Dow Jones 13.000
(Heiko Thieme) Der Dow Jones Index schloss am Dienstag erstmals seit Mai 2008 wieder über der 13.000-Marke. Ein solcher Meilenstein hat jedoch keine fundamentale sondern primär psychologische Bedeutung und wird erfahrungsgemäß noch mehrfach getestet werden, wie bereits dieser Wochenverlauf gezeigt hat. Der Februar legte insgesamt ein beeindruckendes Gesamtergebnis vor und widersprach damit seinem normalerweise schwachen Image als zweitschlechtester Börsenmonat nach dem September.
Am meisten stieg der Ölpreis (grüner Pfeil), getrieben von Angst und Spekulation. Hier rate ich weiterhin zur Vorsicht. Das Gold wies im Februar die geringste Verbesserung auf (hellgrüner Pfeil) und wurde auch zum Wochenverlierer (roter Pfeil), während Silber am Freitag das Schlusslicht war (roter Pfeil), obwohl es nach wie vor die Jahrestabelle anführt (grüner Pfeil). Nach einem Rückgang von fast 20% wird Newmont Mining um $58 wieder interessant.
Der DAX schaffte die 7.000-Marke bisher nicht, wurde aber dennoch zum Wochensieger (grüner Pfeil. Der Euro-Anstieg hat sich etwas abgekühlt und zeigt in der obigen Tabelle den geringsten Anstieg seit Jahresbeginn (hellgrüner Pfeil). Insgesamt hat das neue Jahr in den ersten beiden Monaten ein eindrucksvolles Tempo vorgelegt, das jedoch nicht durchhaltbar ist. Ansonsten würde der DAX am Jahresende bei 13.000 stehen, was irrealistisch ist.
Quelle: chartoftheday.com
Die globale Finanzkrise, die Ende 2007 begann und ein Jahr später im September 2008 ihren Höhepunkt erreicht hatte, haben die Börsen noch nicht voll verkraftet. Der Dow Jones hat von seinem damaligen Rekordhoch am 9. Oktober 2007 inzwischen knapp 85% wieder aufgeholt. Beim S&P 500 Index ist es etwas weniger.
Auch der Russel 2000 Index, der kleinere Unternehmen repräsentiert, kommt noch nicht auf seine Ausgangsbasis vom Oktober 2007 heran. Besser sieht es allerdings beim S&P 400 Index, der mittelgroße Unternehmen abdeckt, aus. Hier sind die Höchststände von 2007 bereits übertroffen (rote Linie). Das gleiche gilt für den Freiverkehrsmarkt (NASDAQ), der stark vom Technologiesektor beeinflusst ist. Der Computerhersteller Apple hat durch seinen kometenhaften Anstieg ganz entscheidend zum Gesamtergebnis beigetragen.
Quelle: msn.com/Thieme Associates
Der NASDAQ hat die 3.000-Marke in diesem Schaltjahr am 29. Februar kurz erreicht (hellblauer Pfeil). Dieses Niveau wurde zuletzt im Oktober 2.000 gesehen (hellblaue Linie, gelber Pfeil). Seit der Jahrtausendwende kam es im Technologiebereich, der stark im NASDAQ vertreten ist, zu deutlichen Indexschwankungen. Um das Rekordhoch von 5048 im März 2000 wieder zu erreichen, müsste der NASDAQ um weitere 70% steigen. Dies ist zwar eine Herausforderung aber keine Unmöglichkeit für dieses Jahrzehnt. Die Vergangenheit zeigt, dass es allerdings keinen gradlinigen Aufwärtstrend geben wird.
Quelle: Econoday
Der amerikanische Arbeitsmarkt weist seit Oktober 2009 (roter Pfeil) eine deutliche Verbesserung auf (blauer Pfeil). Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind seit dem Ende der schwersten Rezession in über 70 Jahren stark zurückgegangen (grüner Pfeil). Setzt sich diese Entwicklung weiterhin fort, so hilft es der Wiederwahl von Präsident Obama. Grund zum Feiern besteht jedoch noch nicht. Diese Wahl im November verspricht weiterhin sehr knapp auszufallen.
Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Der nächste Blog erscheint am Montag, den 12. März auf http://www.heikothieme.blogspot.com
Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (0,69€/Min.)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Min.)
Österreich: 0900 / 500 515 (0,68€/Min.)
Alle Angaben ohne Gewähr.
Am meisten stieg der Ölpreis (grüner Pfeil), getrieben von Angst und Spekulation. Hier rate ich weiterhin zur Vorsicht. Das Gold wies im Februar die geringste Verbesserung auf (hellgrüner Pfeil) und wurde auch zum Wochenverlierer (roter Pfeil), während Silber am Freitag das Schlusslicht war (roter Pfeil), obwohl es nach wie vor die Jahrestabelle anführt (grüner Pfeil). Nach einem Rückgang von fast 20% wird Newmont Mining um $58 wieder interessant.
Der DAX schaffte die 7.000-Marke bisher nicht, wurde aber dennoch zum Wochensieger (grüner Pfeil. Der Euro-Anstieg hat sich etwas abgekühlt und zeigt in der obigen Tabelle den geringsten Anstieg seit Jahresbeginn (hellgrüner Pfeil). Insgesamt hat das neue Jahr in den ersten beiden Monaten ein eindrucksvolles Tempo vorgelegt, das jedoch nicht durchhaltbar ist. Ansonsten würde der DAX am Jahresende bei 13.000 stehen, was irrealistisch ist.
Quelle: chartoftheday.com
Die globale Finanzkrise, die Ende 2007 begann und ein Jahr später im September 2008 ihren Höhepunkt erreicht hatte, haben die Börsen noch nicht voll verkraftet. Der Dow Jones hat von seinem damaligen Rekordhoch am 9. Oktober 2007 inzwischen knapp 85% wieder aufgeholt. Beim S&P 500 Index ist es etwas weniger.
Auch der Russel 2000 Index, der kleinere Unternehmen repräsentiert, kommt noch nicht auf seine Ausgangsbasis vom Oktober 2007 heran. Besser sieht es allerdings beim S&P 400 Index, der mittelgroße Unternehmen abdeckt, aus. Hier sind die Höchststände von 2007 bereits übertroffen (rote Linie). Das gleiche gilt für den Freiverkehrsmarkt (NASDAQ), der stark vom Technologiesektor beeinflusst ist. Der Computerhersteller Apple hat durch seinen kometenhaften Anstieg ganz entscheidend zum Gesamtergebnis beigetragen.
Quelle: msn.com/Thieme Associates
Der NASDAQ hat die 3.000-Marke in diesem Schaltjahr am 29. Februar kurz erreicht (hellblauer Pfeil). Dieses Niveau wurde zuletzt im Oktober 2.000 gesehen (hellblaue Linie, gelber Pfeil). Seit der Jahrtausendwende kam es im Technologiebereich, der stark im NASDAQ vertreten ist, zu deutlichen Indexschwankungen. Um das Rekordhoch von 5048 im März 2000 wieder zu erreichen, müsste der NASDAQ um weitere 70% steigen. Dies ist zwar eine Herausforderung aber keine Unmöglichkeit für dieses Jahrzehnt. Die Vergangenheit zeigt, dass es allerdings keinen gradlinigen Aufwärtstrend geben wird.
Quelle: Econoday
Der amerikanische Arbeitsmarkt weist seit Oktober 2009 (roter Pfeil) eine deutliche Verbesserung auf (blauer Pfeil). Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind seit dem Ende der schwersten Rezession in über 70 Jahren stark zurückgegangen (grüner Pfeil). Setzt sich diese Entwicklung weiterhin fort, so hilft es der Wiederwahl von Präsident Obama. Grund zum Feiern besteht jedoch noch nicht. Diese Wahl im November verspricht weiterhin sehr knapp auszufallen.
Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Der nächste Blog erscheint am Montag, den 12. März auf http://www.heikothieme.blogspot.com
Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (0,69€/Min.)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Min.)
Österreich: 0900 / 500 515 (0,68€/Min.)
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Quelle: Heiko Thieme, Autor:
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