven Börsenforums, das sich auf Rohstoffe und Rohstoffaktien spezialisiert hat. Oliver Groß legt bei Rohstoffaktien und Rohstofftrends großen Wert auf ausführliche Fundamentalanalysen und tiefgehenden Research. Während der letzten Jahre konnte Herr Groß sein globales Kontaktnetzwerk im Rohstoffsektor weiter ausbauen. Er pflegt intensive Kontakte zu zahlreichen Unternehmenschefs, Geologen und Rohstoffspezialisten. Herr Groß ist Chefredakteur bei www.RohstoffeNews.de
Quelle: shareribs.com, Autor:
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