Der innere Markt zieht kurzfristig wieder an
(Libra Invest) Liebe Leserinnen und Leser,
zuletzt habe ich mich ja sehr vorsichtig geäußert und beschrieben, welch deutliche Bremsspuren die Diskussion über die möglicherweise baldige Reduzierung von „QE“ in den internationalen Indizes und den Rohstoffen hinterlassen hat. Daran hat sich natürlich bis heute wenig verändert. Auch nicht durch den gestrigen außergewöhnlich heftigen und daher positiven „Turnaround-Day“. Immerhin haben viele Indizes und Sektoren exakt auf wichtigen Unterstützungen oder gleitenden Durchschnitten gedreht, was auf eine potentielle Bärenfalle deutet. Diejenigen Anleger, die in den vergangenen Tagen Papiere verkauft haben, z.B. im DAX unterhalb von 8.000 Punkten, sehen sich plötzlich in Zugzwang und überlegen erneut einzusteigen. Noch brisanter natürlich fühlen sich die Leerverkäufer, die jetzt erkennen müssen, dass unterhalb von bestimmten Marken sofort Kaufinteresse einsetzt. Offenbar war mein gestriger Gedanke, dass das Gelddrucken der Notenbanken nicht so schnell beendet wird, zutreffend. Ganz egal wie wirkungslos diese Geldpolitik ist und was man persönlich davon hält. Mal ganz abgesehen davon, dass natürlich der Anlagedruck der institutionellen Anleger erhalten bleibt.
Der innere Markt zieht kurzfristig wieder an…
Wie immer gibt es also viele gute Gründe für steigende UND für fallende Kurse. Fakt ist aber, dass sich gestern der kurzfristige Risikoindikator des inneren Marktes stabilisiert hat. Wie von Zauberhand hat sich die Anzahl der Aktien erhöht, die ihre wichtige 50-Tage-Linie zurückerobert hat. Und dies sogar auf einem wichtigen Niveau, denn hier hat der Indikator in den vergangenen Monaten bereits mehrfach gedreht und das Ende einer Korrektur visualisiert.
Wie Sie sehen, ist in dieser Einstellung der Indikator unter seine Unterstützungsgerade gerutscht und hat ein Verkaufssignal ausgelöst. Auch die Länge bzw. Dynamik der negativen 0-Spalte sollte man beachten. Aber immerhin, der Indikator ist wieder in einer X-Spalte und es fließt wieder Geld in den Markt. Ob dies nur eine Gegenbewegung ist, oder wir erneut vor einer freundlichen Marktphase mit neuerlichem Angriff auf die Hochs stehen, kann heute noch nicht beantwortet werden.
…und auch übergeordnet darf die offensive Mannschaft bleiben
Bemerkenswert ist meiner Meinung nach, dass trotz der heftigen Kursbewegung der wichtigste Risikoparameter des inneren Marktes nach wie vor auf den Vorteil der Käufer deutet. Demnach befinden wir uns nach wie vor in einer Marktphase, in der man „Mr. Market möglichst viele Punkte abnehmen sollte“. Dies erkennen Sie am leichtesten an der positiven X-Spalte im rechten Bereich der Grafik.
Natürlich ist der Indikator etwas zurückgelaufen, genauer gesagt von 78 auf knapp 74 % (Kaufsignale der P & F Technik). Aber dies ist immer noch eine sehr hohe und positive Marktbreite. Quer durch die Branchen und Sektoren sehen wir also Kaufsignale. Kritisch wird er erst, wenn dieser Indikator in einer 0-Spalte unter die wichtige Schwelle von 70 % kippen würde.
Nur kurz zur Erinnerung:
Der NYSE BPI wird berechnet, indem alle an der New Yorker Börse gelisteten Aktien ausgewertet und gezählt werden, wie viele von ihnen sich auf einem Point & Figure Kaufsignal befinden. Diese Anzahl wird durch die Gesamtzahl der an der NYSE gelisteten Aktien dividiert und auf 100 Prozent bezogen.
Wenn nun eine größere Anzahl an Aktien von einem Point & Figure Kaufsignal in ein Point & Figure Verkaufsignal wechseln, so lässt sich daraus folgern, dass in einem gewissen Umfang Kapital aus dem Markt fließt. Und natürlich umgekehrt.
Damit bleibt noch die Frage, ab wann ein derartiger Mittelzufluss oder Kapitalabzug relevant ist. Denn man möchte sich ja als Anleger nicht bei jeder kleinen Kursbewegung erneut die Frage stellen, wie nun vorzugehen ist und ob sich ein neuer wichtiger Trend etablieren könnte. Historisch bewährt hat sich hier die Schwelle von 3 Boxen. Wenn also der Index über 3 Boxen steigt oder fällt, findet ein Wechsel in eine neue X- oder O-Spalte statt. Deswegen stehen in einer Spalte auch entweder nur X oder 0. Entweder sind die Bullen oder die Bären eindeutig im Vorteil in einer bestimmten Marktphase und entsprechend sollten Sie agieren.
Falls Sie mehr über diese Philosophie erfahren wollen, informieren Sie sich einfach hier. Auf diesen Regeln des Risiko-Managements basieren übrigens auch die Ansätze meiner systematischen Premium Handelssignale und der Vermögensverwaltung.
DAX noch längst nicht über den Berg
Wie gestern versprochen, hier der Blick auf den DAX per Tagesschluss. Wie Sie sich vielleicht erinnern, zählt die P & F Technik die extremen Hochs-und Tiefs der Tagesbewegung um daraus die Schwungkraft der Kursbewegung abzuleiten. Vergleichbar also dem „Punch“ eines Boxers oder dem Momentum, mit dem ein Projektil aus einer Pistole gefeuert wird. Bitte entschuldigen Sie die martialische Ausdrucksweise - aber diese trifft es am besten.
Jedenfalls hat sich gestern eine erneute negative 0-Spalte gebildet, die bei 8.050 Punkten ein frisches Verkaufssignal ausgelöst hat. Freilich sieht heute wahrscheinlich nach Aktualisierung des Charts die Lage wieder viel besser aus. Aber trotzdem sollte man dieses Bild und die gestiegene Gefahr im Hinterkopf behalten, dass wir demnächst die Region von 7.550 testen könnten. Beachten Sie also Ihre Stopps und wägen Sie ab, ob Sie sich als Investor oder Trader bezeichnen würden.
Nun wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende und viel Erfolg mit Ihren Positionen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Klaus Buhl
Systematisch und sicher anlegen
Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie saugen sich mit Research und seitenlangen Berichten über technische Analyse voll, sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht, verbringen den halben Tag vor der Mattscheibe und am Ende des Tages profitiert nur Ihr Broker? Obwohl Sie über ein fast endloses Repertoire an technischen Indikatoren verfügen und viele gut gemeinte Ratschläge befolgen, hält sich Ihr Erfolg in Grenzen?
Da ich während vieler Jahre am Handelstisch und im Aktien-Sales von renommierten Banken zu der Überzeugung gelangt bin, daß man mit den üblichen Methoden zwar auf hoher See aber ohne Kompass unterwegs ist, habe ich mich der alten Methodik von Point & Figure und dem „Inneren Markt“ verschrieben. Mit dieser Philosophie, gutem Datenmaterial und viel Übung erkennt man die extremen Punkte in einem Markt. Vor allem aber kann man relative Stärke identifizieren und die Marathonläufer unter den Aktien herausfiltern. Falls Sie Ihr Trading verbessern (ich nenne es Investor-Trading) und eine wohl-dosierte Anzahl von in sich diversifizierten konkreten Handelssignalen erhalten wollen, melden Sie sich für meine neuen Premium-Signale jetzt hier ganz einfach an.
zuletzt habe ich mich ja sehr vorsichtig geäußert und beschrieben, welch deutliche Bremsspuren die Diskussion über die möglicherweise baldige Reduzierung von „QE“ in den internationalen Indizes und den Rohstoffen hinterlassen hat. Daran hat sich natürlich bis heute wenig verändert. Auch nicht durch den gestrigen außergewöhnlich heftigen und daher positiven „Turnaround-Day“. Immerhin haben viele Indizes und Sektoren exakt auf wichtigen Unterstützungen oder gleitenden Durchschnitten gedreht, was auf eine potentielle Bärenfalle deutet. Diejenigen Anleger, die in den vergangenen Tagen Papiere verkauft haben, z.B. im DAX unterhalb von 8.000 Punkten, sehen sich plötzlich in Zugzwang und überlegen erneut einzusteigen. Noch brisanter natürlich fühlen sich die Leerverkäufer, die jetzt erkennen müssen, dass unterhalb von bestimmten Marken sofort Kaufinteresse einsetzt. Offenbar war mein gestriger Gedanke, dass das Gelddrucken der Notenbanken nicht so schnell beendet wird, zutreffend. Ganz egal wie wirkungslos diese Geldpolitik ist und was man persönlich davon hält. Mal ganz abgesehen davon, dass natürlich der Anlagedruck der institutionellen Anleger erhalten bleibt.
Der innere Markt zieht kurzfristig wieder an…
Wie immer gibt es also viele gute Gründe für steigende UND für fallende Kurse. Fakt ist aber, dass sich gestern der kurzfristige Risikoindikator des inneren Marktes stabilisiert hat. Wie von Zauberhand hat sich die Anzahl der Aktien erhöht, die ihre wichtige 50-Tage-Linie zurückerobert hat. Und dies sogar auf einem wichtigen Niveau, denn hier hat der Indikator in den vergangenen Monaten bereits mehrfach gedreht und das Ende einer Korrektur visualisiert.
Wie Sie sehen, ist in dieser Einstellung der Indikator unter seine Unterstützungsgerade gerutscht und hat ein Verkaufssignal ausgelöst. Auch die Länge bzw. Dynamik der negativen 0-Spalte sollte man beachten. Aber immerhin, der Indikator ist wieder in einer X-Spalte und es fließt wieder Geld in den Markt. Ob dies nur eine Gegenbewegung ist, oder wir erneut vor einer freundlichen Marktphase mit neuerlichem Angriff auf die Hochs stehen, kann heute noch nicht beantwortet werden.
…und auch übergeordnet darf die offensive Mannschaft bleiben
Bemerkenswert ist meiner Meinung nach, dass trotz der heftigen Kursbewegung der wichtigste Risikoparameter des inneren Marktes nach wie vor auf den Vorteil der Käufer deutet. Demnach befinden wir uns nach wie vor in einer Marktphase, in der man „Mr. Market möglichst viele Punkte abnehmen sollte“. Dies erkennen Sie am leichtesten an der positiven X-Spalte im rechten Bereich der Grafik.
Natürlich ist der Indikator etwas zurückgelaufen, genauer gesagt von 78 auf knapp 74 % (Kaufsignale der P & F Technik). Aber dies ist immer noch eine sehr hohe und positive Marktbreite. Quer durch die Branchen und Sektoren sehen wir also Kaufsignale. Kritisch wird er erst, wenn dieser Indikator in einer 0-Spalte unter die wichtige Schwelle von 70 % kippen würde.
Nur kurz zur Erinnerung:
Der NYSE BPI wird berechnet, indem alle an der New Yorker Börse gelisteten Aktien ausgewertet und gezählt werden, wie viele von ihnen sich auf einem Point & Figure Kaufsignal befinden. Diese Anzahl wird durch die Gesamtzahl der an der NYSE gelisteten Aktien dividiert und auf 100 Prozent bezogen.
Wenn nun eine größere Anzahl an Aktien von einem Point & Figure Kaufsignal in ein Point & Figure Verkaufsignal wechseln, so lässt sich daraus folgern, dass in einem gewissen Umfang Kapital aus dem Markt fließt. Und natürlich umgekehrt.
Damit bleibt noch die Frage, ab wann ein derartiger Mittelzufluss oder Kapitalabzug relevant ist. Denn man möchte sich ja als Anleger nicht bei jeder kleinen Kursbewegung erneut die Frage stellen, wie nun vorzugehen ist und ob sich ein neuer wichtiger Trend etablieren könnte. Historisch bewährt hat sich hier die Schwelle von 3 Boxen. Wenn also der Index über 3 Boxen steigt oder fällt, findet ein Wechsel in eine neue X- oder O-Spalte statt. Deswegen stehen in einer Spalte auch entweder nur X oder 0. Entweder sind die Bullen oder die Bären eindeutig im Vorteil in einer bestimmten Marktphase und entsprechend sollten Sie agieren.
Falls Sie mehr über diese Philosophie erfahren wollen, informieren Sie sich einfach hier. Auf diesen Regeln des Risiko-Managements basieren übrigens auch die Ansätze meiner systematischen Premium Handelssignale und der Vermögensverwaltung.
DAX noch längst nicht über den Berg
Wie gestern versprochen, hier der Blick auf den DAX per Tagesschluss. Wie Sie sich vielleicht erinnern, zählt die P & F Technik die extremen Hochs-und Tiefs der Tagesbewegung um daraus die Schwungkraft der Kursbewegung abzuleiten. Vergleichbar also dem „Punch“ eines Boxers oder dem Momentum, mit dem ein Projektil aus einer Pistole gefeuert wird. Bitte entschuldigen Sie die martialische Ausdrucksweise - aber diese trifft es am besten.
Jedenfalls hat sich gestern eine erneute negative 0-Spalte gebildet, die bei 8.050 Punkten ein frisches Verkaufssignal ausgelöst hat. Freilich sieht heute wahrscheinlich nach Aktualisierung des Charts die Lage wieder viel besser aus. Aber trotzdem sollte man dieses Bild und die gestiegene Gefahr im Hinterkopf behalten, dass wir demnächst die Region von 7.550 testen könnten. Beachten Sie also Ihre Stopps und wägen Sie ab, ob Sie sich als Investor oder Trader bezeichnen würden.
Nun wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende und viel Erfolg mit Ihren Positionen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Klaus Buhl
Systematisch und sicher anlegen
Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie saugen sich mit Research und seitenlangen Berichten über technische Analyse voll, sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht, verbringen den halben Tag vor der Mattscheibe und am Ende des Tages profitiert nur Ihr Broker? Obwohl Sie über ein fast endloses Repertoire an technischen Indikatoren verfügen und viele gut gemeinte Ratschläge befolgen, hält sich Ihr Erfolg in Grenzen?
Da ich während vieler Jahre am Handelstisch und im Aktien-Sales von renommierten Banken zu der Überzeugung gelangt bin, daß man mit den üblichen Methoden zwar auf hoher See aber ohne Kompass unterwegs ist, habe ich mich der alten Methodik von Point & Figure und dem „Inneren Markt“ verschrieben. Mit dieser Philosophie, gutem Datenmaterial und viel Übung erkennt man die extremen Punkte in einem Markt. Vor allem aber kann man relative Stärke identifizieren und die Marathonläufer unter den Aktien herausfiltern. Falls Sie Ihr Trading verbessern (ich nenne es Investor-Trading) und eine wohl-dosierte Anzahl von in sich diversifizierten konkreten Handelssignalen erhalten wollen, melden Sie sich für meine neuen Premium-Signale jetzt hier ganz einfach an.
Quelle: Libra Invest, Autor: