Norwegens Rentenfonds setzt noch stärker auf Erneuerbare
(shareribs.com) Oslo 09.04.19 - Der norwegische Rentenfonds verfügt über enorme Investitionsmöglichkeiten. Die verfügbaren Mittel sollen künftig in größerem Umfang in erneuerbare Energien eingesetzt werden als bislang erwartet.
Der norwegische Rentenfonds GPFG verfüg über mehr als eine Billion Dollar an Finanzmitteln. In jedem Jahr werden die Investitionsstrategien hinterfragt. In den vergangenen Jahren hat der Investmentfonds in große gelistete PV-Unternehmen investiert, darunter First Solar und Canadian Solar. Bereits im Jahr 2015 wurden Grenzen für Investments in Unternehmen errichtet, die Kohle produzieren. Unternehmen die mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes durch Kohle erwirtschaften sind bereits ausgenommen, jetzt wurden weitere Deckelungen aufgenommen. Unternehmen, die mehr als 20 Mio. Tonnen Kohle produzieren oder mehr als 10 GW an Erzeugungskapazitäten aus Kohle verfügen, sind ausgenommen.
Der Fonds will sich künftig aber noch viel stärker auf erneuerbare Energien konzentrieren und Investments in nichtgelistete Infrastrukturprojekte erlauben. Das Umdenken der Regierung erfolgt aber nicht aus umweltpolitischen Bedenken, sondern aufgrund der besseren Investmentchancen, die man sich erhofft. Der Finanzminister sagte dazu, dass die Investments die gleichen Gewinn- und Transparenzanforderungen erfüllen müssen, wie traditionelle Investitionen.
Die Regierung will die Investments in die Infrastrukturprojekte bei zwei Prozent deckeln. Zudem soll vorerst nur in Industrienationen investiert werden. Auch wenn der jetzige Schritt logisch scheint, ist es das erste Mal seit neun Jahren, dass eine ganze Anlageklasse als Investmentmöglichkeit für den Fonds geöffnet wurde. Auch entfernt man sich damit weiter von den traditionellen Investments, die die Grundlage für den Erfolg des Fonds bilden. Mittlerweile hat der GPFG rund 300 Mrd. USD in die Produktion erneuerbarer Energie investiert, womit Erneuerbare ein wesentlicher Bestandteil des Fonds sind.
Ein massiver Anstieg der Investitionen in entsprechende Projekte ist derweil nicht zu erwarten. Die Mittel sollen „schrittweise“ und „vorsichtig“ investiert werden und der Zeithorizont der letzten Planungen läuft bis zum Jahr 2030.
Der norwegische Rentenfonds GPFG verfüg über mehr als eine Billion Dollar an Finanzmitteln. In jedem Jahr werden die Investitionsstrategien hinterfragt. In den vergangenen Jahren hat der Investmentfonds in große gelistete PV-Unternehmen investiert, darunter First Solar und Canadian Solar. Bereits im Jahr 2015 wurden Grenzen für Investments in Unternehmen errichtet, die Kohle produzieren. Unternehmen die mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes durch Kohle erwirtschaften sind bereits ausgenommen, jetzt wurden weitere Deckelungen aufgenommen. Unternehmen, die mehr als 20 Mio. Tonnen Kohle produzieren oder mehr als 10 GW an Erzeugungskapazitäten aus Kohle verfügen, sind ausgenommen.
Der Fonds will sich künftig aber noch viel stärker auf erneuerbare Energien konzentrieren und Investments in nichtgelistete Infrastrukturprojekte erlauben. Das Umdenken der Regierung erfolgt aber nicht aus umweltpolitischen Bedenken, sondern aufgrund der besseren Investmentchancen, die man sich erhofft. Der Finanzminister sagte dazu, dass die Investments die gleichen Gewinn- und Transparenzanforderungen erfüllen müssen, wie traditionelle Investitionen.
Die Regierung will die Investments in die Infrastrukturprojekte bei zwei Prozent deckeln. Zudem soll vorerst nur in Industrienationen investiert werden. Auch wenn der jetzige Schritt logisch scheint, ist es das erste Mal seit neun Jahren, dass eine ganze Anlageklasse als Investmentmöglichkeit für den Fonds geöffnet wurde. Auch entfernt man sich damit weiter von den traditionellen Investments, die die Grundlage für den Erfolg des Fonds bilden. Mittlerweile hat der GPFG rund 300 Mrd. USD in die Produktion erneuerbarer Energie investiert, womit Erneuerbare ein wesentlicher Bestandteil des Fonds sind.
Ein massiver Anstieg der Investitionen in entsprechende Projekte ist derweil nicht zu erwarten. Die Mittel sollen „schrittweise“ und „vorsichtig“ investiert werden und der Zeithorizont der letzten Planungen läuft bis zum Jahr 2030.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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