Edelmetalle glänzen
(Heiko Thieme) Diese Woche wird durch vier Ereignisse geprägt:
Der Wahlkongress der Republikaner wird die politischen Schlagzeilen dominieren und Mitt Romney zum Präsidentschaftskanditaten offiziell küren. Seine Wahlchancen gegen Präsident Obama im November liegen bei fast 50% momentan. Wird die US-Wirtschaft und Arbeitsplatzbeschaffung das Hauptthema im Wahlkampf, so gewinnt Romney das Rennen. Gelingt es den Demokraten, die ihren Wahlkongress nächste Woche abhalten, Charakter und Vertrauen zum zentralen Thema zu machen, so hat Obama bisher die besseren Karten, obwohl er viele seiner Versprechungen vor vier Jahren nicht gehalten bzw. erfüllt hat. Aufgrund des amerikanischen Wahlsystems geht es bei dieser Wahl; im wesentlichen um lediglich 8 Staaten (Colorado, Florida, Iowa, Ohio, Nevada, New Hampshire, North Carolina und Virginia), wo der Wahlausgang noch vollkommen offen ist. In den anderen 42 Staaten sind die Mehrheiten für die jeweilige Partei meist bereits so klar, dass ein möglicher Wechsel bis zum November unwahrscheinlich ist. Der Präsident wird in den USA nicht direkt vom Volk gewählt sondern über 'Wahlmaenner' (Electoral College), die das jeweilige Ergebnis der 50 Staaten und die Hauptstadt Washington repräsentieren.
Bei der traditionellen Konferenz der US-Notenbank in Jackson Hole in dem Rocky Mountain Staat Wyoming wird Fed Chairman Ben Bernanke am Freitag über die weitere Strategie der US-Notenbank sprechen, ohne jedoch spezielle Vorschläge zu machen, um Wahlneutral zu bleiben. Auch der EZB-Präsident Mario Draghi wird teilnehmen und zur finanziellen Lage Europas und dem Euro Stellung nehmen. Kritikern und Zweiflern wird dabei hoffentlich allmählich klar werden, dass der Euro bleibt und Griechenland immer noch dazu gehört trotz seiner enormen Probleme. Die Börsen werden eher enttäuscht sein von den Reden, da mit keinen kurzfristigen markbeeinflussenden Aktionen zu rechnen ist.
Der erste Montag im September ist in den USA ein Feiertag. Mit dem dreitägigem Labor-Day Wochenende (Tag der Arbeit) endet für Wall Street auch der Sommer drei Wochen früher als es der Meteorlogische Kalender anzeigt. Erfahrungsgemäß ziehen die Börsenkurse vor diesem Wochenende etwas an. Die Umsätze bleiben jedoch relativ gering wie bereits schon seit Wochen. Eine andere Gangart folgt in den verbleibenden vier Monaten bis zum Jahresende. Die Jahreshoechstkurse wurden bisher noch nicht gesehen; allerdings muss erst einmal der September und auch ein Teil des Oktobers überwunden werden.
Der Wirbelsturm Issac wird am Dienstag Abend New Orleans erreichen. Vor genau sieben Jahren zerstörte der Wirbelsturm Katrina viele Bereiche der Suedkueste Amerikas. Es wird mit Regenfällen von über einem halben Meter und Windgeschwindigkeiten bis zu 150 kmh gerechnet. Diese potentielle Naturkatastrophe ist ein Zentralthema in den Medien und hat bereits den Ablauf des republikanischen Wahlkongresses beeinflusst. Die Eröffnung wurde von Montag auf Dienstag verlegt.
Weitere Einschätzungen und spezifische Empfehlungen auf der Hotline. Der nächste Blog erscheint in der kommenden Woche.
Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (0,69€/Min.)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Min.)
Österreich: 0900 / 500 515 (0,68€/Min.)
Alle Angaben ohne Gewähr.
Der Wahlkongress der Republikaner wird die politischen Schlagzeilen dominieren und Mitt Romney zum Präsidentschaftskanditaten offiziell küren. Seine Wahlchancen gegen Präsident Obama im November liegen bei fast 50% momentan. Wird die US-Wirtschaft und Arbeitsplatzbeschaffung das Hauptthema im Wahlkampf, so gewinnt Romney das Rennen. Gelingt es den Demokraten, die ihren Wahlkongress nächste Woche abhalten, Charakter und Vertrauen zum zentralen Thema zu machen, so hat Obama bisher die besseren Karten, obwohl er viele seiner Versprechungen vor vier Jahren nicht gehalten bzw. erfüllt hat. Aufgrund des amerikanischen Wahlsystems geht es bei dieser Wahl; im wesentlichen um lediglich 8 Staaten (Colorado, Florida, Iowa, Ohio, Nevada, New Hampshire, North Carolina und Virginia), wo der Wahlausgang noch vollkommen offen ist. In den anderen 42 Staaten sind die Mehrheiten für die jeweilige Partei meist bereits so klar, dass ein möglicher Wechsel bis zum November unwahrscheinlich ist. Der Präsident wird in den USA nicht direkt vom Volk gewählt sondern über 'Wahlmaenner' (Electoral College), die das jeweilige Ergebnis der 50 Staaten und die Hauptstadt Washington repräsentieren.
Bei der traditionellen Konferenz der US-Notenbank in Jackson Hole in dem Rocky Mountain Staat Wyoming wird Fed Chairman Ben Bernanke am Freitag über die weitere Strategie der US-Notenbank sprechen, ohne jedoch spezielle Vorschläge zu machen, um Wahlneutral zu bleiben. Auch der EZB-Präsident Mario Draghi wird teilnehmen und zur finanziellen Lage Europas und dem Euro Stellung nehmen. Kritikern und Zweiflern wird dabei hoffentlich allmählich klar werden, dass der Euro bleibt und Griechenland immer noch dazu gehört trotz seiner enormen Probleme. Die Börsen werden eher enttäuscht sein von den Reden, da mit keinen kurzfristigen markbeeinflussenden Aktionen zu rechnen ist.
Der erste Montag im September ist in den USA ein Feiertag. Mit dem dreitägigem Labor-Day Wochenende (Tag der Arbeit) endet für Wall Street auch der Sommer drei Wochen früher als es der Meteorlogische Kalender anzeigt. Erfahrungsgemäß ziehen die Börsenkurse vor diesem Wochenende etwas an. Die Umsätze bleiben jedoch relativ gering wie bereits schon seit Wochen. Eine andere Gangart folgt in den verbleibenden vier Monaten bis zum Jahresende. Die Jahreshoechstkurse wurden bisher noch nicht gesehen; allerdings muss erst einmal der September und auch ein Teil des Oktobers überwunden werden.
Der Wirbelsturm Issac wird am Dienstag Abend New Orleans erreichen. Vor genau sieben Jahren zerstörte der Wirbelsturm Katrina viele Bereiche der Suedkueste Amerikas. Es wird mit Regenfällen von über einem halben Meter und Windgeschwindigkeiten bis zu 150 kmh gerechnet. Diese potentielle Naturkatastrophe ist ein Zentralthema in den Medien und hat bereits den Ablauf des republikanischen Wahlkongresses beeinflusst. Die Eröffnung wurde von Montag auf Dienstag verlegt.
Weitere Einschätzungen und spezifische Empfehlungen auf der Hotline. Der nächste Blog erscheint in der kommenden Woche.
Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (0,69€/Min.)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Min.)
Österreich: 0900 / 500 515 (0,68€/Min.)
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Quelle: Heiko Thieme, Autor:
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