Bonn 22.02.17 - Die International Vereinigung für Erneuerbare Energien (IRENA) geht davon aus, dass das globale Wachstum der PV-Kapazitäten bis zum Jahr 2030 deutlich ausgeweitet werden kann. Ein Bericht verweist auf die starke Entwicklung der vergangenen Jahre. 

In ihrem jüngsten Bericht zu den Trends in der Energieversorgung, REthinking Energy 2017 Accelerating the global energy transformation, zeigt sich die IRENA optimistisch hinsichtlich der Wachstumspotentiale des globalen PV-Marktes. Es gebe die Möglichkeit, dass der Anteil Photovoltaik am globalen Energiemix bi 2030 auf sieben Prozent steige. 

Die IRENA geht davon aus, dass die Preissenkungen bei PV-Anlagen, vereinfachte Installation und verbesserte Technologien dazu führen würden, dass die globalen PV-Kapazitäten im Jahr 2030 auf 1.760 GW ansteigen, wozu ein Wachstum beim Zubau von 15 Prozent pro Jahr erforderlich wären. 

Dass dies möglich ist, zeigt sich am starken Wachstum der Kapazitäten in den Jahren 2010 bis 2015. Im Jahr 2010 lagen die globalen PV-Kapazitäten bei 39 GW, Ende 2015 waren es bereits 219 GW. Der Anteil am Energiemix bleibt dabei mit 1,2 Prozent sehr gering. Die IRENA führt dies darauf zurück, dass das Wachstum der Kapazitäten von einem sehr geringen Niveau, verglichen mit traditionellen Energieerzeugungskapazitäten, ausging.