Vestas skeptisch für US-Markt, Auftragseingänge steigen
(shareribs.com) Kopenhagen 10.11.17 - Der dänische Windanlagenbauer Vestas legte gestern seine Ergebnisse für das dritte Quartal 2017 vor. Dies sorgte für eine starke Korrektur in der Aktie, bedingt durch einen Umsatzrückgang und Skepsis hinsichtlich der Entwicklung in den USA.
Vestas meldete für das dritte Quartal einen Umsatz von 2,74 Mrd. Euro, ein Rückgang von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das EBITDA ging um 14 Prozent auf 453 Mio. Euro zurück. Auf Sicht der erste neun Monate ist der Umsatz damit gegenüber dem Vergleichszeitraum um 1,3 Prozent auf 6,83 Mrd. USD gesunken.
Vestas verzeichnete im dritten Quartal einen Rückgang der Auslieferungen von 14 Prozent und führte die Schwäche vor allem auf den US-Markt zurück. Gleichzeitig wurde aber ein Auftragseingang von 2,1 Mrd. Euro verzeichnet, ein Wachstum von 30 Prozent. Auch auf Sicht des Jahres liegen die Auftragseingänge um 23 Prozent höher.
In den USA wuchs die Nachfrage um 48 Prozent, im Asien-Pazifik-Raum verdreifachte sich die Nachfrage. In Europa gingen die Orders um 15 Prozent zurück, jeweils auf Sicht der ersten neun Monate.
Das Unternehmen verzeichnet zudem einen höheren Preisdruck, bedingt durch einen zunehmenden Wettbewerb. Der durchschnittliche Verkaufspreis sank demnach auf 800.000 Euro je MW Erzeugungskapazität.
Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden leicht nach oben korrigiert. Der Umsatz soll nun zwischen 9,5 und 10,25 Mrd. Euro liegen, nachdem man bislang von 9,25 bis 10,25 Mrd. Euro ausgegangen war.
Die Aktie sackte gestern zeitweise um 21 Prozent ab. Dies ist auch auf die Sorgen über die Entwicklungen auf dem US-Markt zurückzuführen. Dort wird eine Reduktion der Steuerrabatte für Windkraftanlagen diskutiert. Vestas rechnet derweil mit einer Fortsetzung der Rabatte, da bei der letzten Verlängerung im Jahr 2015 beide Parteien im Kongress für die Verlängerung gestimmt hatten.
Auch am Freitag liegt die Aktie von Vestas noch unter Druck und verliert 2,5 Prozent auf 416,00 Kronen.
Vestas meldete für das dritte Quartal einen Umsatz von 2,74 Mrd. Euro, ein Rückgang von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das EBITDA ging um 14 Prozent auf 453 Mio. Euro zurück. Auf Sicht der erste neun Monate ist der Umsatz damit gegenüber dem Vergleichszeitraum um 1,3 Prozent auf 6,83 Mrd. USD gesunken.
Vestas verzeichnete im dritten Quartal einen Rückgang der Auslieferungen von 14 Prozent und führte die Schwäche vor allem auf den US-Markt zurück. Gleichzeitig wurde aber ein Auftragseingang von 2,1 Mrd. Euro verzeichnet, ein Wachstum von 30 Prozent. Auch auf Sicht des Jahres liegen die Auftragseingänge um 23 Prozent höher.
In den USA wuchs die Nachfrage um 48 Prozent, im Asien-Pazifik-Raum verdreifachte sich die Nachfrage. In Europa gingen die Orders um 15 Prozent zurück, jeweils auf Sicht der ersten neun Monate.
Das Unternehmen verzeichnet zudem einen höheren Preisdruck, bedingt durch einen zunehmenden Wettbewerb. Der durchschnittliche Verkaufspreis sank demnach auf 800.000 Euro je MW Erzeugungskapazität.
Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden leicht nach oben korrigiert. Der Umsatz soll nun zwischen 9,5 und 10,25 Mrd. Euro liegen, nachdem man bislang von 9,25 bis 10,25 Mrd. Euro ausgegangen war.
Die Aktie sackte gestern zeitweise um 21 Prozent ab. Dies ist auch auf die Sorgen über die Entwicklungen auf dem US-Markt zurückzuführen. Dort wird eine Reduktion der Steuerrabatte für Windkraftanlagen diskutiert. Vestas rechnet derweil mit einer Fortsetzung der Rabatte, da bei der letzten Verlängerung im Jahr 2015 beide Parteien im Kongress für die Verlängerung gestimmt hatten.
Auch am Freitag liegt die Aktie von Vestas noch unter Druck und verliert 2,5 Prozent auf 416,00 Kronen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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