DAX-Bären bleiben in Deckung
(Libra Invest) Die ruhige und wenig aufgeregte Marktlage dauert an. Darauf deutet die außergewöhnlich geringe Handelsspanne der vergangenen Wochen und die geringe Volatilität der Kurse. Die nachlassende Dynamik zeigt sich auch im übergeordnet wichtigsten Risikoindikator des inneren Marktes, der sich seit März leicht verschlechtert hat. Eine leicht steigende Anzahl von Aktien hat seither ihre wichtigste Unterstützung verloren.
Liebe Anlegerinnen und Anleger,
von außen betrachtet erleben wir eine sehr ruhige Börsenphase. Der DAX hat zwar vor etwa 10 Tagen ein neues Verlaufshoch und damit ein wichtiges charttechnisches Kaufsignal generiert, der Nasdaq Composite sogar ein neues Allzeithoch. Trotzdem droht den wichtigen US-Börsen aus mangelnder Dynamik ein Doppeltop, was sicherlich auch die anderen Börsenplätze negativ beeinflussen würde. Besonders im marktbreiten S & P 500, bei den Nebenwerten des Russel Index und den wichtigen Transportwerten verringert sich das Momentum deutlich.
Mit Sicherheit ist an den wichtigsten globalen Börsenplätzen nicht „alles in Butter“ und die Bewertungen ambitioniert. Ist dies alleine aber ein hinreichender Grund den Märkten jetzt den Rücken zuzukehren, vielleicht auch da nun mit dem Monat Mai die statistisch betrachtet schwächere Jahreshälfte anbricht?
Meiner Meinung nach ganz sicher nicht, denn Aktien bleiben objektiv nach wie vor die relativ stärkste Anlageklasse gegenüber Rohstoffen, Renten oder gar dem Geldmarkt. Insofern ist eine jetzt startende scharfe Korrektur unwahrscheinlich.
Aber das wichtigste Argument gegen impulsive Aktienverkäufe ist die gegenwärtige Berichtssaison. Mit einem Anstieg der Gewinne von etwa 11 % im international tonangebenden S & P 500 Index erleben wir aktuell den stärksten Gewinnanstieg seit 5 Jahren. Auch bei uns in Europa überwiegen die positiven Überraschungen ganz eindeutig. Natürlich muss man dem entgegensetzen, dass die Hausse nicht mehr ganz jung ist. Der wichtigste Indikator an der Börse ist aber das Verhalten der Preise, bzw. die Kursentwicklung - und die ist warum auch immer beeindruckend. Positiv ist es auch, dass die globalen Märkte aktuell leicht konsolidieren, was sich viele Analysten vor kurzem noch gewünscht haben.
Der innere Markt bleibt leicht überhitzt
hier sehen Sie den wichtigsten Risikoindikator des inneren Marktes für den S & P 500 Index, bzw. die Relation der Indexmitglieder, die auf einem Kaufsignal der P & F Technik notieren. Die negative und von oben nach unten laufende 0-Spalte ganz rechts zeigt Ihnen, dass heute etwa 73 % der im wichtigsten US Aktienindex enthaltenen Titel auf einem Kaufsignal der P & F Technik notieren.
Dies ist grundsätzlich positiv, denn die Marktbreite ist groß und mehr als zwei Drittel der enthaltenen Aktien werden von der Nachfrage gelenkt.
Nachteilig ist hingegen, dass wir uns in der oberen extremen Zone aufhalten, in der man eher nach guten Verkaufsgelegenheiten als nach neuen Investitionsmöglichkeiten suchen sollte. Die Frage lautet also: was kann hier und heute noch besser werden, bzw. welche fundamentalen Nachrichten können weitere Käufer anlocken? Die charttechnische Ausgangslage ist nicht schlecht, aber die potentielle Fallhöhe ist hoch. Das sollten wir im Hinterkopf behalten.
DAX weiterhin von der Nachfrage gelenkt
Speziell der nur die Kursbewegung abbildende P & F Chart für den DAX zeigt Ihnen deutlich, wie gelassen die Anleger sind. Nachdem Anfang April bei 12.350 Punkten ein neues Verlaufshoch generiert wurde, konzentrieren sich die Käufer darauf, dass Hoch des Jahres 2015 endgültig zu überbieten. Der Anblick mag etwas schwindelerregend sein, bitte bedenken Sie aber auch, wie viele Milliarden an Dividenden seither in die DAX-Titel geflossen sind, und vor allem wie stark sich die Gewinne der meisten der im Index enthaltenen Firmen entwickelt haben.
Durch das neue Verlaufshoch wurde gleichzeitig ein neues charttechnisches Kursziel der P & F Technik generiert. Obwohl jederzeit mit einem Test des alten Widerstands bei 12.350, der jetzt als Unterstützung wirkt, gerechnet werden muss, deutet die Schwungkraft der Bewegung auf ein Kursziel von mindestens 13.000 Punkten in den kommenden Monaten.
Die wichtigsten Unterstützungen sehe ich bei 12.350, 11.950 und 11.500. Unterhalb müsste sogar mit einem Test der aufsteigenden Unterstützungsgerade gerechnet werden - und trotzdem wäre der Aufwärtstrend noch intakt.
Falls Sie sich für den inneren Markt und die P & F Technik interessieren, beachten Sie bitte auch mein Gratis E-Book.
Viel Erfolg und herzliche Grüße aus dem Rheinland,
ihr Klaus Buhl
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor bzw. die aufgeführte Quelle verantwortlich. Der vertretene Standpunkt spiegelt nicht die Meinung des Website-Betreibers wider und stellt keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Beachten sie bitte auch unseren Risikohinweis!
Liebe Anlegerinnen und Anleger,
von außen betrachtet erleben wir eine sehr ruhige Börsenphase. Der DAX hat zwar vor etwa 10 Tagen ein neues Verlaufshoch und damit ein wichtiges charttechnisches Kaufsignal generiert, der Nasdaq Composite sogar ein neues Allzeithoch. Trotzdem droht den wichtigen US-Börsen aus mangelnder Dynamik ein Doppeltop, was sicherlich auch die anderen Börsenplätze negativ beeinflussen würde. Besonders im marktbreiten S & P 500, bei den Nebenwerten des Russel Index und den wichtigen Transportwerten verringert sich das Momentum deutlich.
Mit Sicherheit ist an den wichtigsten globalen Börsenplätzen nicht „alles in Butter“ und die Bewertungen ambitioniert. Ist dies alleine aber ein hinreichender Grund den Märkten jetzt den Rücken zuzukehren, vielleicht auch da nun mit dem Monat Mai die statistisch betrachtet schwächere Jahreshälfte anbricht?
Meiner Meinung nach ganz sicher nicht, denn Aktien bleiben objektiv nach wie vor die relativ stärkste Anlageklasse gegenüber Rohstoffen, Renten oder gar dem Geldmarkt. Insofern ist eine jetzt startende scharfe Korrektur unwahrscheinlich.
Aber das wichtigste Argument gegen impulsive Aktienverkäufe ist die gegenwärtige Berichtssaison. Mit einem Anstieg der Gewinne von etwa 11 % im international tonangebenden S & P 500 Index erleben wir aktuell den stärksten Gewinnanstieg seit 5 Jahren. Auch bei uns in Europa überwiegen die positiven Überraschungen ganz eindeutig. Natürlich muss man dem entgegensetzen, dass die Hausse nicht mehr ganz jung ist. Der wichtigste Indikator an der Börse ist aber das Verhalten der Preise, bzw. die Kursentwicklung - und die ist warum auch immer beeindruckend. Positiv ist es auch, dass die globalen Märkte aktuell leicht konsolidieren, was sich viele Analysten vor kurzem noch gewünscht haben.
Der innere Markt bleibt leicht überhitzt
hier sehen Sie den wichtigsten Risikoindikator des inneren Marktes für den S & P 500 Index, bzw. die Relation der Indexmitglieder, die auf einem Kaufsignal der P & F Technik notieren. Die negative und von oben nach unten laufende 0-Spalte ganz rechts zeigt Ihnen, dass heute etwa 73 % der im wichtigsten US Aktienindex enthaltenen Titel auf einem Kaufsignal der P & F Technik notieren.
Dies ist grundsätzlich positiv, denn die Marktbreite ist groß und mehr als zwei Drittel der enthaltenen Aktien werden von der Nachfrage gelenkt.
Nachteilig ist hingegen, dass wir uns in der oberen extremen Zone aufhalten, in der man eher nach guten Verkaufsgelegenheiten als nach neuen Investitionsmöglichkeiten suchen sollte. Die Frage lautet also: was kann hier und heute noch besser werden, bzw. welche fundamentalen Nachrichten können weitere Käufer anlocken? Die charttechnische Ausgangslage ist nicht schlecht, aber die potentielle Fallhöhe ist hoch. Das sollten wir im Hinterkopf behalten.
DAX weiterhin von der Nachfrage gelenkt
Speziell der nur die Kursbewegung abbildende P & F Chart für den DAX zeigt Ihnen deutlich, wie gelassen die Anleger sind. Nachdem Anfang April bei 12.350 Punkten ein neues Verlaufshoch generiert wurde, konzentrieren sich die Käufer darauf, dass Hoch des Jahres 2015 endgültig zu überbieten. Der Anblick mag etwas schwindelerregend sein, bitte bedenken Sie aber auch, wie viele Milliarden an Dividenden seither in die DAX-Titel geflossen sind, und vor allem wie stark sich die Gewinne der meisten der im Index enthaltenen Firmen entwickelt haben.
Durch das neue Verlaufshoch wurde gleichzeitig ein neues charttechnisches Kursziel der P & F Technik generiert. Obwohl jederzeit mit einem Test des alten Widerstands bei 12.350, der jetzt als Unterstützung wirkt, gerechnet werden muss, deutet die Schwungkraft der Bewegung auf ein Kursziel von mindestens 13.000 Punkten in den kommenden Monaten.
Die wichtigsten Unterstützungen sehe ich bei 12.350, 11.950 und 11.500. Unterhalb müsste sogar mit einem Test der aufsteigenden Unterstützungsgerade gerechnet werden - und trotzdem wäre der Aufwärtstrend noch intakt.
Falls Sie sich für den inneren Markt und die P & F Technik interessieren, beachten Sie bitte auch mein Gratis E-Book.
Viel Erfolg und herzliche Grüße aus dem Rheinland,
ihr Klaus Buhl
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor bzw. die aufgeführte Quelle verantwortlich. Der vertretene Standpunkt spiegelt nicht die Meinung des Website-Betreibers wider und stellt keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Beachten sie bitte auch unseren Risikohinweis!
Quelle: Libra Invest, Autor: