Trotz höherer Nachfrage: Solarmarkt weiter im Überschuss
(shareribs.com) New York 26.09.11 - Dem Quartalsbericht des Branchendienstes Solarbuzz zufolge dürfte die Überkapazität am Solarmarkt in den nächsten Monaten anhalten und die Preise für Polysilizium-Produkte weiter unter Druck setze. Damit würde der Trend anhalten, der bisher im Jahresvergleich zu einem Preisverfall von 33 Prozent geführt hatte.
Die Analysten von Solarbuzz erwarten im dritten Quartal 2011 einen Bedarfsanstieg von nur einem Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2011, was jedoch einem Anstieg von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspräche. Gleichzeitig werde der Anteil von in Europa abgesetzten Produkten im dritten Quartal auf 58 Prozent sinken, nach 78 Prozent im Vorjahresquartal. Dies sei auf die rasant steigende Nachfrage in China und den USA zurückzuführen, so Solarbuzz.
Dennoch dürfte es am Markt bis weit ins nächste Jahr hinein große Überkapazitäten bei Solarprodukten geben. Zwar haben einige Produzenten bereits damit begonnen, ihre Produktion zu reduzieren, gerade die großen chinesischen Hersteller haben bisher an ihren Absatzzielen für 2011 festgehalten. Diese gehen weiterhin von einer Nachfrage von 4,4 GW weltweit aus. Weiterhin teilt Solarbuzz in seinem Quartalsbericht mit, dass eine höhere Nachfrage im zweiten Halbjahr zu spüren sei, dies verlaufe allerdings deutlich verhaltener, als man erwartet hatte. Auch für das nächste Jahr planen die Produzenten eine Ausweitung der Produktion, um bis zu 50 Prozent. Skeptiker gehen aber davon aus, dass die Nachfrage nur um rund 25 Prozent steigen dürfte, so dass der Markt weiterhin überversorgt ist, was die Margen der Unternehmen, vor allem europäischer Hersteller, zusätzlich belasten dürfte. Der Präsident von Solarbuzz, Craig Stevens sieht denn auch Parallelen zu den Aussichten von vor zwölf Monaten, die letztendlich den scharfen Rückgang der Preise veranlasst hat. Solarbuzz rechnet in seiner Prognose mit einem Überschuss von 22 GW. Um diesen zu reduzieren, müssten die Produktionsziele um 11 GW gesenkt werden.
Die Entwicklung dürfte den Solarproduzenten nicht schmecken. Mit Sorge werden die Zahlen zum dritten Quartal 2011 erwartet, die wohl nicht die erhoffte Entspannung am Markt zeigen dürften.
Die Analysten von Solarbuzz erwarten im dritten Quartal 2011 einen Bedarfsanstieg von nur einem Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2011, was jedoch einem Anstieg von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspräche. Gleichzeitig werde der Anteil von in Europa abgesetzten Produkten im dritten Quartal auf 58 Prozent sinken, nach 78 Prozent im Vorjahresquartal. Dies sei auf die rasant steigende Nachfrage in China und den USA zurückzuführen, so Solarbuzz.
Dennoch dürfte es am Markt bis weit ins nächste Jahr hinein große Überkapazitäten bei Solarprodukten geben. Zwar haben einige Produzenten bereits damit begonnen, ihre Produktion zu reduzieren, gerade die großen chinesischen Hersteller haben bisher an ihren Absatzzielen für 2011 festgehalten. Diese gehen weiterhin von einer Nachfrage von 4,4 GW weltweit aus. Weiterhin teilt Solarbuzz in seinem Quartalsbericht mit, dass eine höhere Nachfrage im zweiten Halbjahr zu spüren sei, dies verlaufe allerdings deutlich verhaltener, als man erwartet hatte. Auch für das nächste Jahr planen die Produzenten eine Ausweitung der Produktion, um bis zu 50 Prozent. Skeptiker gehen aber davon aus, dass die Nachfrage nur um rund 25 Prozent steigen dürfte, so dass der Markt weiterhin überversorgt ist, was die Margen der Unternehmen, vor allem europäischer Hersteller, zusätzlich belasten dürfte. Der Präsident von Solarbuzz, Craig Stevens sieht denn auch Parallelen zu den Aussichten von vor zwölf Monaten, die letztendlich den scharfen Rückgang der Preise veranlasst hat. Solarbuzz rechnet in seiner Prognose mit einem Überschuss von 22 GW. Um diesen zu reduzieren, müssten die Produktionsziele um 11 GW gesenkt werden.
Die Entwicklung dürfte den Solarproduzenten nicht schmecken. Mit Sorge werden die Zahlen zum dritten Quartal 2011 erwartet, die wohl nicht die erhoffte Entspannung am Markt zeigen dürften.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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