Erfolgreicher Januar
(Heiko Thieme) Der japanische Nikkei 225 Index ist seit dem 12. November 2012 jede Woche gestiegen. Eine solche 12-wöchige Rekordsträhne gibt es beim Nikkei zum ersten Mal. Die 12.000 Marke, meine Prognose für dieses Jahr, erscheint jetzt eher konservativ. Nach dem beeindruckenden Anstieg von 30% seit November ist jedoch eine technische Pause überfällig und sollte in den nächsten Wochen nicht überraschen. Eine Stop-Absicherung ist auf jeden Fall empfohlen.
Zum neuen Rekordhoch fehlen beim Dow Jones nur noch rund ein Prozent. Dieses Ziel kann in den kommenden Tagen bereits erreicht werden, obwohl der momentan ausgeprägte Optimismus an Wall Street auch ein Warnsignal ist, dass eine Pause jederzeit eintreten kann und eine Korrektur von 10% spätestens in den Sommermonaten fällig ist.
Quelle: econoday.com
Die amerikanische Wirtschaft ist im vierten Quartal erstmals seit 2009 (rote Schattierung) überraschend geschrumpft. Der geringfügige Rückgang von 0,1% (roter Pfeil) hat jedoch eher technische als fundamentale Gründe. Geringere Staatsausgaben und weniger Investitionen bei Lagerbeständen waren die primären Gründe. Gegenueber dem Vorjahr 2011 lag das Wachstum unter der 2%-Marke (lila Pfeil). In diesem Jahr kann diese Rate jedoch erreicht und sogar etwas überschritten werden.
Quelle: econoday.com
Das Inflationsthema taucht zwar immer wieder auf, jedoch stellt Inflation keine aktuelle Gefahr dar. Im vierten Quartal fiel der Deflator mit 0,6% (grüner Pfeil) auf ein Niveau (hellgrüne Linie), das es in den vergangenen 10 Jahren nur zweimal gab (lila Pfeile) und nur zweimal unterschritten wurde (rote Pfeile). Gegenüber dem Vorjahr liegt die Preissteigerung deutlich unter 2% (blauer Pfeil).
Quelle: econoday.com
Ein Warnsignal ist jedoch der erneute Rückgang beim Verbrauchervertrauen (roter Pfeil), was primär politisch bedingt ist. Ähnlich war es im Frühjahr 2011 (lila Pfeil), als die festgefahrenen Diskussionen um die Anhebung der staatlichen Verschuldungshöhe an Wall Street zu einer, wenn auch nur kurzen, Baisse, führten.
Quelle: econoday.com
Der überdurchschnittliche Anstieg beim Realeinkommen im November und Dezember (blauer Pfeil und grüne Schattierung) beruht ausschließlich auf den Steuererhöhungen im Neuen Jahr und ist daher rein technisch bedingt und stellt somit keinen neuen Trend dar. Bonuszahlungen und Dividenden, die eigentlich erst 2013 fällig waren, wurden aus Steuergründen vorgezogen.Dies werden deutlich niedrigere Zahlen zu Jahresbeginn bestätigen.
Quelle: econoday.com
Obwohl 157.000 neue Arbeitsplätze im Januar geschaffen wurden und die Vormonate nach oben revidiert wurden, stieg die Arbeitslosenrate auf 7,9% (roter Pfeil), da sich mehr Personen um Arbeit bemühten. Amerika muss mindestens 200.000 neue Arbeitsplätze im Monat kreieren, um die Arbeitslosenrate nachhaltig zu senken. Erst wenn die 6,5%-Marke (grüne Linie) erreicht ist, will die Notenbank ihre Strategie des leichten Geldes beenden. Dies dürfte frühestens Ende 2014 der Fall sein. Es dauerte immerhin ueber drei Jahre, um die Arbeitslosenrate von 10% im Oktober 2009 (lila Pfeil) unter die 8%-Marke zu senken (gelber Pfeil).
Weitere Einschätzungen und spezifische Empfehlungen auf der Hotline. Der nächste Blog erscheint am Montag, den 11. Februar.
Heiko Thieme
Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (0,69€/Min.)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Min.)
Österreich: 0900 / 500 515 (0,68€/Min.)
Alle Angaben ohne Gewähr
Zum neuen Rekordhoch fehlen beim Dow Jones nur noch rund ein Prozent. Dieses Ziel kann in den kommenden Tagen bereits erreicht werden, obwohl der momentan ausgeprägte Optimismus an Wall Street auch ein Warnsignal ist, dass eine Pause jederzeit eintreten kann und eine Korrektur von 10% spätestens in den Sommermonaten fällig ist.
Quelle: econoday.com
Die amerikanische Wirtschaft ist im vierten Quartal erstmals seit 2009 (rote Schattierung) überraschend geschrumpft. Der geringfügige Rückgang von 0,1% (roter Pfeil) hat jedoch eher technische als fundamentale Gründe. Geringere Staatsausgaben und weniger Investitionen bei Lagerbeständen waren die primären Gründe. Gegenueber dem Vorjahr 2011 lag das Wachstum unter der 2%-Marke (lila Pfeil). In diesem Jahr kann diese Rate jedoch erreicht und sogar etwas überschritten werden.
Quelle: econoday.com
Das Inflationsthema taucht zwar immer wieder auf, jedoch stellt Inflation keine aktuelle Gefahr dar. Im vierten Quartal fiel der Deflator mit 0,6% (grüner Pfeil) auf ein Niveau (hellgrüne Linie), das es in den vergangenen 10 Jahren nur zweimal gab (lila Pfeile) und nur zweimal unterschritten wurde (rote Pfeile). Gegenüber dem Vorjahr liegt die Preissteigerung deutlich unter 2% (blauer Pfeil).
Quelle: econoday.com
Ein Warnsignal ist jedoch der erneute Rückgang beim Verbrauchervertrauen (roter Pfeil), was primär politisch bedingt ist. Ähnlich war es im Frühjahr 2011 (lila Pfeil), als die festgefahrenen Diskussionen um die Anhebung der staatlichen Verschuldungshöhe an Wall Street zu einer, wenn auch nur kurzen, Baisse, führten.
Quelle: econoday.com
Der überdurchschnittliche Anstieg beim Realeinkommen im November und Dezember (blauer Pfeil und grüne Schattierung) beruht ausschließlich auf den Steuererhöhungen im Neuen Jahr und ist daher rein technisch bedingt und stellt somit keinen neuen Trend dar. Bonuszahlungen und Dividenden, die eigentlich erst 2013 fällig waren, wurden aus Steuergründen vorgezogen.Dies werden deutlich niedrigere Zahlen zu Jahresbeginn bestätigen.
Quelle: econoday.com
Obwohl 157.000 neue Arbeitsplätze im Januar geschaffen wurden und die Vormonate nach oben revidiert wurden, stieg die Arbeitslosenrate auf 7,9% (roter Pfeil), da sich mehr Personen um Arbeit bemühten. Amerika muss mindestens 200.000 neue Arbeitsplätze im Monat kreieren, um die Arbeitslosenrate nachhaltig zu senken. Erst wenn die 6,5%-Marke (grüne Linie) erreicht ist, will die Notenbank ihre Strategie des leichten Geldes beenden. Dies dürfte frühestens Ende 2014 der Fall sein. Es dauerte immerhin ueber drei Jahre, um die Arbeitslosenrate von 10% im Oktober 2009 (lila Pfeil) unter die 8%-Marke zu senken (gelber Pfeil).
Weitere Einschätzungen und spezifische Empfehlungen auf der Hotline. Der nächste Blog erscheint am Montag, den 11. Februar.
Heiko Thieme
Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (0,69€/Min.)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Min.)
Österreich: 0900 / 500 515 (0,68€/Min.)
Alle Angaben ohne Gewähr
Seite: 1 2
Quelle: Heiko Thieme, Autor:
Verwandte Beiträge
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 15.11.24 - Wie weit geht die Korrektur am Gold- und Silbermarkt noch?
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 18.10.24 - Gold entzieht sich der Gravitation und steigt auf ein neues Allzeithoch an
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report