14.09.11 Analyse shareribs-Happen Minen
Ascot Mining - Übernahmegefahr steigt
nach der Sommerpause melden wir uns nun mit voller Kraft zurück. Über die Entscheidungen der Politiker kann man sich als Anleger nur die Haare raufen. Immerhin setzt sich dadurch bei vielen Investoren mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass der Goldpreis auch mittelfristig auf dem aktuellen Kursniveau und tendenziell wesentlich höher notieren wird.
Das Analystenteam von Canaccord Genuity prognostizierte zu Monatsbeginn, dass die M&A-Aktivitäten im Goldsektor in den kommenden Monaten zunehmen werden. Dieser Trend dürfte durch die starken Fundamentaldaten des Sektors, die sich von Monat zu Monat verbessernden Bilanzen der Goldproduzenten und die niedrigen Bewertungen in diesem Sektor angetrieben werden. Als potenzielle Übernahmeziele sehen die kanadischen Experten ausgewählte Goldexplorationsunternehmen sowie Junior-Produzenten. Angesichts der hohen Goldkurse könnten Übernahmepreise schneller wieder eingespielt werden.
Dies bringt uns zur Profiteer-Altempfehlung Ascot Mining plc (WKN: A0Q0G8). Die Aktie hat sich im schwachen Börsenumfeld gut gehalten. Nach langer Zeit ohne Nachrichten überraschte uns das Management in den vergangenen Wochen mit einer Vielzahl von Meldungen. Hinter den Kulissen laufen zudem einige Interessante Gespräche. Vielleicht wird es Ascot Mining nicht mehr lange eigenständig geben. Ein Grund mehr, um Ihnen das enorme Potenzial des Unternehmens noch einmal aufzuzeigen.
Seit einer gefühlten Ewigkeit befindet sich Ascot Mining, vertreten durch seine 100%ige Tochtergesellschaft Veritas Resources, in einem Rechtsstreit um die La Toyota-Liegenschaft in Costa Rica. Hier befinden sich vier hydrothermale Adern, die jeweils rund 300 Meter parallel zueinander verlaufen. Die durch das Bergbauministerium von Costa Rica nachgewiesenen Reserven betragen 666.190 Tonnen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 0,48 Unzen je Tonne (insgesamt 319.880 Unzen Gold). Der angedachte JV-Partner hat Ascot Mining die Arbeit machen lassen und dann die Ascot-Mitarbeiter nicht mehr auf das Gelände gelassen. Vielleicht hat er darauf spekuliert, dass Ascot Mining irgendwann finanziell die Luft ausgeht. Eine der jüngsten Meldungen hat diese letzte Hoffnung der Gegenseite komplett zerschlagen.
Veritas Gold CR S.A., eine 100%ige Tochtergesellschaft von Ascot Mining, hat von Texel Capital eine kurzfristige Kreditlinie in Höhe von 3,5 Mio. USD erhalten. Der Zinssatz liegt bei 8,25 Prozent. Die Laufzeit beträgt 12 Monate. Dafür hat Texel Capital auch 1,2 Mio. Optionsscheine erhalten, die der Finanzier zu einem Preis von 1,00 USD bis Ende Dezember 2012 ausüben kann. Das bedeutet, dass es für den Finanzier erst ab einem Preis von über 0,74 Euro Sinn macht, diese Optionsscheine auszuüben. Bis dahin müsste sich der Aktienkurs erst einmal verdoppeln.
Diese Finanzierungslinie gibt dem Unternehmen genug Flexibilität, um ein umfangreiches Explorationsprogramm umzusetzen und parallel die Goldproduktion zu steigern. Und natürlich genug Finanzpuffer, um den Rechtsstreit erfolgreich zu einem Ende zu bringen. Es geht hier um einen Schadensersatz für Ascot Mining in Höhe von rund 37 Mio. USD! Und da die Gegenseite keine weiteren Assets hat, dürfte Ascot Mining unserer Meinung nach die La Toyota-Liegenschaft zugesprochen werden.
Mehr als 300.000 Unzen Gold zusätzlich dürften bei der Unternehmensbewertung von Ascot Mining rund 30-60 Mio. USD ausmachen - wenn man nur die Unzen unter der Erde bewertet. Wenn Ascot Mining diese Unzen auch fördern kann, reden wir natürlich von ganz anderen Summen, wenn man eine Gewinnmarge von 1.400-1.500 USD pro Unze annimmt!
In einem verzweifelten Versuch hat die Gegenseite in Costa Rica eine Schmutzkampagne gegen Ascot Mining gestartet und ist damit kläglich gescheitert. Für den 5. Oktober 2011 um 9:30 Uhr ist nun eine Anhörung vor dem Strafgericht von Puntarenas anberaumt worden. Falls Herr Chamorro da wirklich auftauchen sollte, dürften wohl schon die Handschellen klicken. In jeden Fall erwarten wir eine positive Entscheidung für Ascot Mining!
In der Zwischenzeit hat Ascot Mining auch die technischen NI-43-101 konformen Berichte zu den Chassoul-, El Recio- und Tres Hermanos-Liegenschaften erhalten. Die Experten schätzen das Explorations-potenzial allein bei Tres Hermanos auf über 1 Mio. Unzen Gold Während sich das geplante AIM-Listing wie Kaugummi zieht, könnte Ascot Mining mit den vorhandenen Unterlagen nun ein Listing an der kanadischen TSX umsetzen, bevor der Wechsel an die AIM abgeschlossen ist.
Die Goldproduktion bei der Chassoul-Mine konnte mittlerweile stabilisiert werden, läuft aber noch mit einer moderaten Produktionsrate. Dank der nun erfolgten Übernahme von zwei Gesellschaften in Costa Rica - mit denen bereits bindende Verträge bestanden - sind nun auch die Rechte und Lizenzen für alle El Recio- und Tres Hermanos-Liegenschaften auf eine 100%ige Tochter-gesellschaft von Ascot Mining übergegangen. Das Explorations-programm dürfte interessanterweise einen substanziellen Cashflow generieren, da das gewonnene goldhaltige Material in der Chassoul-Mine verarbeitet werden soll. Dadurch wird sich das Explorationsprogramm (Kosten insgesamt 4,5 Mio. USD) zum Großteil selbst finanzieren.
FAZIT: Im Laufe der vergangenen Monate hat Ascot Mining ein umfangreiches Experten-Team an Bord geholt. Aus gut informierten Quellen haben wir erfahren, dass nun ein renommierter General Manager für die Aktivitäten in Costa Rica verpflichtet werden soll. Dabei handelt es sich um den Bergbauingenieur Dan Callaghan. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Bergbauindustrie und war unter anderem für Placer Dome und Barrick North America als Senior Manager tätig. Das wäre eine Top-Verpflichtung!
"It is better to mine it than to define it" - dieser Ausspruch gilt nach wie vor. Ascot Mining wird den goldhaltigen Adern im Boden folgen, das Gold fördern und "nebenbei" Goldreserven nachweisen. Medusa Mining hat dieses Modell erfolgreich praktiziert, Ascot Mining macht dies nun nach.
Aufgrund der Verzögerungen bei der Chassoul-Goldmine erscheint uns eine Goldproduktion von rund 25.000-35.000 Unzen erst im Geschäftsjahr 2011/2012 (beginnt im Oktober 2011) für erreichbar. Bei anfänglichen Produktionskosten von rund 450 USD pro Unze wird eine extrem hochprofitable Goldförderung möglich sein. Bei einem Goldpreis von 1.800 USD pro Unze sprechen wir hier von einem jährlichen Cashflow zwischen 45,0 Mio. USD und 63,0 Mio. USD!
Unter Berücksichtigung einer voll verwässerten Aktienanzahl von 78,3 Mio. liegt der Börsenwert von Ascot Mining derzeit bei rund 33,4 Mio. Euro bzw. 45,5 Mio. USD. Eine etwaige Übernahme dürfte nicht zu Kursen von unter 1,00 USD bzw. 0,735 Euro über den Tisch gehen. Das Chance-/Risikoprofil erscheint uns deshalb äußerst attraktiv.
Auf Sicht von 12 Monaten sehen wir das Kursziel für die Ascot Mining-Aktie bei 2,50 Euro. Die aktuellen Kurse sind ideale Kaufkurse, um vom signifikanten Blue Sky-Potenzial der Ascot Mining-Aktie zu profitieren. Kaufen Sie bitte nur limitiert im Computerhandel Xetra und setzen Sie sich einen individuellen (geistigen) Stop-Kurs.
Mit besten Grüßen
Ihr PROFITEER-Team
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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