Edelmetallaktien unter Druck
(Stabilitas Fonds) Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.676 auf 1.662 $/oz nach. Heute Morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wenig verändert und notiert aktuell mit 1.660 $/oz um etwa 20 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien fallen weltweit parallel zum Goldpreis zurück.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Werner Böhnke, Chef der WGZ Bank: „Dass europäische Staatsanleihen nicht mehr als risikolose Investments gesehen werden, stellt eine epochale Umwälzung dar“.
Handelsblatt: „Schuldenkrise lässt die WGZ Bank in die Verlustzone rutschen“.
Kommentar: Diejenigen, die die Finanzkrise nicht vorhersehen konnten, sind auch heute nicht in der Lage, die aktuellen Probleme zu erkennen und sich entsprechend zu positionieren. Was der Chef der WGZ Bank als „epochale Umwälzung“ wahrnimmt, ist tausenden Hobbyanalysten als Binsenweisheit bekannt: „Die Banken sind auch heute allesamt verschleppte Konkurse und das Schneeballsystem der Staatsfinanzierung steht vor dem Zusammenbruch“ (Vortrag Edelmetallmesse München am 5. November 2010).
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis fällt der Goldpreis bei einem schwächeren Dollar deutlich zurück (aktueller Preis 40.055 Euro/kg, Vortag 40.511 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und ist damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis seit dem 04.11.09 von 1.600 auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der aktuell sehr volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach heutiger Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Zu beachten ist, dass sich die Berichterstattung über Gold in den letzten Jahren positiv verändert hat und schwächere Hände in den Markt gekommen sind, so dass Rückschläge ab sofort viel heftiger ausfallen werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
Silber gibt nach (aktueller Preis 32,04 $/oz, Vortag 32,57 $/oz). Platin verliert leicht (aktueller Preis 1.637 $/oz, Vortag 1.641 $/oz). Palladium fällt zurück (aktueller Preis 645 $/oz, Vortag 656 $/oz). Die Basismetalle bleiben im Abwärtstrend und verlieren etwa 2 %.
Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 2,2 % oder 3,9 auf 173,5 Punkte. Bei den Standardwerten erholt sich Centerra um 5,9 %. Bei den kleineren Werten fallen Richmont 9,3 %, Avion 8,1 % und Canaco 7,3 %. Gold Reserve können 14,5 %, Primero 5,8 % und Rainy River 4,2 % zulegen.
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwach. DRD Gold fallen 4,8 %, Anglogold 4,5 % und Harmony 4,4 % zurück.
Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen nachgebend. Bei den Produzenten verlieren Saracen 6,0 % und Stone 5,6 %. Unity kann um 3,5 % zulegen. Bei den Explorationswerten fallen Gold Road 6,4 %, Ampella 5,5 % und Azumah 5,0 %. Augur ziehen 18,8 % und Bassari 6,7 % an. Bei den Metallwerten gibt Pan Australian 4,8 % nach.
Stabilitas Fonds
Der Stabilitas Gold+Resourcen (A0F6BP) verliert 0,2 % auf 52,62 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Richmont (-9,3 %), Avion (-8,1 %) und Brigus (-5,1 %) sowie der australischen Gold Road (-6,4 %) und Saracen (-6,0 %) belastet und dürfte parallel zum Xau-Vergleichsindex nachgeben.
In der Auswertung zum 29.02.12 verzeichnet der Fonds im Februar 2012 einen Verlust von 2,8 % und entwickelt sich damit etwas schwächer als der Xau-Vergleichsindex, der 1,7 % nachgibt. Seit dem Jahresbeginn behauptet der Fonds einen Gewinn von 10,1 % und liegt damit besser als der Vergleichsindex (+7,9 %). Das Fondsvolumen fällt leicht von 6,9 auf 6,6 Mio Euro zurück.
Gewinn im Jahr 2006: 47,0 %
Verlust im Jahr 2007: 19,3 %
Verlust im Jahr 2008: 64,4 %
Gewinn im Jahr 2009: 12,4 %
Gewinn im Jahr 2010: 21,8 %
Verlust im Jahr 2011: 30,9 %
Gewinn im Jahr 2012: 10,1 % (Xau-Vergleichsindex: +7,9 %)
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
http://www.stabilitas-fonds.de
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Werner Böhnke, Chef der WGZ Bank: „Dass europäische Staatsanleihen nicht mehr als risikolose Investments gesehen werden, stellt eine epochale Umwälzung dar“.
Handelsblatt: „Schuldenkrise lässt die WGZ Bank in die Verlustzone rutschen“.
Kommentar: Diejenigen, die die Finanzkrise nicht vorhersehen konnten, sind auch heute nicht in der Lage, die aktuellen Probleme zu erkennen und sich entsprechend zu positionieren. Was der Chef der WGZ Bank als „epochale Umwälzung“ wahrnimmt, ist tausenden Hobbyanalysten als Binsenweisheit bekannt: „Die Banken sind auch heute allesamt verschleppte Konkurse und das Schneeballsystem der Staatsfinanzierung steht vor dem Zusammenbruch“ (Vortrag Edelmetallmesse München am 5. November 2010).
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis fällt der Goldpreis bei einem schwächeren Dollar deutlich zurück (aktueller Preis 40.055 Euro/kg, Vortag 40.511 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und ist damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis seit dem 04.11.09 von 1.600 auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der aktuell sehr volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach heutiger Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Zu beachten ist, dass sich die Berichterstattung über Gold in den letzten Jahren positiv verändert hat und schwächere Hände in den Markt gekommen sind, so dass Rückschläge ab sofort viel heftiger ausfallen werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
Silber gibt nach (aktueller Preis 32,04 $/oz, Vortag 32,57 $/oz). Platin verliert leicht (aktueller Preis 1.637 $/oz, Vortag 1.641 $/oz). Palladium fällt zurück (aktueller Preis 645 $/oz, Vortag 656 $/oz). Die Basismetalle bleiben im Abwärtstrend und verlieren etwa 2 %.
Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 2,2 % oder 3,9 auf 173,5 Punkte. Bei den Standardwerten erholt sich Centerra um 5,9 %. Bei den kleineren Werten fallen Richmont 9,3 %, Avion 8,1 % und Canaco 7,3 %. Gold Reserve können 14,5 %, Primero 5,8 % und Rainy River 4,2 % zulegen.
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwach. DRD Gold fallen 4,8 %, Anglogold 4,5 % und Harmony 4,4 % zurück.
Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen nachgebend. Bei den Produzenten verlieren Saracen 6,0 % und Stone 5,6 %. Unity kann um 3,5 % zulegen. Bei den Explorationswerten fallen Gold Road 6,4 %, Ampella 5,5 % und Azumah 5,0 %. Augur ziehen 18,8 % und Bassari 6,7 % an. Bei den Metallwerten gibt Pan Australian 4,8 % nach.
Stabilitas Fonds
Der Stabilitas Gold+Resourcen (A0F6BP) verliert 0,2 % auf 52,62 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Richmont (-9,3 %), Avion (-8,1 %) und Brigus (-5,1 %) sowie der australischen Gold Road (-6,4 %) und Saracen (-6,0 %) belastet und dürfte parallel zum Xau-Vergleichsindex nachgeben.
In der Auswertung zum 29.02.12 verzeichnet der Fonds im Februar 2012 einen Verlust von 2,8 % und entwickelt sich damit etwas schwächer als der Xau-Vergleichsindex, der 1,7 % nachgibt. Seit dem Jahresbeginn behauptet der Fonds einen Gewinn von 10,1 % und liegt damit besser als der Vergleichsindex (+7,9 %). Das Fondsvolumen fällt leicht von 6,9 auf 6,6 Mio Euro zurück.
Gewinn im Jahr 2006: 47,0 %
Verlust im Jahr 2007: 19,3 %
Verlust im Jahr 2008: 64,4 %
Gewinn im Jahr 2009: 12,4 %
Gewinn im Jahr 2010: 21,8 %
Verlust im Jahr 2011: 30,9 %
Gewinn im Jahr 2012: 10,1 % (Xau-Vergleichsindex: +7,9 %)
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
http://www.stabilitas-fonds.de
Seite: 1 2
Quelle: Stabilitas Fonds, Autor:
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