Vestas mit fast einer Milliarde Verlust - Prognosen gesenkt
(shareribs.com) Kopenhagen 06.02.13 - Der dänische Windanlagenbauer Vestas hat heute seine Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt. Dies führt zu einem Kurssprung, da das Unternehmen die Erwartungen übertreffen konnte. Die Prognosen für das kommende Jahr hingegen sind durchwachsen.
Vestas konnte den Absatz im vierten Quartal 2012 um 25 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro steigern, während ein Umsatz von 2,3 Mrd. Euro erwartet wurde. Weiterhin teilte das Unternehmen mit, dass frei Barmittel in Höhe von 416 Mio. Euro generiert werden konnten, weshalb die Nettoschulden um 387 Mio. Euro gesenkt werden konnte.
Vestas meldete aber auch einen Nettoverlust von 963 Mio. Euro für das Gesamtjahr, viermal mehr, als von Analysten erwartet wurde. Der hohe Nettoverlust wird auf Sondereffekte in Höhe von 701 Mio. Euro zurückgeführt, darunter Abschreibungen von 500 Mio. Euro. Der Umsatz im Gesamtjahr belief sich auf 7,2 Mrd. Euro, erwartet wurden 6,5 bis 8,0 Mrd. Euro. Der Auftragseingang ist im vergangenen Jahr um 49 Prozent auf 3,838 GW gesunken und beläuft sich auf 3,8 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand lag Ende 2012 bei 7,156 GW, der Auftragsbestand für Windkraftanlagen und Dienstleistungsverträge beläuft sich auf 12,4 Mrd. Euro.
Der Vorstand Bert Nordberg sagte, dass die Sondereffekte darauf zurückzuführen seien, dass einige Produktionsstätten zum Verkauf gestellt wurden. Dies sei ein langer Weg für das Unternehmen und man befinde sich derzeit mitten in zwei sehr schwierigen Jahren. Welche Produktionsstätten zum Verkauf stünden, wurde nicht mitgeteilt.
Für das laufende Jahr hat das Unternehmen die Absatzprognose auf vier bis fünf Gigawatt gesenkt, bisher wurden 5 Gigawatt erwartet. Der Umsatz soll in diesem Jahr bei mindestens 5,5 Mrd. Euro liegen.
Die Aktie von Vestas notiert in Kopenhagen aktuell 7,0 Prozent fester bei 36,35 Kronen, das Tageshoch liegt bei 37,88 Kronen.
Vestas konnte den Absatz im vierten Quartal 2012 um 25 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro steigern, während ein Umsatz von 2,3 Mrd. Euro erwartet wurde. Weiterhin teilte das Unternehmen mit, dass frei Barmittel in Höhe von 416 Mio. Euro generiert werden konnten, weshalb die Nettoschulden um 387 Mio. Euro gesenkt werden konnte.
Vestas meldete aber auch einen Nettoverlust von 963 Mio. Euro für das Gesamtjahr, viermal mehr, als von Analysten erwartet wurde. Der hohe Nettoverlust wird auf Sondereffekte in Höhe von 701 Mio. Euro zurückgeführt, darunter Abschreibungen von 500 Mio. Euro. Der Umsatz im Gesamtjahr belief sich auf 7,2 Mrd. Euro, erwartet wurden 6,5 bis 8,0 Mrd. Euro. Der Auftragseingang ist im vergangenen Jahr um 49 Prozent auf 3,838 GW gesunken und beläuft sich auf 3,8 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand lag Ende 2012 bei 7,156 GW, der Auftragsbestand für Windkraftanlagen und Dienstleistungsverträge beläuft sich auf 12,4 Mrd. Euro.
Der Vorstand Bert Nordberg sagte, dass die Sondereffekte darauf zurückzuführen seien, dass einige Produktionsstätten zum Verkauf gestellt wurden. Dies sei ein langer Weg für das Unternehmen und man befinde sich derzeit mitten in zwei sehr schwierigen Jahren. Welche Produktionsstätten zum Verkauf stünden, wurde nicht mitgeteilt.
Für das laufende Jahr hat das Unternehmen die Absatzprognose auf vier bis fünf Gigawatt gesenkt, bisher wurden 5 Gigawatt erwartet. Der Umsatz soll in diesem Jahr bei mindestens 5,5 Mrd. Euro liegen.
Die Aktie von Vestas notiert in Kopenhagen aktuell 7,0 Prozent fester bei 36,35 Kronen, das Tageshoch liegt bei 37,88 Kronen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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